Die Stadt Meppen weist auf die Radverkehrssicherheitskampagne Sichtbarkeit und Achtsamkeit hin. Dadurch soll der Unfallgefahr vorgebeugt und für mehr Sicherheit im Radverkehr gesorgt werden. Mit Aktionselementen wie grünen Radinstallationen oder Spannbändern macht die Verkehrswacht in Meppen, unterstützt durch die Stadt Meppen und weitere Partner, auf die Kampagne aufmerksam. „Gerade in den Herbst- und Wintermonaten spielt die Beleuchtung am Fahrrad eine große Rolle. Eine fehlende oder unzureichende Beleuchtung kann schnell zu Gefahrensituationen führen“, so Bernhard Kaiser, Vorsitzender der Verkehrswacht Meppen.
Tierpark Nordhorn und LWL-Museum für Naturkunde wildern Feldgrillen aus
Der Tierpark Nordhorn hat gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Museum für Naturkunde in Münster Feldgrillen ausgewildert. Die flugunfähige Feldgrille ist in der Region vom Aussterben bedroht. Der Tierpark hat in diesem Jahr diese Art erstmalig vermehrt und in ihren natürlichen Lebensraum auf geeigneten Flächen im Naturschutzgebiet Heiliges Meer entlassen. Die Tiere sollen nun als Larven überwintern und im kommenden Jahr auswachsen. In der Regel können die Tiere Gebiete, aus denen sie einmal verschwunden sind, nicht wieder selbst erreichen.
Trinkwasserbrunnen in Lingen demontiert
Die Trinkwasserbrunnen in Lingen wurden aufgrund der bevorstehenden Wintersaison demontiert. Das teilt die Stadt Lingen mit. Die vier Wasserspender in der Innenstadt wurden zur Überwinterung eingelagert, um sie vor Frostschäden zu schützen. Im kommenden Frühjahr werden sie dann wieder in der Fußgängerzone aufgestellt. Dann soll auch ein fünfter Trinkwasserspender installiert werden.
Auto in Freren bei Verkehrsunfall beschädigt
In Freren ist zwischen Montag und Mittwoch ein Auto bei einem Unfall beschädigt worden. Wie die Polizei jetzt mitteilt, parkte der weiße VW Golf am Fahrbahnrand an der Straße Hohe Weg und wurde von einem unbekannten Fahrzeug beschädigt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt unerlaubt fort. Es entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Digitaler Bauantrag als neuer Online-Service des Landkreises Grafschaft Bentheim
In der Grafschaft Bentheim können Anträge auf Baumaßnahmen ab sofort digital eingereicht werden. Das teilt der Landkreis mit. Die Online-Dienstleistung umfasst sowohl Bauvoranfragen als auch Bauanträge. Bis Ende Dezember können Anträge sowohl online als auch in Papierform eingereicht werden. Ab dem 1. Januar 2024 wird dann vollständig digital gearbeitet. Der digitale Bauantrag soll mehr Transparenz und Effizienz bieten. “Die Antragstellung an sich ist deutlich einfacher und schneller. Es müssen keine Unterlagen und Pläne in mehrfacher Ausfertigung ausgedruckt werden, der Postversand entfällt”, erklärt Landrat Uwe Fietzek. Die Online Dienstleistung ist über das Serviceportal der Grafschaft Bentheim abrufbar. Bei Fragen steht zudem die Abteilung Bauwesen zur Verfügung. Sie kann unter der Telefonnummer 05921 961514 erreicht werden.
