Gastronomiebranche in der Region fordert Beibehaltung der aktuellen Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants

Die Gastronomiebranche in der Region fordert die Beibehaltung der aktuellen Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Osnabrück und des Unternehmerverbandes DEHOGA Grafschaft Bentheim hervor. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Speisen im Restaurant läuft zum Jahresende aus. Gäste in einem Restaurant müssen dann 19 % Steuern für ihre Mahlzeiten zahlen. Laut der Mitteilung werden sich die Betriebe gezwungen sehen, die Steuererhöhung an die Kunden weiter zugeben, um ihre Kosten zu decken. Die Gastronomiebranche steckt noch in den Folgen der Coronakrise und leidet unter Fachkräftemangel, steigenden
Energiepreisen und neuen Auflagen. Besonders betroffen von der Steuererhöhung wären Familien und Geringverdiener, die sich einen Restaurantbesuch kaum noch leisten könnten, so Daniel Heilemann vom Unternehmerverband Hotel- und Gaststätten. Die Gastronomiebranche appelliert daher an die Bundesregierung, die Mehrwertsteuer auf Speisen im Restaurant dauerhaft auf 7 % zu belassen. Dies würde den Betrieben helfen, sich zu erholen, die Mitarbeiter zu halten und die Gäste zu erfreuen.

Veronika Olbrich ist neue Geschäftsführerin der Emsländischen Landschaft

Die Mitglieder der Emsländischen Landschaft haben auf der letzten außerordentlichen Landschaftsversammlung Veronika Olbrich zur neuen Geschäftsführerin gewählt. Wie die Emsländische Landschaft mitteilt, löst Veronika Olbrich damit Daniela Kösters ab, die zum 31. Mai offiziell aus dem Amt verabschiedet wurde. Veronika Olbrich wird ihre neue Stelle zum 01. August antreten. Zu ihren Aufgaben gehören dann die Stärkung und Sicherung der Kulturförderung im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Zur Stellvertretenden Geschäftsführerin wurde Renuka Vivekananthan gewählt.

Foto © Emsländische Landschaft e.V.

Bundespolizisten beschlagnahmen Kokain im Wert von rund 414.000 Euro in Gildehaus

Bundespolizisten haben am Samstagnachmittag in Gildehaus Kokain im Wert von rund 414.000 Euro beschlagnahmt. Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 51-jähriger Mann die Drogen über die deutsch-niederländische Grenze schmuggeln. Er war gegen 12.15 Uhr in einem Auto mit slowakischem Kennzeichen über die A 30 aus den Niederlanden eingereist. An der Abfahrt Gildehaus wurde der Mann im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung von einer Streife der Bundespolizei angehalten und überprüft. Die Beamten entdeckten bei der Kontrolle im Kofferraum des Wagens fünf Pakete mit insgesamt rund 5,5 Kilogramm Kokain. Die Bundespolizisten nahmen den 51-Jährigen fest und übergaben ihn zusammen mit den Drogen für weitere Ermittlungen an das Zollfahndungsamt Essen.

 

Symbolbild

Stadt Schüttorf erhält Fördermittel in Höhe von rund 300.000 Euro zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen in der Innenstadt

Die Stadt Schüttorf hat in den vergangenen Monaten Fördermittel in Höhe von rund 300.000 Euro zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen in der Innenstadt erhalten. Wie die Grafschafter Nachrichten berichten, stammt ein Großteil des Geldes aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ des Landes Niedersachsen. Neben einem Eigenteil der Samtgemeinde von zehn Prozent kämen auch noch Gelder von Schüttorfer Institutionen für den Spiel- und Fitnessplatz am Bleichenwall dazu. Der Beirat für Menschen mit Behinderung habe sich mit einer Summe von 3.500 Euro an einer neuen Inklusionsschaukel beteiligt. Außerdem habe der Seniorenbeirat 1.500 Euro für den vom Bauhof neu geschaffenen Bouleplatz beigesteuert. Mit der höchsten Fördersumme von etwa 117.000 Euro sei die Anschaffung einer mobilen Open-Air-Bühne samt Licht- und Tontechnik gefördert worden. Zudem seien unter anderem mit Fördermitteln von 72.000 Euro zwei „Schüttorf Anhänger“ erworben worden, die bei Veranstaltungen oder dem Wochenmarkt als mobile Infostände oder Verkaufsräume dienen könnten.

