Das Wetter am Donnerstag

Der Donnerstag startet überall sonnig und mild, meist liegen die Temperaturen in den Frühstunden um 20°C.
Tagsüber tauchen aus Westen Quellwolken auf, die am Nachmittag, vor allem aber am Abend und in der Nacht auf Freitag teils unwetterartige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel bringen können. Bei schwachem Südwind, später Südwestwind, werden schwüle 29-32 Grad erreicht.

Am Freitag stellt sich kurz meist unbeständiges Wetter ein. Neben Sonne ziehen immer wieder Schauer von der Nordsee ran, örtlich ist auch wieder Starkregen ein Thema, aber eben nur örtlich. Die Temperaturen gehen zurück auf 19-22 Grad.

Online-Veranstaltung zur Energieversorgungssicherheit

Der Zusammenschluss der niedersächsischen IHKs (IHKN) richtet am 24. August von 10:00 bis 11:00 Uhr eine Online-Veranstaltung zur Energieversorgungssicherheit von Unternehmen aus, das teilt die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim heute mit. Die Wirtschaft sehe sich derzeit mit steigenden Energiepreisen und einer gefährdeten Versorgungslage konfrontiert. Seit dem Ausrufen der Alarmstufe im Notfallplan Gas werden Maßnahmen diskutiert, um Erdgas einzusparen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wie die aktuelle energiepolitische Lage sei und was Unternehmen jetzt tun sollten, um sich auf die Situation einzustellen, werde im Rahmen der Digitalveranstaltung mit den Gastreferenten Alexander Malchus (Bereichsleiter Kommunales, EWE AG) und Dr. Sebastian Bolay (Bereichsleiter, Energie, Umwelt, Industrie, DIHK) diskutiert.

Radfahrer fällt auf Motorhaube – Polizei sucht Zeugen

In Papenburg hat sich am Montag gegen 15.20 Uhr auf einem
Tankstellengelände an der Flachsmeerstraße ein Verkehrsunfall ereignet. Die Fahrerin eines schwarzen Fiats wollte das Gelände verlassen und hielt mit ihrem Wagen an der Zufahrt zur Straße an. Ein bislang unbekannter männlicher Radfahrer wollte ebenfalls das Tankstellengelände verlassen und fuhr links an der haltenden PKW-Fahrerin vorbei. Plötzlich fiel er auf die Motorhaube des PKW. Anschließend setzte der Mann seine Fahrt in Richtung Westoverledingen über die Werthmannstraße fort. Am Wagen der Frau entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Die Polizei Papenburg bittet Zeugen, sich zu melden.

Abbiegende PKW-Fahrerin übersieht Radfahrerin

In Nordhorn ist es heute morgen gegen 8.30 Uhr an der Nordhorner Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Eine bislang unbekannte Fahrerin eines weißen PKW war auf der B 403 in Richtung Neuenhaus unterwegs. Als sie nach links in den Grenzweg abbog übersah sie eine 57-jährige Radfahrerin, die den Radweg in Richtung Nordhorn befuhr. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste die Radfahrerin stark ab und kam dabei zu Fall. Die Autofahrerin setzte ihre Fahrt fort, ohne sich um die Frau zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn zu melden.

Neue Leitung für bp Raffinerie in Lingen

Die bp Raffinerie in Lingen wird ab dem 01. September diesen Jahres von Ulrich Grammann geleitet, das teilt die bp Raffinerie heute mit. Grammann übernehme die Leitung vorläufig. Er arbeite bereits seit acht Jahren für die bp Raffinerie in Lingen. Zuvor sei der 59-Jährige in verschiedenen Positionen an den bp Standorten in Bochum und Hamburg tätig gewesen. Arno Appel, der die Lingener Raffinerie seit dem 01. Januar letzten Jahres geleitet hat, übernimmt laut bp Lingen, ab dem 01. September die Leitung der bp Raffinerie in Gelsenkirchen.