Kinder präsentieren in Lathen Ergebnisse von Kreativ-Werkstätten und ihre Stadt der Zukunft
Chormusical “Martin Luther King” wird am 11. November in Lingen aufgeführt
Auen-Renaturierungsprojekt “EmsLand” startet heute in Emsbüren
In Emsbüren starten heute die Bauarbeiten für ein Projekt zur Aufwertung der Auen. Das Projekt „EmsLand” – “Auenentwicklung an der Ems zwischen Salzbergen und Dörpen” wird im Förderprogramm Auen des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland gefördert und gehört mit einem Budget von 6,6 Millionen Euro zu den größeren bewilligten Projekten in diesem Förderprogramm. Die gesellschaftliche Bedeutung von naturnahen Auen werde oft unterschätzt, so der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer, der beim Baustart in Emsbüren vor Ort ist. Es freue ihn, dass es mit dem Projekt „EmsLand“ fünf Projekte des Förderprogramms Auen in Niedersachsen gebe, die den Zustand der Auen verbessern werden, so Meyer weiter. Die Arbeiten sollen 2028 abgeschlossen sein.
NGG fordert bessere Bezahlung in Hotellerie und Gastronomie um “Überstundenberg” abzubauen
Beschäftigte im Emsland und in der Grafschaft Bentheim haben im vergangenen Jahr rund 4,45 Millionen Überstunden am Arbeitsplatz geleistet. Das geht aus einem sogenannten „Überstunden-Monitor“ des Pestel-Institutes hervor. Demnach entfallen auf das Emsland etwa 3,25 Millionen Überstunden, auf die Grafschaft Bentheim rund 1,2 Millionen Überstunden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte das Institut beauftragt, die Zahlen für den „Überstunden-Monitor“ zu erheben. Das Ergebnis sei auch ein Gradmesser für den „massiven Fachkräftemangel“, so Peter Buddenberg von der NGG Osnabrück. Die Zahlen der Überstunden-Berechnung gehen auf Branchen-Durchschnittswerte zurück, die der Beschäftigungsstruktur im Emsland und in der Grafschaft zugrunde liegen. Es werde höchste Zeit, das Fachkräfte-Loch zu stopfen, das die Corona-Pandemie vergrößert habe, so die Gewerkschaft. Das sei allerdings nur möglich, wenn Hotels und Restaurants bereit seien, attraktive Löhne zu zahlen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Foto (c) NGG | Nils Hillebrand
Polizei stellt bei Großkontrolle an der A30 41 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest
Am vergangenen Wochenende hat die Polizei bei einer Großkontrolle an der A30 in Bad Bentheim 730 Fahrzeuge und mehr als 1.100 Personen überprüft. Dabei haben die Beamten 41 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Außerdem wurden mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel sichergestellt. Daneben ist der Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Emsbüren ein Mann ins Netz gegangen, der mit 1,77 Promille unterwegs war. Der Mann wurde zur Blutentnahme zur Polizeidienststelle gebracht. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Als seine schwangere Beifahrerin weiterfahren wollte, touchierte sie einen Zaun an einem Firmengelände. Auch sie stand laut Polizei unter dem Einfluss von Alkohol. Außerdem hatte sie keine gültige Fahrerlaubnis.
Autofahrer weicht in Emlichheim Fahrzeug beim Überholmanöver aus und überschlägt sich
Bei einem Verkehrsunfall auf der Kanalstraße in Emlichheim ist gestern Morgen ein Autofahrer verletzt worden. Der Mann war gegen 5.30 Uhr in Richtung Georgsdorf unterwegs. Als er einen LKW überholen wollte, scherte ein vor ihm fahrendes Auto aus. Beim Versuch, dem Fahrzeug noch auszuweichen, geriet der Mann mit seinem Auto auf den Grünstreifen und überschlug sich. Dabei verletzte sich der Mann. Der andere Autofahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Fahrgastzahlen zwischen Münster und Emden gestiegen
Seit der Einführung des Deutschlandtickets der Deutschen Bahn sind die Fahrgastzahlen zwischen Münster und Emden gestiegen. Das geht aus einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung hervor. Die Westfalenbahn habe der Zeitung auf Anfrage mitgeteilt, dass die Strecke „RE15“ bei Pendlern, Ausflüglern und Touristen seit der Einführung des sogenannten „49-Euro-Tickets“ stärker nachgefragt gewesen sei als bisher. Insgesamt habe die Westfalenbahn in ihren Zügen etwa 20 Prozent mehr Fahrgäste gehabt. Das Unternehmen wolle auf die Änderungen des Reiseverhaltens reagieren und beim Fahrplanwechsel im Dezember zusätzliche Kapazitäten anbieten.