Harener Fahrgastschiff Amisia soll verkauft werden

Das Fahrgastschiff Amisia, das seit 1977 auf der Ems und dem Dortmund-Ems-Kanal sein Touren gefahren hat, soll verkauft werden. Wie das Unternehmen Amisia Fahrgastschifffahrt aus Haren mitteilt, haben die Gesellschafter den Verkauf einstimmig beschlossen. Das 1968 in Hamburg gebaute Fahrgastschiff wurde 2009 in Haren (Ems) im Rahmen der Pünte-Tage getauft und in Dienst gestellt. Rund 7.000 Fahrgäste nutzten bis 2019 jährlich die Linien- und Charterfahrten für einen Ausflug auf dem Wasser. Seitdem ist die Zahl der durchschnittlichen Fahrgäste kontinuierliche auf 48 Gäste pro Fahrt gesunken. So könne das Unternehmen nicht verlustfrei durch die Saison kommen, so Harens Erster Stadtrat Dieter Sturm. Höhere behördliche Auflagen und notwendige Aufgaben, um die Fahrten attraktiver zu gestalten, seien durch einen ehrenamtlichen Geschäftsführer nicht mehr zu leisten, heißt es weiter. Wunsch der Gesellschaft sei es, dass das Fahrgastschiff im Heimathafen Haren (Ems) bleiben könne und einen neuen Betreiber finde, der mit viel Herzblut den Betrieb fortsetze.

Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers kritisiert Idee der Abschaffung des Ehegattensplittings

Der örtliche Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers kritisiert die Idee der Abschaffung des Ehegattensplittings. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten hervor. Die Abschaffung des Ehegattensplittings sei nichts anderes als eine deutliche Steuererhöhung für Familien in Deutschland, so Hilbers in der Mitteilung. Das Ehegattensplitting mache mehr als 20 Mrd. Euro pro Jahr aus und würde die Familien in der Größe treffen. Nach Ansicht von Hilbers solle die Staatsquote gesenkt und nicht weiter erhöht werden. Denn diese liege bereits bei über 48 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Ehegattensplitting stärke Familien. Die Ehe sei eine Wirtschafts- und Risikogemeinschaft. Das sollte auch bei der Steuerbelastung gelten, so Hilbers weiter.

Fahrzeugkontrolle bei Bad Bentheim endet für 29-Jährigen mit Festnahme

Bundespolizisten haben gestern Vormittag an der A30 bei Bad Bentheim einen mit Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen. Wie die Beamten mitteilen, war der 29-Jährige als Beifahrer eines Autos aus den Niederlanden eingereist. Im Rahmen der Grenzkontrolle überprüften die Bundespolizei das Fahrzeug. Dabei stellte sich heraus, dass der 29-Jährige von der Staatsanwaltschaft Koblenz gesucht wurde. Er war wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden und musste noch 1.200 Euro Strafe zahlen oder ersatzweise 40 Tage in Haft verbringen. Weil der Mann die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

85-jähriger Emsländer ab heute wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor Gericht

Ein 85-jähriger Emsländer muss sich ab heute wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann zwei Fälle von sexuellem Missbrauch und 18 Fälle von schwerem sexuellem Missbrauch vor. Die Taten soll er im Zeitraum von 2011 bis 2018 in Twist und Hagen begangen haben. Nach Informationen des NDR soll der Mann ein Kind aus seiner Familie immer wieder sexuell missbraucht haben. Das Mädchen soll in dem entsprechenden Zeitraum sechs bis 14 Jahre alt gewesen sein. Zwei Jahre später habe die Jugendliche ihn angezeigt.