Bild © bp Raffinerie Lingen

CO-Alarm in Wohnhaus in Spahnharrenstätte

In einem Wohnhaus im Mühlenweg in Spahnharrenstätte hat heute vormittag ein Kohlenmonoxid-Melder im Heizungsraum Alarm ausgelöst. Die daraufhin alarmierte Freiwillige Feuerwehr Spahnharrenstätte überprüfte unter Einsatz umluftunabhängiger Atemschutzgeräte die Räumlichkeiten und stellte fest, dass die eigenen CO-Warngeräte keine Gefahrenwerte anzeigten. Die Feuerwehr geht von einem Defekt des Melders aus. Sicherheitshalber wurden die Räume gelüftet. Außerdem wird auch die Heizung noch überprüft. Kohlenmonoxid ist nach Angaben der Feuerwehr ein sehr gefährliches giftiges farb-, geruchs- und geschmackloses Gas, das nur mit entsprechenden Warngeräten festzustellen ist. Es entsteht zum Beispiel durch eine unvollständige Verbrennung und stellt eine große Gefahr für die Gesundheit dar. In erhöhter Konzentration wirkt es tödlich. Die Feuerwehr, die mit einem Fahrzeug und neun Feuerwehrleuten angerückt war, konnte den Einsatz nach einer halben Stunde beenden.

Bild © SG Sögel/Feuerwehr

Beratung für Gründungswillige durch die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim

Am 17. August von 14:00 bis 17:00 Uhr bietet die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim kostenlose Einzelgespräche zum Thema Existenzgründung an. Die Gespräche finden im IHK-Regionalbüro im IT-Zentrum, Kaiserstr. 10 b, in Lingen statt. In einem persönlichen Gespräch können sich alle, die sich beruflich auf eigene Beine stellen möchten, zu ihrer Geschäftsidee, dem Business-Plan, der passenden Rechtsform, öffentlichen Finanzierungshilfen und sozialer Absicherung beraten lassen. Die Teilnahme an dem IHK-Sprechtag ist kostenfrei. Eine Terminabstimmung ist erforderlich. Informationen und Anmeldung bei Enno Kähler, Tel.: 0591 96497490 oder per E-Mail: kaehler@osnabrueck.ihk.de.

Verfahren im Geldautomatensprenger-Prozess von einem Angeklagten abgetrennt

Weil ein Angeklagter zum Auftakt der Hauptverhandlung im Geldautomatensprenger-Prozess heute nicht erschienen ist, ist das Verfahren vor dem Osnabrücker Landgericht abgetrennt worden. Der 29-Jährige habe wegen einer psychischen Erkrankung nicht erscheinen können, erklärte dessen Anwalt vor Gericht. Die beiden verbliebenen Angeklagten sollen laut Anklage die Sprengungen nicht selbst ausgeführt haben, sondern die Tatfahrzeuge gemietet und die Ausrüstung für die Taten bereitgestellt haben. Die Geldautomaten wurden mit einer Gasmischung aus Acetylen und Sauerstoff gesprengt. Die übrigen Täter sind in einem Fall bereits verurteilt, überwiegend aber noch unbekannt. Angeklagt waren drei Männer im Alter von 29 und 36 Jahren. Ihnen wird die Beteiligung an sechs Automaten-Sprengungen zwischen Februar und November 2020 vorgeworfen, darunter eine Geldautomatensprengung in Schüttorf.

Connemann: Einstellung der Förderung für Sprach-Kitas fatales Signal

Nachdem sich gestern bereits der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann für die Weiterführung des Förderprogramms für „Sprach-Kitas“ ausgesprochen hat, fordert seine Kollegin Gitta Connemann ebenfalls eine Fortsetzung des Bundesprogramms. Sprache sei der Schlüssel zur Welt, schreibt Connemann. 34 Einrichtungen im Emsland würden deshalb am Sprach-Kita-Programm teilnehmen. Die Bundestagsabgeordnete könne die Entscheidung des Bundes, das Programm Ende des Jahres auslaufen zu lassen, nicht nachvollziehen. Es könne dazu führen, dass Kinder, die Probleme haben, zu sprechen, schnell zu Außenseitern werden können. Sie würden ausgeschlossen und hätten es später in Schule und Ausbildung schwerer. Das Programm müsse fortgeführt werden, und zwar dauerhaft, so die Bundestagsabgeordnete weiter.

