Unruhiger Jahreswechsel für die Feuerwehren Sögel, Berßen und Werpeloh

Hinter den Feuerwehren Sögel, Berßen und Werpeloh liegt ein unruhiger Jahreswechsel. Am Silvesterabend musste die Feuerwehr Berßen zu einem Brand im Freien ausrücken, der angeblich ein Wohnhaus bedrohte. Der Brand konnte aber noch vorm Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Um Mitternacht wurden die Feuerwehren Werpeloh und Sögel zu einem Zimmerbrand in Werpeloh gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine größere Hecke in Brand geraten war. Auch hier konnte der Eigentümer das Feuer selbst löschen. Die Feuerwehr konzentrierte sich auf die Nachlöscharbeiten. In beiden Fällen gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass die Brände durch Feuerwerkskörper entfacht wurden. Die Feuerwehr Sögel rückte anschließend noch nach Werlte aus, um dort bei der Bekämpfung eines Dachstuhlbrands zu helfen.

Foto © SG Sögel/Feuerwehr

Geldbörse aus Auto in Lingen gestohlen

Unbekannte haben in der Nacht zu gestern in Lingen eine Autoscheibe eingeschlagen und eine Geldbörse aus dem Fahrzeug gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, stand der BMW zum Tatzeitpunkt in der Kolkstraße. Es entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Zeugen sollten sich bei den Beamten melden.

Feuerwerkskörper gerät unter Abdach – 75.000 Euro Schaden bei Brand in Bawinkel

Bei einem Brand in Bawinkel ist in der vergangenen Nacht ein Schaden von etwa 75.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Wie die Polizei mitteilt, geriet gegen 3 Uhr vermutlich ein Feuerwerkskörper unter das Abdach eines Wohnhauses am Kastanienweg. Das entstandene Feuer weitete sich auf das Haus aus. Das Gebäude wurde im hinteren Teil stark beschädigt. 25 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Feuerwehr löscht Garagenbrand in Papenburg

An der Köster-Menke-Straße in Papenburg waren in der vergangenen Nacht rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz, um einen Brand zu löschen. Verletzt wurde dabei niemand. Nach Polizeiangaben gerieten gegen 3:43 Uhr aus ungeklärter Ursache ein Schuppen sowie zwei Garagen samt einem Auto in Brand. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindern. Zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.

Zwei Menschen bei Brand in Uelsen leicht verletzt

Bei einem Brand in Uelsen sind in der Silvesternacht zwei Menschen verletzt worden. Laut einer Mitteilung der Polizei geriet gegen 2:50 Uhr ein Einfamilienhaus an der Wagnerstraße mutmaßlich von der Terrasse aus in Vollbrand. Eine 50-jährige Bewohnerin und ein 53-jähriger Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung. 57 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 250.000 Euro.

Dachstuhl von Wohnhaus in Werlte niedergebrannt – 250.000 Euro Schaden

Bei einem Gebäudebrand in Werlte ist in der Silvesternacht ein Schaden von etwa 250.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Polizei geriet aus noch unklarer Ursache gegen 1:30 Uhr zunächst die Terrassenüberdachung zwischen zwei Wohnhäusern an der Straße Friedenshöhe in Brand. Das Feuer griff auf eines der Häuser über. Das Terrassendach sowie der gesamte Dachstuhl des Wohnhauses brannten vollständig nieder. Auch der zweite Dachstuhl geriet nach Angaben der Feuerwehr Werlte in Brand. Die Einsatzkräfte konnten aber verhindern, dass dieser ebenfalls ausbrannte. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz.

Foto © Feuerwehr Werlte

15.000 Euro Schaden bei Brand in Schüttorf

In Schüttorf ist in der vergangenen Nacht der Anbau einer Garage in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilt, wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Feuer im Bereich der Querstraße kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Tischlerei in Geeste gerät in Vollbrand – Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt

In Geeste ist in der Silvesternacht eine Tischlerei an der Antoniusstraße in Brand geraten. Ein Feuerwehrmann wurde während der Löscharbeiten leicht verletzt. Nach Polizeiangaben brach das Feuer etwa 20 Minuten nach Mitternacht aus – vermutlich durch eine fehlgeleitete Silvesterrakete. Die Tischlerei mit angrenzendem Kosmetikstudio geriet in Vollbrand. Auch ein anliegendes Wohnhaus wurde teilweise beschädigt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Die Polizei schätzt den Sachschaden nach ersten Erkenntnissen auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag.

Zahlreiche Einsätze für Feuerwehr und Polizei in der Silvesternacht

Die Feuerwehren und die Polizei in der Region haben eine Silvesternacht mit zahlreichen Einsätzen hinter sich. Laut einer Mitteilung der Polizei geriet eine Tischlerei in Geeste etwa 20 Minuten nach Mitternacht in Vollbrand. Der Großeinsatz der Feuerwehr zog sich bis in die Morgenstunden. In Schüttorf geriet ebenfalls kurz nach Mitternacht der Anbau einer Garage in Brand. Im weiteren Verlauf der Silvesternacht mussten die Einsatzkräfte in der Region zudem zu einem Dachstuhlbrand in Werlte sowie zu Gebäudebränden in Uelsen und Bawinkel ausrücken. In Papenburg geriet eine Garage in Brand. An der Meppener Straße in Haselünne gerieten im hinteren Bereich eines Restaurants eine Mülltonne und Zaunelemente in Brand. Am Flurweg in Bad Bentheim geriet ein Plastikelement an einem Balkon in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Als Brandursache kommt sowohl in Haselünne als auch in Bad Bentheim ein Feuerwerkskörper infrage. Am Weizenfeldrind in Meppen gerieten zudem zwei Mülltonnen unter einem Carport in Brand. Vermutlich, weil in ihnen noch nicht komplett erloschenes Silvesterfeuerwerk entsorgt wurde. Auch am Holthauser Esch in Lingen brannten zwei Mülltonnen.

Symbolbild

Pegelstände in Meppen sinken weiter – Entwicklung in den kommenden Tagen weiter im Blick

Mit Blick auf die aktuelle Hochwasserlage ist die Silvesternacht in Meppen ruhig verlaufen. Das meldet die Stadtverwaltung am Morgen. Die Pegelstände sinken demnach weiter und die Oberflächen werden merklich trockener. Gestern wurden noch einmal 13.000 Sandsäcke gefüllt. In der Nacht zuvor hatte Meppen die Stadt Haren mit 20.000 Sandsäcken unterstützt. Die Entwicklung in den kommenden Tagen behalte die Stadt weiter im Auge, sehe sich aber auch gut gerüstet. Der Krisenstab und die Einsatzkräfte hätten nunmehr Gelegenheit, durchzuatmen. Alle Beteiligten hätten in den vergangenen Tagen Enormes geleistet, erklärt der Erste Stadtrat Matthias Funke.

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