Mordfall Elke Sandker: Prozess gegen dringend tatverdächtigen Mann beginnt am 11. Dezember

Im Sögeler Mordfall Elke Sandker beginnt am 11. Dezember der Prozess gegen einen dringend tatverdächtigen Mann. Das schreibt die NOZ unter Berufung auf Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer vom Landgericht Osnabrück. Ende Juni war die Polizei dem 65-jährigen Mann aus dem Emsland durch einen DNA-Abgleich auf die Spur gekommen. Der Mann bestreitet die Tat. Der Fall war im Januar 2018 neu aufgerollt worden. Grund waren DNA-Spuren an der Bekleidung des Opfers. Elke Sandker aus Waldhöfe bei Sögel wurde am 22. August 1995 tot auf einem Acker in der Nähe ihres Wohnortes aufgefunden, nachdem sie in der Nacht zuvor die Sögeler Kirmes besuchte.

Vorkommnis der Stufe 0 im KKE: Befund in Einspritzdüsen eines Notstromaggregats

Im Kernkraftwerk Emsland (KKE) in Lingen sind bei Wartungsarbeiten Partikel in Einspritzdrüsen eines Notstromdieselaggregats festgestellt worden. Die Partikel hätten keine Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft des Aggregats gehabt, so das KKE in einer Pressemitteilung. Sie stammen von Federn, die sich im Bereich der Kraftstoffzuführung befinden. Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet. Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage lag zu keiner Zeit vor.

Schwerer Unfall auf B70 zwischen Lingen und Meppen

Auf der B70 zwischen Meppen und Lingen hat es heute Mittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Gegen 12:30 Uhr überholte ein 31-jähriger Mann mit seinem Skoda Oktavia in Fahrtrichtung Meppen mehrere Fahrzeuge. Bevor er wieder einscheren konnte, stieß er in Höhe der Schleuse frontal mit dem BMW einer 53-jährigen Frau zusammen. Der 31-Jährige wurde eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Osterbrock befreit werden. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des BMW verletzte sich leicht. Die B70 war für mehrere Stunden voll gesperrt.

Nds. Wirtschaftsministerium fördert kommunale Straßenbau-Projekte im südlichen Emsland

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert drei kommunale Straßenbauvorhaben im südlichen Emsland mit rund 570.000 Euro. Das Geld stamme aus dem Jahresbauprogramm 2020 zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden, so der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Fühner in einer Pressemitteilung. Demnach fließe das Geld in die Grunderneuerung der Geh-/ und Radwegbrücke über die „Speller Aa“ in Spelle, in den Ausbau des Radweges im Zuge des K 316 zwischen Schapen und Spelle, sowie in die Grunderneuerung des Radweges „Im Lägermarsch“ / „Zum Biener Busch“ in Lingen. Fühner freue sich über die Förderung. Die niedersächsischen Verkehrswege, gerade in ländlichen Regionen, seien die Lebensadern des Bundeslandes. Insgesamt stehen dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium jährlich 75 Millionen Euro für Projekte zum Ausbau und zur Instandhaltung der Straßen in den Kommunen zur Verfügung.

Polizeibeamte sind auf Weihnachtsmärkten in der Region präsent

Die Polizeidirektion Osnabrück hat die nötigen Sicherheitsvorkehrungen für die Vorweihnachtszeit getroffen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor. Uniformierte und zivile Polizeibeamte werden auf den Weihnachtsmärkten in der Region präsent sein. Aktuell gebe es keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung speziell für Weihnachtsmärkte, trotzdem bittet die Polizei die Besucher aufmerksam zu sein und Verdächtiges zu melden. Außerdem steht das Thema Taschendiebstahl verstärkt im Fokus. Die Polizei appelliert, Wertsachen möglichst dicht am Körper zu tragen und verstärkt auf diese zu achten.

Foto: © Polizeidirektion Osnabrück

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Muss man Angst vor Eulen haben?

Manche Dinge jagen uns einen Schauer über den Rücken oder lassen unseren Puls nach oben klettern. Was uns Angst macht oder Respekt einflößt, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Falle von Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann lösen Eulen ein gewisses Unwohlsein aus. Das muss nicht so bleiben. Das Lächeln war zwar aufgesetzt, aber Nils wollte sich seiner Angst stellen. Im Tierpark Nordhorn hatte er vor Kurzem die Gelegenheit, einige Eulen etwas genauer kennenzulernen. Wir haben ihn dabei begleitet. Wiebke Pollmann berichtet.

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HSG Nordhorn-Lingen verliert gegen Deutschen Meister

Erster gegen Letzter, Aufsteiger gegen den Deutschen Meister. Vor dem Spiel war auf dem Papier eigentlich alles klar. Und am Ende hat die SG Flensburg-Handewitt gestern Abend im Nordhorner Euregium auch deutlich mit 20:29 gewonnen. Wieder einmal ist die HSG Nordhorn-Lingen leer ausgegangen. Aber die Spieler lassen den Kopf nicht hängen, wie Heiko Alfers festgestellt hat. 

 

Dialog zwischen Agrarpolitikern und Landwirten gestartet

Seit einigen Wochen kämpfen Landwirte bundesweit für ihre Interessen. Die Bäuerinnen und Bauern wollen nicht länger die Buhmänner der Politik und der Gesellschaft sein. Von „Bauern-Bashing“ und „Stimmungsmache“ ist da zum Teil die Rede. Das frustriert und ärgert viele Landwirte. Darum haben sie mit mehreren Aktionen auf sich aufmerksam gemacht – auch im Emsland und in der Grafschaft. Aber: Wie geht es jetzt weiter? Heiko Alfers hat darüber mit dem Agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, gesprochen.

Foto: © Matthias Jansen

 

Praktiziertes Tierwohl: Utopie oder Chance?

Die Kuh grast auf einer Wiese beim Sonnenuntergang, das Huhn sitzt stolz auf einer Stange vor einem Fachwerkhaus und das Schwein steht wie frisch gewaschen auf einem Bilderbuch-Acker: Wenn es nach den Bildern auf den Produktverpackungen geht, dann ging es den Tieren, die als Fleisch bei uns auf dem Teller landen, wie im siebten Himmel. Aber die Realität ist doch oft eine andere. Ein freiwilliges Tierwohllabel soll für mehr Transparenz beim Verbraucher sorgen. Aber ist konsequent umgesetztes Tierwohl überhaupt machbar? Und was will der Verbraucher eigentlich? Heiko Alfers berichtet.

 

 

151 Cannabispflanzen am Bahnhof Bad Bentheim beschlagnahmt

Osnabrücker Zöllner haben gestern Abend am Bahnhof in Bad Bentheim 151 Cannabispflanzen sichergestellt. Die transportierte ein Mann in seiner Tasche. Als er aus dem Zug ausstieg, kontrollierten die Zöllner ihn. Zunächst gab er an, die Tasche gehöre einem Freund und er wisse nicht, was drin ist. Die Ermittler zweifelten an der Aussage und öffneten die Tasche. Dabei fanden sie die Pflanzen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Foto: © Hauptzollamt Osnabrück

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