Waldbrandgefahr: Weiterhin Vorsicht beim Aufenthalt in der Natur geboten

In Geeste ist gestern Stroh auf einem Getreidefeld in Brand geraten. In Herzlake musste die Feuerwehr zum Brand einer etwa 400 m² großen Waldfläche ausrücken. Und in Lingen musste gestern Morgen ein Brand mitten im Altenlingener Stadtforst gelöscht werden. Auch wenn es einige Tage lang etwas kühler war und auch geregnet hat, die Wald- und Flächenbrandgefahr ist nicht vorüber. Sowohl im Emsland als auch in der Grafschaft Bentheim gilt weiter eine Waldbrandverordnung. Die Feuerwehr bittet Landwirte darum, aktuell nicht genutzte Güllefässer mit Wasser zu füllen. So kann im Ernstfall Löschwasser zur Verfügung gestellt werden und das bringt eine ganze Menge, sagt Jens Menke, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Emsland. Wiebke Pollmann hat sich mit ihm über die aktuelle Situation unterhalten:

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Archivbild © SG Sögel/Feuerwehr

Umwelttipp: Badespaß muss nicht giftig sein

Es sind Sommerferien, die Sonne scheint und die Temperaturen lassen uns nach Abkühlung suchen. Damit sind wir in der Zeit des Jahres angekommen, in der die Küsten und Badeseen der Nation besonders beliebt sind. Ein Sprung ins kühle Nass kann aber nicht nur für Abkühlung sorgen, sondern leider auch die Umwelt und unsere Gesundheit belasten. Wiebke Pollmann hat mit Elfriede Kemkers darüber gesprochen, was wir beachten sollten:

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Foto © Ulrike Mai / pixabay

Wochenserie: Wie ein Landwirt aus dem Emsland auf Ökolandbau umgestellt hat – Teil 3

In unserer aktuellen Wochenserie geht es um das Thema Ökolandbau. Der Anteil der Öko-Flächen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim im niedersachsenweiten Vergleich der Landkreise mit das Schlusslicht. Nach Zahlen des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen von 2020 liegt der Anteil im Emsland gerade mal bei 1,6 Prozent und in der Grafschaft Bentheim bei 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Der größte Anteil an Öko-Fläche wird mit 16,7 Prozent im Landkreis Lüchow-Dannenberg bewirtschaftet. Bei der Tierhaltung sieht das allerdings etwas anders aus. So sitzt zum Beispiel rund die Hälfte der niedersächsischen Öko-Legehennenbetriebe im Landkreis Emsland. Dazu gehört auch der Hof von Bernhard Brand und Familie in Dersum. Neben Legehennen hält er seit Anfang dieses Jahres auch Schweine auf seinem Hof. Im dritten Teil unserer Wochenserie widmen wir uns nun also der Tierhaltung. Carina Hohnholt berichtet:

HSG Nordhorn-Lingen testet heute in Nordhorn gegen den MTV Braunschweig

Zur Vorbereitung auf die neue Saison in der 2. Handball-Bundesliga spielt die HSG Nordhorn-Lingen heute Abend gegen den MTV Braunschweig. Gegen den Drittligisten muss die HSG unter anderem auf den Einsatz von Markus Stegefelt, Lucas Firnhaber und Johannes Wasilewski verzichten. Stegefelt soll nach einer kleinen Blessur geschont werden, Wasilewski steht nach einem Mittelfußbruch noch nicht zur Verfügung und Firnhaber hat sich am vergangenen Wochenende ein Kreuzband im linken Knie gerissen. Der Eintritt für das Testspiel zwischen der HSG Nordhorn-Lingen und dem MTV Braunschweig ist frei. Anwurf ist um 18.30 Uhr im Nordhorner Euregium.

