Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim fordert, den Ausbau der Infrastruktur trotz der Corona-Pandemie weiter auszubauen. Angesichts der enormen Aufwendungen wegen der Pandemie müsse man mit einbrechenden Steuereinnahmen und daher rückläufigen Investitionsmitteln rechnen. Trotzdem müssten bekannte Netzlücken und Engpässe behoben werden, um so Lieferketten sicherzustellen, so Ulrich Boll, Vorsitzender des IHK-Fachausschusses Verkehr. Die Logistikbranche sei Systemrelevant. Daher sei die Umsetzung der Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan auch eine Form der Anerkennung, so Boll abschließend.
Sinkende Covid-19-Fälle in der Region – Weiterer Todesfall im Emsland
Die aktuelle Zahl der Covid-19-Fälle sinkt weiterhin in beiden Landkreisen. In der Grafschaft Bentheim sind momentan 16 Menschen an dem Coronavirus erkrankt. 15 Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt, 208 sind genesen. Im Emsland liegt die aktuelle Zahl der Covid-19-Fälle bei 29. Dort ist aber ein weiterer Todesfall hinzu gekommen. Damit haben im Kreis insgesamt 24 Menschen das Coronavirus nicht überlebt, 378 sind wieder genesen. In beiden Landkreisen befinden sich insgesamt noch über 230 Menschen in Quarantäne.
Familienbund der Katholiken fordert Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern
Solange Kitas und Schulen nur im Krisenmodus arbeiten, soll es eine Lohnfortzahlung für Eltern geben. Das fordert der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück. Die Unterstützung laufe in den nächsten tagen aus. Darum appelliert der Familienverband eindringlich an die Bundesregierung, die Lohnfortzahlung für Eltern, die wegen geschlossener Kitas und Schulen nicht arbeiten können, zu verlängern. Das Instrument sei eine der wichtigsten Leistungen, um Familien nicht in eine dramatische finanzielle Schieflage geraten zu lassen, so der Familienbund der Katholiken.
Baubetriebshof, Kläranlagen und Wasserwerk in Meppen bleiben Freitag geschlossen
Der Baubetriebshof, die Kläranlagen und das Wasserwerk der Stadt Meppen bleiben am kommenden Freitag (22.5.) für den Publikumsverkehr geschlossen. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Die Erreichbarkeit der Notfallnummern bleibe aber gewährleistet. Ab Montag sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laut Mitteilung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar.
Stadt Meppen sperrt Meppener Marsch für motorisierten Verkehr
Zum Schutz von Mensch und Natur sperrt die Stadt Meppen die Meppener Marsch für den motorisierten Verkehr. Das hat die Stadt mitgeteilt. Radfahrer und landwirtschaftlicher Verkehr können den Weg durch das Landschaftsschutzgebiet weiterhin nutzen. Vielfach sei es brenzligen Situationen zwischen Fußgängern oder Radfahrern und Autofahrern gekommen. Und auch auf den Wegen habe der Autoverkehr seine Spuren hinterlassen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Meppen. Durch die Maßnahme sollen sich die Lebensstätten der im Landschaftsschutzgebiet lebenden Tier- und Pflanzenarten regenerieren. Das Gebiet zählt zu den Flora-Fauna-Habitat-Gebieten in Meppen und ist durch eine gut entwickelte Wasservegetation gekennzeichnet.
Foto (c) Stadt Meppen
Corona: Was ist erlaubt und was nicht?
Bundespolizei nimmt per Haftbefehl gesuchten 33-Jährigen in Papenburg fest
Die Bundespolizei hat gestern Abend im Gewerbepark Rheiderland einen 33-jährigen Mann festgenommen. Der Mann war mit seinem Auto aus den Niederlanden über die Grenze gefahren. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann mit einem Untersuchungshaftbefehl von der Justiz gesucht wurde. Ihm wird laut einer Mitteilung der Bundespolizei Gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Weil er unentschuldigt nicht zur Hauptverhandlung erschienen war, hatte ein Gericht die Untersuchungshaft angeordnet. Noch gestern Abend wurde der 33-Jährige einem Haftrichter vorgeführt. Mittlerweile sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt.
Schüttorfer Zöllner haben 2019 fast 100 Kilogramm Rauschgift sichergestellt
Die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes in Schüttorf hat bei Kontrollen im vergangenen Jahr mehr als 98 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Das geht aus der Bilanz für das Jahr 2019 hervor, den das Hauptzollamt veröffentlicht hat. Zur Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels haben die Zöllnerinnen und Zöllner aus Schüttorf knapp 14.000 Personen- und Warenkontrollen durchgeführt. Dabei kam es zu mehr als 1000 Beanstandungen, mehr als 450 Strafverfahren und 17 Festnahmen. Neben den beschlagnahmten Drogen stellten die Beamten im vergangenen Jahr auch 78 Waffen sicher. Weitere Einzelheiten zur Bilanz des Hauptzollamtes gibt es hier.
Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück
Nordhorner Neumarkt wie gemacht für Autokino
Samtgemeinde Emlichheim erinnert vor Himmelfahrt an Einhaltung der Kontaktbeschränkungen
Die Samtgemeinde Emlichheim bittet die Bürgerinnen und Bürger um die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen an Himmelfahrt. Emlichheims Samtgemeindebürgermeisterin Daniala Kösters erinnert in einer Mitteilung an die Medien daran, dass das Abstandsgebot weiter gelte, auch wenn es bei angekündigtem guten Wetter schwer fallen werde, die aktuellen Kontaktbeschränkungen einzuhalten. Picknick und Grillen seien in freier Natur weiterhin nicht erlaubt. Treffen in der Öffentlichkeit beispielsweise zu Wanderungen oder Radtouren seien lediglich mit Angehörigen aus maximal zwei verschiedenen Haushalten zulässig. Bei Verstößen gegen die bestehenden Corona-Regeln drohen empfindliche Bußgelder, so Kösters. Ein Verstoß gegen das Abstandsgebot könne mit 150 Euro Bußgeld, die Bildung einer Gruppe mit bis zu 400 Euro pro Person geahndet werden, heißt es in der Mitteilung weiter.