HSG Nordhorn-Lingen kündigt Karriereende von Alexander Terwolbeck, Luca de Boer und Björn Buhrmester an

Bei einer Pressekonferenz in der Geschäftsstelle der HSG Nordhorn-Lingen wurde heute das Karriereende von drei Handballspielern der ersten Herrenmannschaft verkündigt. Die Handballspieler Alexander Terwolbeck, Luca de Boer und Björn Buhrmester werden im Sommer ihre Karriere beenden. Nach Angaben des HSG-Geschäftsführers, Matthias Stroot, verlassen alle drei Spieler aus persönlichen und eigenen Wünschen den Verein. Die drei Spieler würden als Säulen der HSG Lücken hinterlassen, dennoch biete die Situation nach der Saison auch Chancen für einen Neuanfang, erklärte der Geschäftsführer weiter.

Auto prallt in Nordhorn gegen Baum – Unfallverursacher flüchtet

Ein Autofahrer musste gestern in Nordhorn einem anderen Fahrzeug ausweichen und ist daraufhin gegen einen Baum geprallt. Der Mann blieb dabei unverletzt. Wie die Polizei mitteilt, war der Autofahrer gegen 17:45 Uhr auf dem Syenvennweg in Richtung Gildehauser Weg unterwegs. Als ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem Fahrzeug auf die Fahrbahn des Mannes geriet, musste dieser ausweichen. Der Unfallverursacher fuhr anschließend weiter. Die Polizei sucht Zeugen.

Horst Flachmann zum neuen Schiedsmann in Lingen gewählt

Horst Flachmann übernimmt als neuer Schiedsmann in Lingen den Schiedsamtsbezirk I in Lingen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, haben die Ratsmitglieder Flachmann in der letzten Sitzung des vergangenen Jahres einstimmig gewählt. Seine Vorgängerin Martina Fockenbrock hatte sich nicht zur Wiederwahl gestellt. Schiedsleute wirken darauf hin, dass Nachbarn wieder in Frieden miteinander leben können, so Oberbürgermeister Dieter Krone in der Ratssitzung. Dem neuen Schiedsmann Hort Flachmann komme dabei sicherlich seine langjährige Erfahrung als Mediator und Konfliktberater zugute. Mehr Informationen über das Schiedsamt der Stadt Lingen gibt es auf der Homepage der Stadt.

Pegelstände steigen wieder – Stadt Meppen bittet um sparsamen Umgang mit Wasser

Die Stadt Meppen bittet im Zusammenhang mit der aktuellen Hochwasserlage um einen sparsamen und sensiblen Umgang mit Wasser. Aufgrund der starken Regenfälle in der vergangenen Woche fließe neben dem Abwasser auch im größeren Umfang Oberflächenwasser mit in die Kläranlage hinein, so die Verwaltung in einer Mitteilung. Die Lage bei der Kläranlage wird beobachtet. Es werden auch bereits erste Maßnahmen ausgeführt, um ein Überlaufen zu verhindern, erklärt Bürgermeister Helmut Knurbein. Obwohl die Lage im Griff ist, sei in den kommenden Tagen weiterhin Achtsamkeit geboten. Im Bereich Bokeloh wird der Scheitel morgen gegen Vormittag wieder erreicht. Es ist auch möglich, dass der bisherige Scheitelwasserstand überstiegen wird. Die Deiche weisen bei den durchgeführten Kontrollen und Begutachtungen weiterhin keine weiteren Auffälligkeiten auf.

Wiederanstieg der Pegelstände insbesondere auch an der Hase

Der Dauerregen der vergangenen Tage sorgt insbesondere in den Einzugsgebieten der Hase im Emsland und der Hunte bei Bremen und für einen Wiederanstieg der Wasserstände. Daher sei mit steigenden Pegelständen an den Unterläufen zu rechnen, heißt es in einem Hochwasser-Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz von Donnerstagmittag. Insgesamt seien weiterhin zahlreiche Pegelstände über der höchsten Meldestufe – neben Hase und Hunte auch die Pegelstände der Aller, Leine und Weser. Wenn die dritte Meldestufe erreicht wird, drohen laut NLWKN Überschwemmungen größerer Flächen sowie einzelner Grundstücke, Straßen und Keller.