Neue Arbeitsgruppe in der Grafschaft setzt sich für Kinder, Jugendliche und Familien ein

Eine neue Arbeitsgruppe beim Landkreis Grafschaft Bentheim will sich für Kinder, Jugendliche und Familien starkmachen. Wie der Landkreis mitteilt, sei dazu die sogenannte „AG 78“ im Bereich der Jugendhilfe ins Leben gerufen worden. Der Name der Arbeitsgruppe geht auf den Paragraphen 78 des Achten Sozialgesetzbuches – Kinder- und Jugendhilfe zurück. Ziel der AG 78 sei es, Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien bedarfsgerecht zu gestalten, so die Grafschafter Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier. Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zählen Mitarbeitende aus der öffentlichen Jugendhilfe sowie von freien Trägern, die ambulante und stationäre Jugendhilfe anbieten. Die AG 78 will sich zunächst viermal im Jahr zu unterschiedlichen Themen und Fragestellungen treffen.

25 Jahre ems-vechte-welle: Das Transrapid-Unglück

In 25 Jahren ems-vechte-welle hat sich in unserem Programm alles rund um das Emsland und die Grafschaft Bentheim gedreht. Im Mittelpunkt stehen dabei in der Regel Menschen, die uns und euch über alles mögliche informieren. Ein Ereignis hat die Berichterstattung über mehrere Tage und Wochen geprägt. Wir alle hätten uns gewünscht, dass uns Meldungen wie die folgende erspart bleiben. Heiko Alfers berichtet:

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Foto © Henrik Hille

Kreuzbandriss bei HSG-Neuzugang Lucas Firnhaber

HSG Nordhorn-Lingens Neuzugang Lucas Firnhaber hat sich beim Vorbereitungs-Turnier am vergangenen Wochenende im Spiel gegen den TVB Stuttgart ein Kreuzband im linken Knie gerissen. Das schreibt der Verein auf seiner Internetseite. Eine MRT-Untersuchung habe den Verdacht gestern bestätigt. HSG-Mannschaftsarzt Dr. Christoph Domnick rechne mit einer Ausfallzeit von sieben bis neun Monaten. Ob der Handball-Zweitligist auf die Verletzung des neuen Rückraumspielers Lucas Firnhaber reagiere, stehe noch nicht fest.

Radfahrer in Groß Berßen von Auto angefahren

Bei einem Verkehrsunfall in Groß Berßen ist gestern Morgen ein Radfahrer schwer verletzt worden. Der 20-jährige Radfahrer wurde auf der Klein-Berßener-Straße von einem Auto angefahren. Der 74-jährige Autofahrer hatte den Radfahrer beim Abbiegen auf die Kreisstraße 159 übersehen. Der Radfahrer musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, der Autofahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.

114 Meter Kupferkabel in Spelle gestohlen

In Spelle sind zwischen Mitte Juli und Anfang August insgesamt 114 Meter Kupferkabel gestohlen worden. Die Kabel lagen an zwei Baustellen an der Hafenstraße. Der Schaden wird auf rund 2280 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Waldbrand in Herzlake gelöscht

Ein technischer Defekt an einem Starkstromkabel hat in Herzlake gestern Nachmittag möglicherweise einen Brand ausgelöst. Gegen 15.10 Uhr stand eine etwa 400 Quadratmeter große Waldfläche an der Straße Einhaus in Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Feuerwehren aus Herzlake und Holte konnten den Brand nach Polizeiangaben zügig löschen.

Feuerwehr löscht Brand auf einem Getreidefeld in Geeste

Auf einem Getreidefeld in Geeste ist gestern Nachmittag Stroh in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt. Das Feuer auf dem Feld an der Süd-Nord-Straße breitete sich auf einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern aus. Ursache könnte eine enorme Hitzeentwicklung bei einem Mähdrescher gewesen sein. Feuerwehren aus Twist und Geeste haben den Brand gelöscht.

