Offensivspieler Steffen Schepers bleibt in der nächsten Saison beim SCSV

Der 27-jährige Offensivspieler Steffen Schepers bleibt dem SC Spelle-Venhaus (SCSV) in der kommenden Fußball-Saison erhalten. Nach Angaben des SCSV ist Steffen Schepers damit der 17. Fußballer, der auch nach dem Abstieg in die Oberliga Niedersachsen bei dem Verein weitermacht. Der 27-jährige Fußballer war lange verletzt. Er musste nach einer Operation an der Hüfte eine achtmonatige Pause einlegen. In der Regionalliga kam Schepers in diesem Jahr zu drei Kurzeinsätzen, bei denen er zwei Tore schoss und zwei vorbereitete. Nun hoffe er auf weitere Einsätze auch in der Regionalliga. In dieser Saison kann der Offensivspieler noch bei drei weiteren Spielen in der Regionalliga Nord teilnehmen. Steffen Schepers war im vergangenen Sommer vom benachbarten Landesligisten SV Holthausen Biene zum SCSV gewechselt. Laut dem Verein wolle er jetzt auch in der kommenden Saison zeigen, was er drauf habe.

Foto © SC Spelle-Venhaus

“TEL” des Landkreises Grafschaft Bentheim simuliert Gefahrgutunfall in Nordhorner Betrieb

Die Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Grafschaft Bentheim hat bei einer ganztägigen Übung einen Gefahrgutunfall in einem Nordhorner Betrieb simuliert. Der Landkreis teilt mit, dass dabei die Herausforderung, 5.000 Personen innerhalb von vier Stunden zu evakuieren, geübt wurde. In der Simulation hatte eine Wolke aus chemischen Verbindungen gedroht, über Industrie- und Wohngebiete zu ziehen. Dabei mussten neben der Evakuierung zahlreiche Einsatzkräfte über einen längeren Zeitraum versorgt und der Grundschutz in der Stadt Nordhorn sichergestellt werden. Da es einen ähnlichen Einsatz vor wenigen Jahren im niedersächsischen Heidekreis gegeben hat, sei dieses Szenario auch durchaus realistisch. Damals war die Technische Einsatzleitung des dortigen Landkreises zum Zuge gekommen, da dort der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Die TEL kommt bei sogenannten außergewöhnlichen Ereignissen wie Verkehrsunfällen, Gebäudeeinstürzen oder auch Flächenbränden zum Einsatz. Deshalb sei eine praxisnahe Ausbildung für die Einsatzkräfte auch enorm wichtig. Die Technische Einsatzleitung trifft sich neben den Ausbildungssamstagen an jedem ersten Mittwoch. Aktuell sucht die TEL noch nach Verstärkung durch weitere Einsatzkräfte. Interessierte Einsatzkräfte können sich an den Leiter der TEL des Landkreises Grafschaft Bentheim, Christian Bergmann, per E-Mail unter bergmann@feuerwehr-neuenhaus.de melden.

Foto © TEL Grafschaft Bentheim

Oberlangen hat die Parkanlage an der Marienstraße erneuert

In Oberlangen konnte im Zuge des Projektes „Oberlangen in Bewegung – Bewegung in Oberlangen“ die Parkanlage an der Marienstraße mit Spiel- und Sportgeräten aufgewertet werden. Nach Angaben der Samtgemeinde Lathen wurde eine zweite Maßnahme im Rahmen der Dorfentwicklung Landegge-Oberlangen-Sustrum-Niederlangen (LOSN) umgesetzt. Zur Sicherheit der Kinder wird zudem der vorhandene Teich durch eine Zaunanlage abgetrennt. Auch die bestehenden Wege sollen erneuert oder ergänzt werden. An der Maßnahme ist der Oberlangener Arbeitskreis „Parkanlage“ maßgeblich beteiligt. Nach dem Wanderweg und der Gestaltung des Dorfplatzes im Ortsteil Wilholte ist es die zweite Maßnahme, die im Rahmen der Dorfentwicklung LOSN umgesetzt wird. Der Baubeginn soll im Sommer erfolgen.

