Neues Parkhaus für Fahrräder in der Meppener Innenstadt eröffnet

Die Stadt Meppen hat heute in der Innenstadt ein neues Parkhaus für Fahrräder eröffnet. Das Fahrradhaus in der Kuhstraße hat 80 Stellplätze und soll Radfahrerinnen und Radfahrern die Möglichkeit geben, ihr Rad sicher, geschützt und zentral zu parken. Die Buchung eines Stellplatzes ist online oder über eine App möglich. Nach einer einmaligen Registrierung können Nutzer auswählen, ob sie einen Stellplatz, ein Schließfach oder eine Kombination aus beidem buchen möchten. Ein Tagesticket kostet ein Euro. Gefördert wurde der Bau des Fahrradparkhauses durch das Bundes-Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Mit dem neuen Fahrradhaus verfügt die Stadt Meppen jetzt über rund 830 kostenlose öffentliche Fahrradstellplätze in der Innenstadt und weitere 192 kostenpflichtige Stellplätze.

Online-Version des Grafschafter Solardachkatasters erweitert und bedienungsfreundlicher gestaltet

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat das Online-Solardachkataster erweitert und bedienungsfreundlicher gestaltet. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Bei dem Tool können sich Grafschafterinnen und Grafschafter über das Solarpotential ihrer Dachflächen informieren. So lassen sich mit wenigen Klicks Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen auf dem eigenen Dach unverbindlich und spielerisch konfigurieren. Der Landkreis habe bereits mehr als 10.000 Seitenzugriffe bei diesem Tool des Grafschafter Klimaschutzmanagements registriert. Die neue Version sei nun vollständig mobilfähig und verfüge über individuelle Einstellungsmöglichkeiten. So könne unter anderem ab sofort auch das Lastprofil im Tagesablauf individuell angepasst werden. Außerdem können verschiedene Verbraucher wie Elektroautos, E-Bikes und Wärmepumpen hinzugefügt werden. So könne die Auslegung einer Photovoltaik-Anlage noch detaillierter abgestimmt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zum Grafschafter Solardachpotentialkataster geht es hier

Stadt Papenburg stellt Wohnraumversorgungskonzept für Papenburg vor

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Papenburg soll am Donnerstag unter anderem die Neuaufstellung des Wohnraumversorgungskonzeptes vorgestellt werden. Darin sollen verschiedene Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung in Papenburg bis zum Jahr 2040 aufgezeigt werden. Aus einer Mitteilung der Stadt Papenburg geht hervor, dass Papenburg in den kommenden Jahren weiter zu den wachsenden Städten zählen wird. Die Bevölkerungsprognose zeige, dass Papenburg bis 2040 einen ununterbrochenen Bevölkerungszuwachs von 9,1 Prozent erfahren werde. Damit werde die Einwohnerzahl nach und nach auf über 40.000 steigen. Aus dem Wohnraumversorgungskonzept, das am Donnerstag vorgestellt wird, gehe unter anderem der Bedarf an Wohneinheiten hervor, der bis 2040 benötigt werde. Die Sitzung beginnt um 17.00 Uhr im Campus Papenburg.

Polizei und Staatsanwaltschaft klären Serie von Raubüberfällen in Nordhorn auf

Wie die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und die Staatsanwaltschaft Osnabrück in einer gemeinsamen Pressemitteilung heute erklären, hat die Polizei am 8. Februar drei Männer aus Nordhorn festgenommen, die sich im Dezember des vergangenen Jahres offenbar als Opfer eines versuchten Tötungsdeliktes ausgegeben haben. Auf der Südtangente in Nordhorn soll das Fahrzeug der Männer von einem von einer Brücke geworfenen Stein getroffen worden sein. Ermittlungen der Polizei haben aber ergeben, dass das gemietete Fahrzeug vor dem angeblichen Steinwurf in einen Unfall verwickelt war. Der fingierte Steinwurf sollte offenbar Regressansprüche der Autovermietung abwehren. Außerdem fanden Beamte heraus, dass die Beschuldigten am Tag vor dem fingierten Unfall einen Raubüberfall auf ein Ehepaar in Nordhorn begangen hatten. Bei diesem Raubüberfall haben die Männer im Alter von 21, 23 und 24 Jahren Beute im Wert von 60.000 Euro erlangt. Einige Wochen später sollen sie bei einem weiteren Überfall auf ein Ehepaar in Nordhorn Schmuck, Bargeld und PIN-Nummern von Bankkarten erbeutet haben. Der Haftrichter hat Haftbefehle wegen schweren bandenmäßigen Raubes gegen die drei Männer erlassen. Gegen sechs weitere Tatverdächtige im Alter von 16 bis 38 Jahren werde noch ermittelt.