Drogenkurier und -dealer zu 4 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt

Das Landgericht Osnabrück verhandelte am Dienstag in einer Strafsache gegen einen jetzt 27-jährigen Angeklagten. Ihm wird vorgeworfen, am 09. März diesen Jahres aus den Niederlanden kommend bei Bad Bentheim über die A 30 in die Bundesrepublik als Beifahrer in einem PKW eingereist zu sein und dabei ca. 2,4 kg Kokain sowie 0,6 g Haschisch mitgeführt zu haben. Die Drogen sollten in Dänemark gewinnbringend weiterverkauft werden. Der Angeklagte soll diese zuvor in den Niederlanden übernommen haben, um sie für einen Kurierlohn zu transportieren. Er ist zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Außerdem muss er die Kosten des Verfahrens tragen. Das Urteil entspricht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten beantragt.

Geldautomatensprenger vor Gericht

Heute startet am Landgericht Osnabrück die Verhandlung in der Strafsache gegen drei Angeklagte, denen unter anderem Geldautomatensprengungen vorgeworfen werden. Angeklagt sind ein jetzt 36-Jähriger, ein jetzt 29-Jähriger, beide zur Zeit in der JVA Lingen Groß-Hesepe, und ein jetzt 28-jähriger aus Amsterdam. In der Zeit vom 29.02.2020 bis zum 28.11.2020 sollen sie in Schüttorf und an anderen Orten Geldautomaten gesprengt haben, um hierdurch ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Angeklagten sollen hierbei unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen haben. Der 36-jährige Angeklagte soll die Tatfahrzeuge bei Mietwagenfirmen organisiert und sie zu den Personen gebracht haben, die die Sprengung durchgeführt haben sollen. Nach der Tat soll er die Autos wieder zu den Mietwagenfirmen zurückgebracht haben. Der 29-jährige Angeklagte soll für die Beschaffung der Sprengutensilien verantwortlich gewesen sein. Der 28-jährige Angeklagte soll die eigentlichen Tathandlungen vom Hintergrund aus organisiert haben beziehungsweise bei den Sprengungen der Automaten vor Ort gewesen sein. In Schüttorf sollen zwei unbekannte Täter hierdurch circa 80.000 Euro erlangt haben. Durch die Sprengung soll die Bankfiliale in Brand geraten sein. Das Feuer soll auf die über der Bankfiliale im ersten Obergeschoss liegenden Wohnungen übergegangen sein, in denen sich zwei Familien aufgehalten haben sollen. An dem Geschäfts- und Wohnhaus soll ein Schaden in Höhe von 878.000 Euro entstanden sein. Die Bewohner sollen nach der Tat traumatisiert gewesen sein. Es sind sieben Fortsetzungstermine anberaumt. Der letzte Verhandlungstag ist auf den 29. September terminiert.

CDU fordert Weiterführung des Förderprogramms für „Sprach-Kitas“

Laut dem aktuellen Haushaltsentwurf plane die Bundesregierung das Förderprogramm für „Sprach-Kitas“ ersatzlos zu streichen, das teilt der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann heute in einer Pressemitteilung mit. Stegemann drücke deshalb wiederholt sein Unverständnis für die Pläne der Bundesregierung aus. Vor kurzem erklärten mehrere Vertreterinnen aus den Kitas im Emsland und der Grafschaft Bentheim dem heimischen Bundestagsabgeordneten, dass eine verlängerte finanzielle Förderung ihrer Meinung nach dringend notwendig sei. Seit 2011 fördere das Programm die sprachliche Bildung von Kindern. Auch die Familien fänden dieses Projekt wichtig. Nicht umsonst seien so viele Eltern bei besonderen Aktionen zur Verlängerung beteiligt gewesen, zitiert Stegemann Karin Tallen, Co-Leiterin der Kita Sonnenwald in Nordhorn.

 

Bild © Albert Stegemann MdB

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