Weniger Stromsteuern für Unternehmen: IHK begrüßt Einigung des Bundes zum Strompreispaket

Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim begrüßt die Einigung der Bundesregierung zum Strompreispaket für Unternehmen in der Produktion. Der Bund hat sich festgelegt, dass es jetzt anstatt eines Industriestrompreises für wenige die Stromsteuersenkung für alle produzierenden Unternehmen gibt. Viele Unternehmen zahlen damit weniger Stromsteuern. IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf hofft, dass der prognostizierte Strompreis von unter 6 Cent/kWh für energieintensive Betriebe die aktuellen Wettbewerbsnachteile reduzieren wird. Graf zufolge sei jetzt entscheidend, dass schnellstmöglich Verbindlichkeit hergestellt wird. In der Mitteilung der IHK fordert er weiter, dass es weitere Maßnahmen und mehr Angebot auf dem Strommarkt geben muss, damit die Strompreise auch für alle Branchen wie Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe sinken können.

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Nach Verpuffung in Nordhorn: Zwei Handwerker verletzt

Nach einer Verpuffung am späten Freitagvormittag in einem Wohnhaus in der Blumensiedlung in Nordhorn ist ein Teil des Gebäudes jetzt unbewohnbar. Nach Angaben der Polizei sind bei dem Vorfall zwei Menschen leicht verletzt worden. Die beiden 24 und 54 Jahre alten Handwerker waren im Untergeschoss des Wohnhauses an der Lilienstraße mit Teppichverlegearbeiten beschäftigt. Nach dem Vorfall wurden sie ins Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen kam es offenbar zu einer Verpuffung und dadurch zu einer größeren Stichflamme. Durch die entstandene Druckwelle wurde das Gebäude beschädigt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 70.000 Euro.

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Update: Grafschaft prüft Genehmigung für Traktor-Lichterfahrten

Der Landkreis Grafschaft Bentheim überprüft derzeit Möglichkeiten, die sogenannten Lichterfahrten mit Traktoren doch noch zu genehmigen. Zuvor hatte der Landkreis mitgeteilt, dass es die Fahrten in diesem Jahr nicht mehr geben wird. Die Kreisverwaltung wollte den Lichterfahrten aufgrund straßenverkehrs- und versicherungsrechtlicher Probleme keine Sondergenehmigung mehr erteilen. Das war das Ergebnis einer umfassenden rechtlichen Prüfung, so der Landkreis. Jetzt versichert der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek in einer Mitteilung, dass man die Veranstaltungen vor dem Aus bewahren möchte. Derzeit stehe Fietzek in engem Austausch mit Verantwortlichen in anderen Landkreisen und mit der Polizei. Zudem möchte er das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung kontaktieren. Ähnlich wie bei den Scheunenfesten im vergangenen Jahr, wolle der Landkreis eine Lösung finden, die den Veranstaltenden Schutz und Rechtssicherheit biete. Nach Angaben des Landkreises liegen bei der Kreisverwaltung derzeit noch keine Anträge für Lichterfahrten vor.
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Musik und Literatur generationenübergreifend im Nordhorner GEWO-Pavillon

Wer literarische Texte mag, der sollte jetzt genau hinhören. Und wer gerne klassische Musik hört, der sollte jetzt auch die Ohren spitzen: Heute Abend gibt es nämlich eine Kombination aus Musik und Literatur im „Treff am Strampel“ in Nordhorn – und zwar generationenübergreifend. Heiko Alfers hat mit den Organisatoren gesprochen:

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Der Eintritt für diese musikalisch-literarische Aufführung ist übrigens frei. Los geht es heute Abend um 18 Uhr im sogenannten „GEWO-Pavillon“, also im „Treff am Strampel“ in Nordhorn.

 

Unfallflucht nach Fahrradzusammenstoß in Papenburg

Nach einem Zusammenstoß zweier Fahrräder am Donnerstagmorgen in Papenburg ist einer der Unfallbeteiligten vom Unfallort geflüchtet. Gegen 7.40 Uhr befuhr eine 17-Jährige mit ihrem Fahrrad die Fahrradstraße Bethlehem links Richtung Rheiderlandstraße. Als sie einen Radfahrer überholte, zog dieser nach rechts, sodass sich die beiden Fahrräder verhakten und das Mädchen zu Fall kam. Der unbekannte Radfahrer setzte seine Fahrt unvermittelt fort. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Aktion “Stopp – Gewalt gegen Frauen” auf Lathener Wochenmarkt

Gewalt gegen Frauen zählt zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. In Lathen haben sich am Mittwoch Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammengefunden, um mit der Aktion „Stopp – Gewalt gegen Frauen“ für das Thema zu sensibilisieren. Das Projekt ist angelehnt an die UN-Kampagne „Orange the world“, die sich seit Jahren für ein Ende der Gewalt an Frauen einsetzt. Deborah Krockhaus war in Lathen und hat mit den Beteiligten gesprochen:

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Die Aktion ist dann in Dörpen für den Vormittag des 23. Novembers im Rathaus und einen Tag später auf dem Harener Wochenmarkt geplant.