Arbeitslosigkeit an Ems und Vechte stagniert bei 3,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit an Ems und Vechte ist im Oktober nahezu gleichgeblieben. Das geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit Nordhorn hervor. Insgesamt waren im vergangenen Monat 15 Menschen im Agenturbezirk weniger arbeitslos als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 3,2 Prozent. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und einer verhaltenen Stimmung in Bezug auf die kommenden Monate gebe es keine nennenswerte Auswirkung auf die Arbeitslosigkeit in der Region, kommentiert René Duvinage, der Chef der Agentur für Arbeit Nordhorn, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Die Konjunktur komme nach der Energiekrise nicht wieder richtig in Schwung und das wirke sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, so Duvinage. Insgesamt gab es im Oktober im Agenturbezirk Nordhorn 5.378 offene Stellen.
Landwirte aus der Region fordern Nachbesserungen beim “EU-Mercosur-Abkommen”
Einbrüche und Einbruchsversuche im Emsland und in der Grafschaft Bentheim
Die Polizei hat in den vergangenen Tagen mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche registriert. In Papenburg sind Unbekannte zwischen Montagabend und Dienstagvormittag in ein Restaurant an der Gutshofstraße eingebrochen. Gestohlen wurde nach ersten Erkenntnissen nichts. Der Schaden wird auf rund 200 Euro geschätzt. In Wietmarschen haben Unbekannte versucht, in einen Imbisswagen an der Straße Achterort einzubrechen. In den Wagen kamen die Täter nicht. Sie beschädigten aber eine Kamera, die Tür und einen Briefkasten. In Itterbeck sind Einbrecher in eine Gaststätte an der Straße Am Sportplatz eingedrungen. Sie nahmen mehrere Küchengeräte mit. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Und in Werlte scheiterten Einbrecher an der Tür eines Gebäudes an der Hauptstraße, das sich noch im Bau befindet. Bei dem Einbruchsversuch wurde die Tür beschädigt. Der Schaden beträgt etwa 1.000 Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
Symbolbild © Pixabay/Franz P. Sauerteig
Audi TT und Porsche Panamera in Lathen gestohlen
Zwischen dem vergangenen Donnerstag und gestern sind in Lathen zwei hochwertige Autos gestohlen worden. Laut Polizei handelt es sich um einen Audi TT und einen Porsche Panamera. Die Fahrzeuge standen an der Neulandstraße. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Auto durchbricht Wildschutzzaun auf der A30 bei Quendorf: Fahrer bleibt unverletzt
Ein Autofahrer hat gestern auf der A30 bei Quendorf mit seinem Auto einen Wildschutzzaun durchbrochen. Der Mann blieb unverletzt. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war der Mann in Fahrtrichtung Hannover kurz vor Mitternacht mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen, durchbrach den Wildschutzzaun und kam in einem Graben zum Stillstand. Zwischen den Anschlussstellen Nordhorn und Schüttorf musste die A30 zur Bergung des Fahrzeuges für rund vier Stunden gesperrt werden.