Umweltverbände kündigen Demo gegen den Ausbau der Brennelementefabrik Lingen an

Das französische Unternehmen Framatome möchte über seine Tochterfirma Advanced Nuclear Fuels (ANF) den Betrieb der Brennelementefabrik in Lingen ausbauen. Das berichtet der NDR. Demnach will die ANF sechseckige Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke fertigen. Das solle die Kraftwerke unabhängiger von den Lieferungen aus Russland machen. Dafür hat das Unternehmen einen Antrag an die Landesregierung gestellt. Die Verbände könnten zwei Monate lang Einsprüche einlegen. Der ANF-Mutterkonzern Framatome arbeitet mit dem russischen Atomkonzern Rosatom zusammen. Mehrere regionale und überregionale Umweltinitiativen rufen deshalb zu einer Demonstration am 20. Januar (13 Uhr) an der Brennelementefabrik Lingen auf. Mit Blick auf das heute beginnenden öffentlichen Beteiligungsverfahren des niedersächsischen Umweltministeriums beginnen die Verbände heute mit einer bundesweiten Einwendungskampagne. Sie sprechen in einer gemeinsamen Pressemitteilung von einem “unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko” und einem “brandgefährlichen Gemeinschaftsvorhaben”.

Gildehauser Straße in Bad Bentheim wird ab Dienstag erneuert und bis Ende April voll gesperrt

Die Gildehauser Straße in Bad Bentheim wird zur Fahrradstraße ausgebaut und erneuert. Der Landkreis Grafschaft Bentheim teilt mit, dass die Baumaßnahme insgesamt vier Bauabschnitte umfasst. Am kommenden Dienstag soll mit den Arbeiten am ersten Bauabschnitt im Bereich der Gildehauser Straße zwischen der Wasserwerkstraße und der Straße Gut Langen begonnen werden. Das müssten dann jedoch die Witterungsverhältnisse zulassen. Der etwa 200 Meter lange Abschnitt ist laut dem Landkreis voraussichtlich bis Ende April 2024 für alle Verkehrsteilnehmenden voll gesperrt.

Jahresrückblick 2023: Nordhorner Bahnhof als Bahnhof des Jahres ausgezeichnet

Die Allianz pro Schiene hat den Bahnhof Nordhorn im vergangenen August als Bahnhof des Jahres 2023 ausgezeichnet. Damit ist er mit dem Bahnhof Bad Bentheim zusammen schon der zweite prämierte Bahnhof in der Grafschaft. Was den Bahnhof Nordhorn auszeichnet und wie er zu einer Verkehrsdrehscheibe werden soll, hat sich Anselm Henkel im September 2023 angeschaut:

Jahresrückblick 2023: Nordhorn feiert 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Montivilliers und Coevorden

Im Jahr 2022 hat das Städtepartnerschaftskomitee der Stadt Nordhorn sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Mit fünf Städten in Deutschland und Europa pflegt die Stadt Nordhorn Partnerschaften. Mit Malbork in Polen, mit Reichnbach in Sachsen, mit Rieti in Italien, mit Coevorden in den Niederlanden und mit Montivilliers in Frankreich. Die beiden letztgenannten Städtepartnerschaften bestehen schon seit 1963, noch bevor es das Städtepartnerschaftskomitee gab. Im Mai 2023 wurden die Jubiläen in Nordhorn gefeiert. Heiko Alfers hat damals berichtet:

Jahresrückblick 2023: Neues Gerätehaus für die Ortsfeuerwehr Lingen-Bramsche

Die Freiwillige Feuerwehr Lingen-Bramsche bekommt ein neues Gerätehaus. Im April 2023 hat Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone gemeinsam mit Vertretern der Feuerwehr und des Planungsbüros sowie des Kreistags mit dem traditionellen ersten Spatenstich den Startschuss für den Neubau am Wolkenkamp gegeben. Danach wurde der Beginn des Bauvorhabens noch ausgiebig gefeiert. Jenny Reisloh hat im vergangenen Frühling darüber berichtet:

Über 50.000 Besucher mehr: Lingener Weihnachtsmarkt 2023 war ein voller Erfolg

Im Vergleich zum Vorjahr haben 2023 rund 50.000 Menschen mehr den Lingener Weihnachtsmarkt besucht. Die Besucherzahl wurde mithilfe eines Passantenfrequenzmessers in der Innenstadt ermittelt, so der Verein Lingen Wirtschaft und Tourismus in einer Pressemitteilung. Mit dem Besucherplus im Jahr 2023 setze sich ein positiver Trend fort, freut sich LWT-Geschäftsführer Jan Koormann. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 erstreckte sich der Weihnachtsmarkt auf eine deutlich vergrößerte Veranstaltungsfläche. Das bereits im Vorjahr sichtbare einheitliche Erscheinungsbild von Buden und Deko-Elementen wurde weiter fortgesetzt. Erstmals gab es einheitliche Glühweintasse, das kulinarische Angebot wurde erweitert und auch mehr Aussteller zeigten ihr Kunsthandwerk. Auch die Eislauffläche war wieder Teil des Weihnachtsmarkts. Mit den Planungen für den Weihnachtsmarkt 2024 gehe es bereits jetzt los, so Koormann. Die aktuelle Qualität soll erhalten bleiben und die Erweiterung des Weihnachtsmarktes in die Einkaufsstraßen hinein soll fortgesetzt werden.

Foto © Karl-Heinz Berger/LWT

Jahresrückblick 2023: Kernkraftwerk Emsland nach 35 Jahren abgeschaltet

Drei deutsche Atomkraftwerke, die noch am Netz waren, sind im vergangenen April abgeschaltet worden. Darunter auch das Kernkraftwerk Emsland (KKE) in Lingen. 35 Jahre lang war es aktiv am Netz. Das Thema Energie ist damit in Lingen aber noch nicht beendet. Mit Windkraft- und Wasserstoff-Projekten geht es weiter. Über die Zukunft des Lingener Standortes nach dem Abschalten des Atomkraftwerkes und über die mit dem Ende der Atomkraft einhergehenden Herausforderungen hat der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer im April 2023 vor Ort ein Pressestatement abgegeben. Gleichzeitig haben verschiedene Anti-Atomkraft-Initiativen die Abschaltung gefeiert – es gab aber auch Demonstrationen. Justin Ullrich hat damals berichtet:

Spahnharrenstätte: 23-jährige Fahrerin muss Gruppe von Jugendlichen ausweichen

Eine 23-jährige Autofahrerin musste am vergangenen Montag in Spahnharrenstätte einer Gruppe von bisher unbekannten Jugendlichen ausweichen und fuhr dadurch gegen ein Straßenschild. Die Polizei teilt mit, dass die Fahrerin gegen 14 Uhr auf der Börger Straße fuhr, als die Jugendlichen plötzlich die Fahrbahn betreten haben. Dadurch fuhr sie gegen das Schild. Die Jugendlichen flüchteten daraufhin. Die Polizei bittet Zeugen und insbesondere die Jugendlichen, sich zu melden.

Reinhold Hilbers (CDU) zeigt sich zuversichtlich für die Reaktivierung der Bahnstrecke nach Coevorden

Die Bahnstrecke von Neuenhaus nach Coevorden soll näher rücken. Nach Angaben des örtliche Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers (CDU) habe die Niedersächsiche Landesregierung ihm auf eine kleine Anfrage zu dem Thema geantwortet. Dabei hätten sie erklärt, dass die Verbesserung des Zugverkehrs zwischen Niedersachsen und den Niederlanden weiterhin hohe Priorität für die Landesregierung habe. Daher zeigte sich der Politiker zuversichtlich für die Reaktivierung der Bahnstrecke nach Coevorden. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 54 Millionen Euro und es werden sowohl deutsche als auch niederländische Interessen berücksichtigt, teilte Reinhold Hilbers mit. Entscheidend für die Realisierung sei neben den laufenden Abstimmungen mit den beteiligten Parteien in den Niederlanden auch die angestrebte Bundesförderung für die Investitionskosten auf deutscher Seite. Deshalb dürfe dieses wichtige Projekt nicht durch die Kürzung der Regionalisierungsmittel ins Stocken kommen, so Hilbers weiter.

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