Foto © Samtgemeinde Lathen

Über eine Bestimmungshilfe: Der Tierpark Nordhorn will Jungtiere vor der Mahd schützen

Der Tierpark Nordhorn hat eine Bestimmungshilfe herausgegeben, um bei der Jungtierrettung bedrohter Tiere zu helfen. Der Familienzoo teilt mit, dass aktuell Rehe, Hasen und bedrohte Wiesenvögel wie der Kiebitz und der Brachvogel derzeit die Felder zur Aufzucht ihrer Jungtiere nutzen. Um diese vor der Mahd zu schützen, werden die Flächen auf Jungtiere abgesucht. Ziel der neuen Bestimmungshilfe ist es laut dem Tierpark, die Situation der Tiere und das Wissen über sie zu verbessern. Die Zusammenarbeit zur Erhaltung der Wiesenvogelpopulation sei entscheidend, um die Bestände zu erhalten. Neben der Bestimmungshilfe teilte der Zoo gemeinsam mit der Jägerschaft Grafschaft Bentheim und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim (UNB) bereits im vergangenen Jahr 20 Retterpakete aus. Darin waren Körbe und Markierstangen zur Kennzeichnung entdeckter Gelege enthalten. Die Bestimmungshilfe könnt ihr hier herunterladen.

Foto © Tierparkarchiv

Nach Sanierung: Friedhofskapelle in Rütenbrock wurde offiziell eingesegnet

Die Friedhofskapelle in Rütenbrock wurde heute nach ihrer Sanierung offiziell eingesegnet. Die Stadt Haren teilt mit, dass dabei Kosten in der Höhe von rund 250.000 Euro entstanden sind. Die Kosten dafür wurden im vollen Umfang von der Stadt getragen. Im nächsten Schritt erfolgt demnach die Umgestaltung des Umfeldes. Bei der Sanierung wurde nur die Optik und das Erscheinungsbild der Kapelle zeitgenössisch optimiert. Alle weiteren Fassaden und Dachflächen befanden sich nicht in einem sanierungsbedürftigen Zustand und wurden deshalb auch nicht saniert. Seit der Sanierung gibt es neue Fensteröffnungen, seitliche Auszüge an der Aussegnungshalle und 40 Sitzplätze mit Rednerpult. Zudem wurde ein klimatisierter Aufbahrungsraum, ein zusätzlicher Abstellraum zur Unterbringung von Technik und eine barrierefreie öffentliche WC-Anlage realisiert.

Foto © Stadt Haren

 

Spendenbetrug in Schüttorf: mutmaßliche Täter fahren mit dem Auto auf Zeugen zu

In Schüttorf soll sich am vergangenen Dienstag gegen 15 Uhr ein Sammlungs- und Spendenbetrug ereignet haben. Nach Angaben der Polizei sind im Nachgang des Betruges zwei der mutmaßlichen Täter mit einem Auto auf einen Zeugen zugefahren. Bei der Flucht sollen die Unbekannten auch noch beinahe ein Kind erfasst haben, das sich auf dem Gehweg befand. Demnach seien mehrere Personen bei dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Salzberger Straße um Geldspenden für taubstumme Kinder angebettelt worden. Insgesamt sollen drei mutmaßliche Täter an den Betrugstaten beteiligt gewesen sein. Die Polizei sucht Zeugen, die weitere Hinweise, insbesondere über die Situation mit dem Kind geben können. Auch mögliche Geschädigte, die den Beschuldigten Geld gegeben haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 

„Grafschafter Herzensprojekte“ – LEADER-Regionalmanagerinnen unterstützen die Verwirklichung

