Eisflächen nicht tragfähig: Stadt Lingen warnt vor dem Betreten

Mit Blick auf die aktuellen Minusgrade warnt die Stadt Lingen davor, Eisflächen zu betreten. Die ersten Seen und Gewässer im Stadtgebiet seien vor allem am Ufer zwar mit einer Eisschicht überzogen. Das Eis sei aber nicht dick genug und nicht ausreichend tragfähig. Die Stadt ermutigt in ihrer Mitteilung vor allem Eltern, mit ihren Kindern über die Gefahren zu sprechen und darauf zu achten, dass die Kinder die Eisflächen nicht betreten. Ebenso sollten ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger auf die Gefahren hingewiesen werden, so die Stadt.

Grafschafter Grüne halten Bauernproteste für „nicht verhältnismäßig“

Die Grünen in der Grafschaft halten die Bauernproteste in der Region für nicht verhältnismäßig. Das geht aus einer Mitteilung des Kreisverbandes Grafschaft Bentheim des Bündnis 90/Die Grünen hervor. Darin kritisiert der Verband, dass es sich bei den Protesten nicht um einen Arbeitskampf handele, sondern um eine politische Demonstration. Den Grünen zufolge seien dafür Fußmärsche oder Kundgebungen angemessen, nicht aber weiträumige Straßenblockaden. Die Grafschafter Grünen halten die Forderungen nach einer Kurswende in der Agrarpolitik und für mehr Wertschätzung der Leistungen für sehr unkonkret. Dennoch habe man seitens des Verbandes Verstädnis für den Unmut durch die Herausforderungen in der Landwirtschaft der vergangen Jahre. Die Grafschafter Grünen sind davon überzeugt, dass es eine zukunftsfähige Landwirtschaft nur geben wird, wenn Lebensmitteln einen höheren Wert eingeräumt, heißt es in der Mitteilung.

Unbekannte beschädigen Fenster und Tür bei versuchtem Einbruch in Bawinkel

Bislang unbekannte Täter haben sich am Dienstag an einem Wohnhaus in Bawinkel zu Schaffen gemacht. Zwischen 14.15 und 18.15 Uhr haben sie den Garten des Hauses in der Wehmstraße betreten und versucht, in das Haus einzubrechen. Dabei haben die ein Fenster und eine Tür beschädigt, gelangten aber nicht in das Haus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Symboldbild: © Bundespolizei

Wasserpegel in Haren sinken – Entspannung der Hochwasserlage

Das Hochwasser in der Region geht langsam zurück. Wie die Stadt Haren mitteilt, sinken die Wasserpegel im gesamten Stadtgebiet. Grund ist das aktuell trockene Wetter. In der letzten Nacht sank der Wasserspiegel der Ems in Haren um 12 Zentimeter. Wegen der aktuell entspannten Lage wird auch das zum Hochwasser extra eingerichtete Bürgertelefon ab morgen eingestellt. Mit Blick auf die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt weist die Stadt darauf hin, dass Anwohnerinnen und Anwohner öffentliche Flächen vor ihren Häusern zugänglich machen sollen. Das Abpumpen von Wasser aus dem Keller beispielsweise sollte am besten direkt in den Gulli oder Garten erfolgen. Eisflächen auf Wegen oder Straßen vor dem Grundstück sollen abgestumpft werden. Die Stadt warnt außerdem davor, größere Eisflächen zu betreten. Die seien weiterhin nicht tragfähig.

Foto: © Stadt Haren

Stilllegung des Flughafens Münster-Osnabrück: Flughafenkritiker sammeln 3.000 Unterschriften

Die Initiative “FMO-Ausstieg.jetzt” fordert die Stilllegung des Flughafens Münster-Osnabrück. Jetzt hat die Initiative 3.000 Unterschriften gesammelt und sie dem parteilosen Landrat aus dem Kreis Steinfurt, Martin Sommer, übergeben. Sommer ist Aufsichtsratsvorsitzender beim Flughafen Münster-Osnabrück. Die Flughafengegner wollen den Flughafen eigenen Angaben zufolge in einen Bio-Energiepark mit Solar-, Biogas-, und Windkraftanlagen umwandeln. Der Flugbetrieb sei nicht rentabel, so die Initiative. Der FMO sagte dem NDR, dass er die Kritik nicht nachvollziehen kann. 2023 zog der Flughafen eine positive Bilanz und in Zukunft wolle man eine Photovoltaik-Anlagen auf 60 Hektar Fläche errichten. Zudem bemängelt der FMO, dass die Unterschriften online gesammelt wurden. Ob die Menschen wirklich aus der Region kommen, sei deshalb nicht klar nachzuvollziehen.

