Millionenbetrug in Haselünne: 48-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Das Osnabrücker Landgericht hat einen 48-jährigen Mann aus Ahlen wegen Steuerhinterziehung in 16 Fällen und wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen in 919 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Daneben muss der Mann eine Geldstrafe in Höhe von 6.300 Euro zahlen. Der 48-Jährige hatte zwischen 2017 und 2021 in einem Restaurant in Haselünne Zahlungen von Gästen bewusst aus dem Kassensystem storniert, ohne dieses in den Steuererklärungen offengelegt zu haben. Dadurch hatte er verdeckte Zuwendungen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro erhalten. Die hinterzogenen Steuern sollen sich auf rund 450.000 Euro belaufen haben. Die von ihm geführte Gesellschaft soll Steuern in Höhe von etwa 620.000 Euro zu wenig abgeführt haben. Neben der Freiheits- und der Geldstrafe gegen den 48-Jährigen hat das Gericht gegen den Mann die Einziehung von knapp 170.000 Euro angeordnet. Gegen den Gastronomiebetrieb wurde die Einziehung von rund 245.000 Euro angeordnet.

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