Wenn wir in den Dörfern und Städten unserer Region unterwegs sind, wissen wir nur ganz selten, woher überhaupt Fördermittel für einen Dorfplatz oder die Sanierung eines Kirchengebäudes stammen. Wer sich genau informiert, wird feststellen, dass viele Einrichtungen, Bauprojekte oder weitere Projektideen in unserer Region durch das LEADER-Programm der Europäischen Union gefördert wurden. Die Ideen für diese Projekte stammen dann ganz häufig auch aus der eigenen Bevölkerung. Die beiden Regionalmanagerinnen Inga Groenke und Kathrin Schmedt sorgen in der Grafschaft Bentheim dafür, dass die Projektinteressenten auch inhaltlich und organisatorisch unterstützt werden. Ems-Vechte-Welle-Volontär Justin Ullrich hat sich bei den Regionalmanagerinnen über ihre Arbeit informiert:

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Die Website der LEADER-Region Grafschaft Bentheim mit aktuellen und bereits umgesetzten Projekten sowie Kontaktdaten findet ihr hier.

38-jähriger Mann bei Verkehrsunfall bei Rastdorf schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall bei Rastdorf haben sich heute Morgen zwei Personen verletzt, davon ein 38-jähriger Mann schwer. Die Polizei teilt mit, dass ein 48-jähriger Fahrer mit seinem Auto auf die Südstraße in Richtung Rastdorf fuhr und dabei versuchte, den Kreuzungsbereich zur Loruper Straße geradeaus zu queren. Dabei übersah er das Auto eines 38-jährigen Mannes. Durch den Zusammenstoß blieb der 38-jährige Fahrer mit seinem Auto auf dem Dach liegen. Der 38-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Sein 48-jähriger Unfallgegner wurde leicht verletzt. Die beiden Männer wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand insgesamt ein Sachschaden von etwa 18.000.

 

Emsländischer Heimatbund schreibt 5. Bauerngarten-Wettbewerb aus

Der Emsländische Heimatbund schreibt alle zwei Jahre den Bauerngarten-Wettbewerb aus. Dabei werden die schönsten Natur- und Bauerngärten im Emsland ausgezeichnet. Zuletzt war der Wettbewerb 2016 ausgeschrieben worden – nun geht er nach längerer Pause in die nächste Runde. Noch bis zum 31. Mai können sich Interessierte bewerben. Im Juni werden die Gärten besichtigt und im Oktober oder November werden dann die Gewinner gekürt. Deborah Krockhaus hat mit der Geschäftsführerin des Emsländischen Heimatbundes, Veronika Olbrich, über den diesjährigen Bauerngarten-Wettbewerb gesprochen:

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Foto © Richard Heskamp

Fünf Straßen in Nordhorn nach Widerstandskämpfern benannt

Im Nordhorner Baugebiet Haferkamp / Döppersweg sind am Dienstagmittag fünf Straßenschilder eingeweiht worden. In dem Baugebiet sind fünf Straßen nach Nordhorner Widerstandskämpfern gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft benannt worden. Unterschilder vermitteln weitere Informationen zu Heine Bolks, Ferdinand Kobitzki, Johannes Otto, Adolf Pazdera und August Perk. Für die anwesenden Angehörigen der fünf Widerstandskämpfer war die Benennung der Straßen ein ganz besonderes Ereignis. Anselm Henkel berichtet:

Speller Welle erneut für seine Kinder- und Familienfreundlichkeit ausgezeichnet

Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hat das Schwimmbad „Speller Welle“ erneut als besonders kinder- und familienfreundlich ausgezeichnet. Das hat die Samtgemeinde Spelle mitgeteilt. In rund 50 Kriterien der Kategorien Service, Sicherheit und Ausstattung sei das Hallenbad auf Herz und Nieren geprüft worden. Nach der erfolgreichen Auszeichnung darf das Schwimmbad für drei weitere Jahre die Zertifizierung „Kinderferienland Niedersachsen“ tragen. Diese Zertifizierung sei eine tolle Bestätigung für ihre Arbeit und zeige, dass sie auch weiterhin zu den familienfreundlichen Ausflugszielen in Niedersachsen gehören, so Spelles Schwimmeister Klaus Surmann. Um das Angebot der Speller Welle noch weiter auszubauen, werde das Hallenbad in den Sommermonaten saniert. Neben einer Modernisierung der Anlage sollen unter anderem ein neuer Ticketautomat und eine Kinderrutsche installiert werden.