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Unerlaubte Einreise endet für 29-Jährigen in Abschiebehaft

Die unerlaubte Einreise eines 29-jährigen Mannes nach Deutschland endete für ihn in Abschiebehaft. Der Albaner war am Dienstag in einem Fernreisebus an der Binnengrenze zu den Niederlanden von der Bundespolizei kontrolliert worden. Die Beamten haben den Bus auf dem Parkplatz Waldseite Süd an der A30 bei Bad Bentheim angehalten. Der 29-Jährige konnte den Beamten keine Aufenthalts-Dokumente vorlegen. Recherchen der Polizei ergaben, dass dem Mann von Frankreich und der Schweiz europaweit die Einreise verweigert werden sollte. Nach Angaben der Polizei hatte der 29-Jährige in den letzten Jahren wiederholt in Deutschland, der Schweiz und Frankreich sowie in Luxemburg und Österreich einen Asylantrag gestellt. Auf Anordnung des zuständigen Amtsgerichts wurde Mann gestern in Abschiebehaft genommen. Gegen den Mann wurde auch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

Starke Rauchentwicklung: Firmengebäude in Nordhorn in Vollbrand

An der Nordhorner Carl-Zeiss-Straße ist am Vormittag ein großes Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei steht ein Firmengebäude in Vollbrand. Das Feuer ist auch auf ein angrenzendes Gebäude übergegangen. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe ist der Polizei noch nicht bekannt.
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Wirtschaft in Krisenzeiten stärken: Landkreis Emsland führt KMU-Förderprogramm bis Ende 2026 fort

Der Landkreis Emsland unterstützt kleine und mittlere Unternehmen im Kreisgebiet bis 2026 mit kreiseigenen Mitteln. Wie die Verwaltung mitteilt, wurden entsprechende Unternehmen bereits ab 1998 unterstützt – mit dem Ziel, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bereits vorhandene zu sichern. Bis 2014 wurde das sogenannte KMU-Programm je zur Hälfte aus Mitteln der EU und des Kreises finanziert, seit 2015 dann ausschließlich aus Kreismitteln. Ende des vergangenen Jahres ist das Förderprogramm zunächst ausgelaufen, wird nun aber bis Ende 2026 verlängert. Das hat der Kreistag in seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres entschieden. Die Höhe der möglichen Förderung wird allerdings an die geänderten Bedarfe und Voraussetzungen angepasst. Künftig sind Zuschüsse von mindestens 3.000 bis maximal 20.000 Euro möglich. Die Fortsetzung des Förderprogramms stärke, die wirtschaftliche Resilienz der emsländischen Unternehmen und gebe diesen Planungssicherheit, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Von Anfang 2015 bis Oktober 2023 seien 495 der insgesamt 829 Anträge für eine Förderung bewilligt worden. Insgesamt 5,58 Mio. Euro seien den Unternehmen zugegangen, die damit Gesamtinvestitionen von 52 Mio. Euro generierten.

Hannah Timmer veröffentlicht zweites Kinderbuch

Bis 2021 war sie Leiterin des Polizeikommissariates in Nordhorn. Dann wechselte Hannah Timmer zur Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nach Lingen. Schon während ihrer Zeit bei der Polizei hatte Hannah Timmer eine Idee für ein Kinderbuch. Im April 2021 – mitten in der Corona-Pandemie – hat sie das Buch „Die Henne Maja und der Eierdieb“ veröffentlicht. Vor kurzem ist das zweite Buch von Hannah Timmer erschienen. Heiko Alfers hat die Autorin getroffen und mit ihr über das Buch gesprochen:

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Hier findet ihr die Internetseite des Buches.

Modellprojekt Verfahrenslotsen: Neues Hilfsangebot für junge Menschen mit Behinderung

In Lingen ist das Modellprojekt Verfahrenslotsen gestartet. Wie die Stadt mitteilt, handelt es sich dabei um ein neues Hilfsangebot für junge Menschen mit Behinderung. Bis zum Jahr 2028 sollen alle Kinder und Jugendlichen den gleichen Zugang zu sozialen Hilfeleistungen bekommen – unabhängig von geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen. Auf dem Weg zu diesem Ziel müssen Träger der öffentlichen Jugendhilfe seit Beginn des Jahres sogenannte Verfahrenslotsen einsetzen. In Lingen ist Lena Holtkamp bereits seit dem vergangenen September als Ansprechpartnerin für junge Menschen bis 26 Jahre und ihre Angehörigen. Sie berät Familien bei der Beantragung von Hilfeleistungen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Leistungen der Familie zustehen und wo diese beantragt werden können. Holtkamp unterstützt auch aktiv bei der Antragstellung sowie im Anschluss daran.

Für nähere Informationen oder zur Vereinbarung eines Beratungsgesprächs steht Lena Holtkamp per E-Mail an l.holtkamp@lingen.de oder telefonisch unter der 0591 / 9144 565 zur Verfügung.

Foto © Stadt Lingen

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