Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, Albert Stegemann, begrüßt den Beschluss der Agrarministerkonferenz, die Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen für das Jahr 2023 auszusetzen. Viele Landwirte hätten bereits mit der Anbauplanung für das kommende Jahr begonnen. Sie hätten nun Planungssicherheit und könnten ihre Ackerflächen vorbereiten, auf denen im kommenden Jahr dringend benötigtes Getreide, Sonnenblumen und Hülsenfrüchte angebaut werden könnten, so Stegemann. Gleichzeitig kritisiert der Bundestagsabgeordnete Pläne der EU-Kommission, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft bis 2030 pauschal um 50 Prozent zu reduzieren. Das stifte viel Unruhe, auch unter den betroffenen Bäuerinnen und Bauern in der Region. Was sich auf den ersten Blick gut anhöre, würde zu enormen Verwerfungen führen, so Stegemann. In Deutschland könnte der Vorschlag Ertragseinbußen von jährlich rund sieben Millionen Tonnen Getreide zur Folge haben, heißt es in der Mitteilung weiter.
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