Unwetter verursacht schwere Schäden in Stavern – Baum stürzt auf Zweifamilienhaus

Das schwere Unwetter gestern Abend in Stavern zu großen Schäden geführt. Wie die Feuerwehr der Samtgemeinde Sögel mitteilt, stürzte ein massiver Baum in voller Länge auf ein Zweifamilienhaus an der Tulpenstraße. Das Haus wurde dabei schwer beschädigt. Um den Baum zu entfernen, musste eine Fachfirma beauftragt werden. Zudem mussten in Stavern 15 umgewehte Bäume von den Straßen geräumt werden. Die Feuerwehr beseitigte zudem abgeknickte Äste, die abzustürzen drohten. In Sögel kam es zudem zu fünf unwetterbedingten Einsätzen. Dort musste die Feuerwehr ebenfalls Bäume und Äste beseitigen. Ein Abschnitt der Berßener Straße stand aufgrund des Starkregens unter Wasser und musste abgesperrt werden. Nachdem mehrere Straßengullys ausgehoben und gereinigt wurden, konnte das Wasser wieder abfließen.
Foto  © SG Sögel/ Feuerwehr

Haselünner Kornbrennerei hat eine neue “Korn-Königin”

In Haselünne ist am Freitag eine Königin gewählt worden. Königswahlen kommen in Deutschland ja eigentlich nicht mehr vor. Bei Königin Jana I. handelt es sich aber auch nicht um eine neue Regentin über das Emsland oder Deutschland, sondern um eine Repräsentantin für den in Haselünne bekannten Korn-Schnaps. Königin Jana I. ist die vierte “Korn-Königin” einer Haselünner Kornbrennerei und löst damit Johanna I., mit bürgerlichem Namen Johanna Lübbers, ab. Justin Ullrich war bei der Krönung vor Ort:

Lokale Kulturangebote mit dem “Kulturpass” endecken

Bundesweit bekommen Jugendliche, die in diesem Jahr 18 Jahre alt sind oder werden, ein virtuelles Budget von 200 Euro. Dieses Geld ist zweckgebunden, nämlich für Kultur aller Art. Das Angebot heißt „Kulturpass“ und wie man an ihn herankommt, hat unsere Schülerreporterin Finja Krüger für uns herausgefunden:

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Weitere Infos zum Kulturpass gibt es hier
Foto (c) Presse- und Informationsamt der Bundesregierung | BKM

Gartentipp: Obstschnitt im Sommer und Nachsaat

Bei den aktuellen Temperaturen muss man sich ja gut überlegen, was man im Garten macht und was man jetzt lieber sein lässt. Einige Hobbygärtner sind aktuell mit der Gartenschere unterwegs. Wir haben unseren Gartenexperten Peter Musekamp gefragt, ob man jetzt einen “Obstschnitt” machen kann, oder ob es nicht viel zu spät dafür ist:

Schließung Wohnstift am Vechtesee: Seniorenbeirat Nordhorn zeigt sich bestürzt von Entwicklungen

Der Seniorenbeirat der Stadt Nordhorn sowie der Landesvorsitzende des Landesseniorenbeirates, Horst-Dieter Dörr, zeigen sich in einer Stellungnahme bestürzt von der sich abzeichnenden Entwicklung im Bereich der vollstationären pflegerischen Versorgung in Nordhorn. Nach der Schließung des Pflegeheims Kotting schließt zu Ende August auch das Wohnstift am Vechtesee den vollstationären Bereich. Die Mietverhältnisse des betreuten Wohnens würden bislang vom Eigentümer der Immobilie, der Bremer Sparkasse, noch übernommen. Es sei aber unklar, wie lange noch und zu welchen Konditionen. Es müsse dringend etwas geschehen, um hier und jetzt ebenso wie zukünftig derartige Szenarien zu verhindern, so der Seniorenbeirat. Morgen wird es in diesem Zusammenhang einen “runden Tisch” unter anderem mit Nordhorns Bürgermeister Thomas Berling und Landrat Uwe Fietzek geben. Der Seniorenbeirat hofft, ebenfalls an diesem Gespräch teilnehmen zu können, drängt auf eine zeitnahe Klärung der Nutzungsrechte der Immobilie und auf eine Stellungnahme des Eigentümers der Immobilie.