Millionenbetrug in Haselünne: 48-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt
Das Osnabrücker Landgericht hat einen 48-jährigen Mann aus Ahlen wegen Steuerhinterziehung in 16 Fällen und wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen in 919 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Daneben muss der Mann eine Geldstrafe in Höhe von 6.300 Euro zahlen. Der 48-Jährige hatte zwischen 2017 und 2021 in einem Restaurant in Haselünne Zahlungen von Gästen bewusst aus dem Kassensystem storniert, ohne dieses in den Steuererklärungen offengelegt zu haben. Dadurch hatte er verdeckte Zuwendungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro erhalten. Die hinterzogenen Steuern sollen sich auf rund 450.000 Euro belaufen haben. Die von ihm geführte Gesellschaft soll Steuern in Höhe von etwa 620.000 Euro zu wenig abgeführt haben. Neben der Freiheits- und der Geldstrafe gegen den 48-Jährigen hat das Gericht gegen den Mann die Einziehung von knapp 170.000 Euro angeordnet. Gegen den Gastronomiebetrieb wurde die Einziehung von rund 245.000 Euro angeordnet.
Prozess gegen mutmaßlichen Geldautomatensprenger in einer Schüttorfer Bank startet heute vor dem Osnabrücker Landgericht
Ein mutmaßlicher Geldautomatensprenger muss sich ab heute vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten. Der 28-jährige Mann aus Amsterdam soll mit mehreren Komplizen im Februar 2020 in Schüttorf einen Geldautomaten gesprengt und rund 80.000 Euro erbeutet haben. Bei der Explosion waren auch Wohnräume neben der Bank in Brand geraten, in denen sich zwei Familien aufgehalten hatten. Die Bewohner sollen nach der Tat traumatisiert gewesen sein. An dem Geschäfts- und Wohnhaus soll ein Schaden in Höhe von fast 880.000 Euro entstanden sein. Der Angeklagte soll die Tat geplant und bei der Sprengung in der Bank in Schüttorf dabei gewesen sein. Der Angeklagte ist wegen vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit Diebstahl in einem besonders schweren Fall in insgesamt sechs Fällen angeklagt. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Stiftung Niedersachsen fördert Meppener Verein Förderunion für Kunst und Kultur
Der Verein Förderunion für Kunst und Kultur in Meppen erhält 30.000 Euro aus dem Programm „Vital Village“ der Stiftung Niedersachsen. Das Geld erhält der Verein nach eigenen Angaben für Personal, Veranstaltungen und Fortbildungsangebote. Das Programm „Vital Village“ soll Initiativen und Vereinen ermöglichen, ihre Gemeinde positiv durch Kultur zu gestalten und die Lebensqualität vor Ort langfristig zu erhöhen. Wie der Verein Förderunion für Kunst und Kultur in Meppen mitteilt, haben sich 52 Projekte für die Fördermittel beworben. Sieben Vereine, Gemeinden und Kleinstädte aus Niedersachsen seien von einer Fachjury für die Förderung ausgewählt worden. Die Förderung will der Verein unter anderem dazu nutzen, um über einen längeren Zeitraum mit Künstlerinnen und Künstlern vor Ort Projekte zu entwickeln, die die lokale Bevölkerung in den Dörfern einbinden, so Saskia Lorenz aus dem Vorstand des Vereins Förderunion für Kunst und Kultur Meppen.
Unter anderem wegen Brandstiftung: 34-jähriger Mann muss sich vor dem Amtsgericht Nordhorn verantworten
Ein 32-jähriger Angeklagter muss sich heute unter anderem wegen Brandstiftung vor dem Amtsgericht Nordhorn verantworten. Das Amtsgericht teilt mit, dass der Mann Anfang Juni ein Auto vor der Wohnung seiner Ex-Freundin angezündet haben soll. An dem Auto soll ein Sachschaden von 7500 Euro entstanden sein. Der Angeklagte soll seine ehemalige Lebensgefährtin außerdem aufgefordert haben, von ihm bereitgestelltes Geld zurückzuzahlen. Er habe damit gedroht, ihr ansonsten etwas anzutun. Bereits einige Wochen zuvor soll der Mann seine ehemalige Lebensgefährtin bedroht haben. Beim Eintreffen von hinzugerufenen Polizeibeamten habe er Widerstand geleistet und die Beamten beleidigt.