Foto (c) Samtgemeinde Spelle

Raubüberfall auf Radfahrer in Meppen

Wie die Polizei heute mitteilt, ist bereits am 18. April in Werlte ein 60-jähriger Radfahrer ausgeraubt worden. Der Mann war gegen 23 Uhr in der Gartenstraße unterwegs. In Höhe eines Sonnenstudios brachten männliche Täter den Radfahrer zu Fall. Danach traten sie auf ihn ein, nahmen sein Portemonnaie und flüchteten. Die Polizei sucht Zeugen des Raubüberfalls.

Meppener Feuerwehr löscht Gartenhütten-Brand

In Meppen ist gestern Mittag eine Gartenhütte in Brand geraten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Der Brand ereignete sich gegen 11.40 Uhr in der Straße „Am Rehweg“. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Gebäude verhindern. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Pedelec-Fahrer nach Sturz in Nordhorn schwer verletzt

Ein Pedelec-Fahrer hat sich gestern bei einem Sturz in Nordhorn schwer verletzt. Der 83-Jährige war mit seinem Pedelec auf der Bahnhofstraße unterwegs. Als er auf einen Geh- und Radweg fahren wollte stürzte der Mann. Er musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

18-jähriger Motorradfahrer bei Unfall in Thuine lebensgefährlich verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Thuine ist gestern Mittag ein 18-jähriger Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war gegen 12.00 Uhr auf der Bundesstraße 214 aus Richtung Freren geradeaus in einen Kreisverkehr gefahren und prallte gegen ein Hinweisschild. Seine Begleiterin auf dem Motorrad hinter ihm konnte noch rechtzeitig stoppen. Der 18-jährige Motorradfahrer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten musste die B214 für rund zwei Stunden gesperrt werden.

63-Jähriger nach Verkehrsunfall in Emsbüren verstorben

Der Autofahrer, der gestern bei einem Unfall in Emsbüren lebensgefährlich verletzt wurde, ist seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Das hat die Polizei heute mitgeteilt. Der Mann war um kurz nach neun Uhr rückwärts auf die Emsstraße gefahren. Dabei hat er das Auto eines 33-jährigen Mannes übersehen. Bei dem Zusammenstoß wurde der 63-jährige Mann aus seinem Fahrzeug geschleudert. Er musste mit einem Rettungshubschrauber nach Enschede geflogen werden. Am Nachmittag erlag der Mann seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Der 33-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Atomkraft-Gegner vermuten heimlichen Ausbau der Brennelementefabrik Lingen

Atomkraft-Gegner vermuten, dass auf dem Gelände der Brennelementefabrik in Lingen Anlagenteile, Maschinen oder Komponenten des russischen Staatskonzerns Rosatom stehen, die für die Erweiterung der Brennelementefabrik importiert worden seien. Das geht aus einer Mitteilung mehrerer Anti-Atom-Initiativen hervor. Seit dem 12. April stünden auf dem Gelände der Fabrik drei rote Container, die mutmaßlich mit einem russischen Frachter über Rotterdam angeliefert worden seien. Im Gegensatz zu den regelmäßigen Uranlieferungen aus Russland seien diese Container nicht mit Gefahrgut-Tafeln gekennzeichnet gewesen und würden demnach auch kein radioaktives Material enthalten. Die Anti-Atomkraft-Initativen vermuten, dass heimlich Fakten geschaffen würden, bevor über die beantragte Genehmigung zum Ausbau der Brennelementefabrik entschieden sei. Außerdem würden Hinweise aus der Bevölkerung vorliegen, dass in letzter Zeit regelmäßig russisch-sprechende, offenbar in einem Hotel in Lingen untergebrachte Personen die Brennelementefabrik regelmäßig besuchen. Das deute auf vorbereitende Arbeiten oder sogar auf einen Aufbau von Maschinen hin, heißt es in der Mitteilung.

Foto (c) AgiEl – Atomkraftgegner*innen im Emsland

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