Das Amtsgericht Lingen hat einen Angeklagten für einen vorsätzlichen und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Das Amtsgericht teilt mit, dass der Mann die Tat gestanden hatte. Der Angeklagte war mit seinem Auto im September 2023 auf der Straße am Telgenkamp in Lingen gefahren. Dort lenkte er sein Auto bewusst auf die Gegenfahrbahn, um mit dem ihm entgegenkommenden Auto seiner Partnerin frontal zusammenzustoßen. Nachdem ihm dies gelungen war, setzte er erneut zurück, um abermals auf das Auto aufzufahren. Dabei wollte der Täter das Auto seiner Partnerin nach einem verbalen Streit so stark beschädigen, dass dieses nicht mehr fahrtüchtig gewesen wäre. Seine Lebensgefährtin sollte sich dadurch nicht mehr vom Tatort entfernen können. Bei der Tat wurde niemand verletzt. Es entstand dabei jedoch ein erheblicher Sachschaden. Der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Erst nach einem Ablauf von 3 Monaten darf ihm wieder eine Fahrerlaubnis erteilt werden.