 

Drogenhandel: 36-Jähriger von Amtsgericht Nordhorn zu Freiheitsstrafe verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen 36-jährigen Angeklagten in einem Fall von Drogenhandel zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten verurteilt. Deren Vollstreckung wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Im Rahmen der Bewährung hat das Amtsgericht eine Arbeitsauflage erteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 36-Jährige in der Zeit von Juni 2020 bis März 2023 in sieben Fällen unerlaubt mit Drogen in teilweise nicht geringer Menge gehandelt hat. Der 36-Jährige habe dem Gericht zufolge vor allem mit Marihuana Handel getrieben.
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52-Jährige bei schwerem Verkehrsunfall in Neubörger tödlich verletzt

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Börger ist am Morgen eine Autofahrerin ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 21-jährige Autofahrerin gegen 7 Uhr von der Gartenstraße in die Börgerstraße abbiegen. Dabei stieß sie mit dem Auto einer Frau zusammen, die auf der Börgerstraße in Richtung Neubörger unterwegs war und und aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Die 52-jährige Fahrerin des zweiten Autos wurde aus ihrem Fahrzeug geschleudert. Zudem fuhr eine 33-Jährige mit ihrem Auto auf das Unfallfahrzeug auf. Trotz Reanimationsmaßnahmen erlag die 52-Jährige noch am Unfallort ihren Verletzungen. Die beiden anderen Autofahrerinnen wurden leicht verletzt. Die Fahrbahn bleibt bis zum Abschluss der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Heimspiel gegen SSV Jeddeloh abgesagt: Spelle-Venhaus droht vierwöchige Punktspielpause

Dem Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus droht eine vierwöchige Punktspielpause. Wie der Verein mitgeteilt hat, wurde das für heute angesetzte Spiel gegen den SSV Jeddeloh gestern Abend abgesagt. Durch die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage sei der Hauptplatz weiter nicht bespielbar. Schon am vergangenen Wochenende konnte das Heimspiel gegen den SC Weiche Flensburg wegen der widrigen Platz- und Witterungsverhältnisse nicht stattfinden. Nun ist auch die Austragung des Nachholspiels am kommenden Mittwoch gefährdet. Sollte die Partie gegen die Flensburger erneut ausfallen, müssten die Emsländer drei Spiele der Hinrunde nachholen. Denn auch das für den 18. November geplante Auswärtsspiel beim Hamburger SV II wurde bereits abgesetzt. Im schlechtesten Fall kommt es für Spelle erst zum Rückrundenstart der Regionalliga Nord am 26. November zum nächsten Pflichtspieleinsatz.

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn – Hoffnung auf Nachwuchs bei den Gänsegeiern

Stellt sich bei den Gänsegeiern Nachwuchs ein, teilen sich die Elterntiere die Arbeit. Männchen und Weibchen wechseln sich beim Brüten ab. Sobald dann ein Küken aus dem Ei schlüpft, wird das auch von beiden Elternteilen gefüttert und versorgt. Das war im Tierpark Nordhorn allerdings schon lange nicht mehr zu beobachten. Es war nicht so, dass sich die Geier im Tierpark unsympathisch waren. Die Tiere, die in der Vergangenheit die meiste Zeit miteinander verbracht haben, konnten aber eben nicht für Nachwuchs sorgen. Woran das lag und was ein neuer Geier daran ändern soll, hat Wiebke Pollmann bei einem Besuch im Tierpark Nordhorn erfahren:

Landkreis Grafschaft Bentheim vergibt Stipendium für Medizinstudium im Ausland – Bewerbungsfrist endet am 1. Januar