Unbekannte beschmieren Wartehäuschen in Dalum mit Farbe

In Dalum haben Unbekannte zwischen dem 9. und dem 12. Februar ein Wartehäuschen an der Bushaltestelle Neuer Diek mit Farbe beschmiert. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1.000 Euro. Wer Angaben zur Tat oder zum Schriftzug machen kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Stadt Haren setzt Stadtratsbeschluss “Haren proot platt” um

Mit dem Hinweis „Ik proot ook platt!“ auf kleinen Tischkärtchen weist die Stadtverwaltung Haren Bürgerinnen und Bürger darauf hin, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter plattdeutsch sprechen kann. Damit setzt die Stadt Haren einen Beschluss des Stadtrates aus dem Jahr 2020 um, der den Erhalt der plattdeutschen Sprache näher in den Fokus rücken soll. Die Tischkärtchen sollen den Bürgern signalisieren, dass sie ihre Anliegen und Vorgänge auch in plattdeutscher Sprache vortragen können. Zukünftig sollen auch weitere Kulturträger involviert werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Haren. Demnach soll es zum Beispiel touristische Angebote wie Stadtführungen in plattdeutscher Sprache geben.

Weitere Informationen zur Umsetzung von “Haren proot platt” gibt es hier

Foto (c) Stadt Haren

Geh- und Radweg am Papenburger Rathaus ab morgen bis August gesperrt

Ab morgen wird am Rathaus in Papenburg der Geh- und Radweg voraussichtlich bis August gesperrt. Die Sperrung sei laut Mitteilung der Stadt Papenburg notwendig, um die Verkehrssicherheit entlang der Meppener Straße zu gewährleisten. Entlang des gesperrten Bereiches befindet sich die Baustelle des neuen Verwaltungsgebäudes. Während der Fassadearbeiten könnten Gegenstände herunterfallen. Bürgerinnen und Bürger müssen während der Sperrung auf den gegenüberliegenden Geh- und Radweg ausweichen oder den Bereich über den Geh- und Radweg der Rathausstraße umgehen oder umfahren.

Foto (c) Stadt Papenburg

Obduktion nach Fund von Leichenteilen im Ems-Vechte-Kanal in Nordhorn

Nach dem Fund von Leichenteilen im Ems-Vechte-Kanal in Nordhorn hat heute die Obduktion begonnen. Die Untersuchung sei aufwendig, sagte eine Polizeisprecherin. Am Samstagnachmittag hatten Spaziergänger die in mehreren Tüten verpackten Leichenteile im Wasser gefunden. Einsatzkräfte bargen sie aus dem Wasser. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um eine männliche Person. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte hatten nach dem ersten Fund die Umgebung an Land und Wasser abgesucht. Dabei waren auch Taucher, Sonarboote und Drohnen im Einsatz. Mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe und mögliches Täterwissen wurden zunächst keine weiteren Details genannt. So war zunächst unklar, wie lange die Leichenteile schon im Wasser waren oder ob der Fundort auch der Ablageort war.

Vier Männer mit gefälschten Ausweisdokumenten in Salzbergen gefasst

Bei einer Kontrolle eines Fernreisebusses haben Bundespolizisten am vergangenen Freitag in Salzbergen mehrere gefälschte Ausweisdokumente sichergestellt. Vier iranische Fahrgäste im Alter zwischen 20 und 35 Jahren hatten demnach gefälschte Ausweise vorgelegt. Es soll sich dabei um einen französischen Reisepass, eine französische ID-Karte, einen portugiesischen Reisepass, portugiesische Pässe sowie ID-Karten aus Italien und Norwegen gehandelt haben, die allesamt gefälscht gewesen sein sollen. Die Bundespolizei vermutet, dass die vier Männer damit über einen deutschen Flughafen nach Großbritannien reisen wollten. Gegen die Fahrgäste wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Nach der Kontrolle wurden sie in die Niederlande zurückgeschoben. Außerdem wurde gegen sie ein dreijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt.

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