35-Jährige bei Fahrradunfall in Papenburg schwer verletzt

Ein zwölfjähriger Junge ist gestern Nachmittag bei einem Fahrradunfall in Papenburg schwer verletzt worden. Der Junge war nach Polizeiangaben gemeinsam mit einer 35-Jährigen auf dem Radweg an der Straße Splitting links unterwegs. Dabei stießen die beiden mit ihren Fahrrädern zusammen und stürzten. Die 35-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Zwölfjährige erlitt leichte Verletzungen.

83-jähriger Pedelecfahrer bei Zusammenprall mit Auto schwer verletzt

Ein 83-jähriger Pedelecfahrer ist gestern Vormittag bei einem Unfall in Lingen schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war der Senior auf dem Radweg an der Bundesstraße 213 in Richtung Bawinkel unterwegs. Als er in Höhe der Einmündung Holthauser Straße nach links abbog, übersah er das Auto eines 23-Jährigen. Der 83-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Unbekannte stehlen Zigaretten aus Kiosk in Emsbüren

Unbekannte sind in der Nacht zu gestern in einen Kiosk in Emsbüren eingebrochen. Die Täter beschädigten gegen 4:15 Uhr eine Scheibe des Gebäudes an der Straße Markt und gelangten so ins Innere. Sie stahlen Zigaretten und verursachten einen Schaden von etwa 1.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Blitz schlägt in Mehrfamilienhaus in Esterwegen ein – Bewohner bleiben unverletzt

In Esterwegen ist gestern Abend ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus am Feldweg eingeschlagen. Wie die Polizei mitteilt, wurde dabei niemand verletzt. Es entstand aber ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro. Durch den Blitzeinschlag geriet der Dachstuhl des Gebäudes in Brand. Das Feuer griff anschließend auf das erste Obergeschoss und Teile des Erdgeschosses über. Alle Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Gestern mehrere Brandeinsätze für Feuerwehren im Emsland

Feuerwehr und Polizei mussten gestern im Emsland zu gleich mehreren Brandeinsätzen ausrücken. Nach Polizeiangaben gab es dabei keine Verletzten. In Meppen geriet demnach gegen 15 Uhr ein Auto während der Fahrt auf der B402 in Brand. Der Fahrer konnte das Auto rechtzeitig auf einem Parkplatz abstellen. Zwei Stunden später fing in Sustrum aus noch unbekannter Ursache ein mit Stroh beladener Anhänger Feuer und brannte vollständig aus. In Freren geriet gegen 18:30 Uhr dann eine Rundballenpresse in Brand. Das Feuer breitete sich zudem auf eine etwa einen Hektar große Fläche aus. In Esterwegen und Heede musste die Feuerwehr gestern Abend zudem nach Blitzeinschlägen ausrücken. Dabei entstand in Esterwegen an ein Mehrfamilienhaus ein hoher Sachschaden. In Heede mussten die Einsatzkräfte ein Dach teilweise abdecken, um Glutnester zu finden und abzulöschen.

Foto © Samtgemeinde Dörpen/Feuerwehr

Ast stürzt in Herzlake auf Auto – Insassen leicht verletzt

In Herzlake ist gestern Abend ein großer Ast auf ein Auto gestürzt. Die beiden Insassen des Fahrzeugs wurden dabei leicht verletzt. Nach Polizeiangaben waren die 24-jährige Fahrerin und ihr 27 Jahre alter Beifahrer auf der Haselünner Straße unterwegs, als der Ast vermutlich aufgrund des Unwetters auf das Auto stürzte. Beide wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde beim Aufprall des Astes stark beschädigt. Damit das Fahrzeug abgeschleppt werden konnte, musste die Feuerwehr den Ast zunächst entfernen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 15.000 Euro.

Symbolbild © pixabay/Ingo Karmarek

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