Wer im Ausland ein Medizinstudium absolvieren möchte, kann sich ab sofort beim Landkreis Grafschaft Bentheim um ein Stipendium bewerben. Darauf macht die Kreisverwaltung aufmerksam. Bewerbungen für das Wintersemester 2024/25 werden bis zum 1. Januar 2024 entgegengenommen. Hintergrund ist der Fachkräftemangel im Bereich der hausärztlichen Versorgung. Dem will der Kreis mit verschiedenen Fördermaßnahmen für Studierende der Humanmedizin entgegenwirken. Bereits seit 2013 können Medizinstudierende eines von zehn Stipendien erhalten, wenn sie sich schon während des Studiums für eine anschließende Tätigkeit in der Grafschaft Bentheim entscheiden. Nun hat der Kreistag auch einer Förderung des Medizinstudiums im Ausland zugestimmt. Auch dieses Stipendium ist mit einer anschließenden Tätigkeit in der Grafschaft verbunden. Bis 2025 ist zunächst ein Stipendium pro Jahr vorgesehen. Ob die Mittel ab 2026 weiter zur Verfügung gestellt werden können, soll noch geprüft werden. Informationen zur Vergabe des Stipendiums sind auf der Homepage des Landkreises abrufbar.

Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag der Reichspogromnacht – Polizei in der Region hat Maßnahmen angepasst

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim hat die Maßnahmen im Zusammenhang mit Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag der Reichspogromnacht in diesem Jahr angepasst. Vor dem Gesamthintergrund des zugespitzten Nahost-Konflikts kam dem Schutz dieser Veranstaltungen eine hohe polizeiliche Bedeutung zu, so die Beamten in einer Mitteilung. Insbesondere im Hinblick auf eine offene Präsenz der Polizei seien die Maßnahmen angepasst worden. Insgesamt verliefen alle Versammlungen ohne Vorkommnisse. An den Veranstaltungen in verschiedenen Orten im Emsland und der Grafschaft Bentheim nahmen zwischen 30 und 500 Personen teil.

Zwei junge Männer bei Unfall in Lorup verletzt

Bei einem Unfall in Lorup sind gestern Abend zwei junge Männer verletzt worden, einer von ihnen schwer. Wie die Polizei mitteilt, war ein 17-Jähriger mit einem Mofa auf der Werlter Straße unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 18-Jähriger in einem Auto. Dieser fuhr auf das Mofa des jüngeren Verkehrsteilnehmers auf. Der 17-Jährige wurde von seinem Mofa geschleudert und schwer verletzt. Das Auto überschlug sich infolge des Unfalls. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.

Jugendlicher bei Verkehrsunfall in Meppen lebensgefährlich verletzt

Ein Jugendlicher ist gestern Abend bei einem Verkehrsunfall in Meppen lebensgefährlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der 17-Jährige gegen 18:13 Uhr mit einem Mofa auf der B70 in Richtung Haren unterwegs. Weil es dort zuvor zu einem Unfall gekommen war, staute sich der Verkehr. Das bemerkte der 17-Jährige offenbar zu spät und fuhr auf das Auto einer 53-Jährigen auf. Er stürzte und musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die Bundesstraße musste zwischenzeitlich voll gesperrt werden.

Symbolbild © pixabay/Ingo Karmarek

Unfall mit Planwagen in Andervenne: Landkreis Emsland verhängt Bußgelder

Nach einem Planwagenunfall mit zwölf Verletzten in Andervenne hat der Landkreis Emsland Bußgelder verhängt. Nach Informationen des NDR sehe der Kreis in dem Fall eine Ordnungswidrigkeit, da der Planwagen nicht verkehrssicher und das Fahrzeuggespann nicht zugelassen war. Die Bußgelder zwischen 125 und 200 Euro hätten der Fahrer des Planwagens und der Halter des Treckers bereits gezahlt. Der Halter des Anhängers habe Einspruch eingelegt. Bei dem Unfall im Mai war die Anhänger-Deichsel gebrochen und der Planwagen daraufhin in einen Graben gekippt. Dort blieb er auf dem Dach liegen. Die Ermittlungen gegen den Planwagenfahrer wurden zwischenzeitlich eingestellt.

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Mann aus der Grafschaft Bentheim wegen Leistungsbetrugs verurteilt

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Mann aus der Grafschaft Bentheim wegen Leistungsbetrugs zu vier Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wurde zu einer Bewährung von drei Jahren ausgesetzt. Das teilt das Hauptzollamt Osnabrück mit. Die Zöllner hatten den Leistungsbetrug mit ihren Ermittlungen aufgedeckt. Der nun verurteilte Mann war im Mai und August 2022 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen nachgegangen. Das hatte er nicht gemeldet und so zu Unrecht rund 2.400 Euro Arbeitslosengeld II kassiert.

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