Update: Lichterfahrten in der Grafschaft Bentheim können doch stattfinden

Die sogenannten Lichterfahrten mit Traktoren können in diesem Jahr in der Grafschaft Bentheim doch stattfinden. Der Landkreis teilte mit, dass eine Lösung erarbeitet wurde und deshalb Genehmigungen erteilt werden können. Zu Beginn des Monats hatte der Landkreis mitgeteilt, dass es die Fahrten in diesem Jahr nicht mehr geben wird. Laut dem Grafschafter Landrat Uwe Fietzek habe der Landkreis in den vergangenen Tagen zahlreiche Gespräche mit der Polizei und dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geführt. Trotz der nach wie vor schwierigen Rechtslage freue er sich für die Initiatorinnen und Initiatoren sowie für die Grafschafterinnen und Grafschafter. Es habe sich eine rechtliche Grundlage für die Veranstaltenden abzeichnet, auf deren Basis wir diese besonderen Veranstaltungen genehmigen können. Fietzek machte deutlich, dass es sich nicht um eine allgemeingültige Pauschallösung handele. Jede angemeldete Fahrt müsse im Einzelfall geprüft werden.

Symbolbild

Stadt Papenburg startet Bikeparkprojekt am Obenende mit offizellem Spatenstich

Die Stadt Papenburg hat am vergangenen Dienstag mit einem offiziellen Spatenstich das Projekt des Bikeparks am Obenende begonnen. Die Stadt teilt mit, dass das Projekt aus dem Engagement der lokalen Jugend entstanden ist. Die Jugend hatte während der Corona-Pandemie den Wunsch nach einem eigenen Bikepark mit selbstgebauten Rampen zum Ausdruck gebracht. Sie hatten im Juni eine Petition mit über 1.000 Unterschriften der Stadtverwaltung überreicht. Daraufhin habe der Jugend-, Sozial- und Sportausschuss alles daran gesetzt, die Idee zu realisieren und die Verwaltung mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Bei der Konzeptplanung seien die Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen in den Bikepark eingeflossen.

Foto © Stadt Papenburg

70. Band des „Emsland-Jahrbuchs“ vorgestellt

Gestern wurde der 70. Band des „Emsland-Jahrbuchs“ des Emsländischen Heimatbundes in Papenburg vorgestellt. In dem Buch wurden rund 20 Beiträge zusammengestellt. Ein zentrales Thema des Jahrbuches ist das noch bevorstehende Jubiläum des Emslandplans. Das Buch wurde im Rahmen eines Orgelkonzerts des Regionalkirchenmusikers Ralf Stiewe vor rund 50 Interessierten vorgestellt. Der emsländische Landrat und 1. Vorsitzende des Heimatbundes Marc-André Burgdorf hat die Veranstaltung eröffnet. In dem Jahrbuch werden unter anderem auch Beitrage zur Geschichte der drei Altkreise des Emslandes (Aschendorf-Hümmling, Meppen, Lingen) aufgeführt. Die Leiterin der Fachstelle Plattdeutsch der Emsländischen Landschaft hat in einem weiteren Beitrag über die Zukunft der plattdeutschen Sprache gesprochen. Weitere Informationen erhaltet ihr morgen in einem Beitrag von Evw-Volontärin Deborah Krockhaus.

Foto © Deborah Krockhaus

Klimawandel: Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann (CDU) fordert Risiko-Management

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) hat von der Regierung ein Risiko-Management wegen des Klimawandels gefordert. Laut dem Politiker seien die bitteren Konsequenzen des Klimawandels durch Trockenheit, Überschwemmungen oder Sturmfluten erfahrbar. Durch ein Risiko-Management würde nicht nur auf Krisen reagiert werden, man sei auch besser vorbereitet. Die Union habe nach dem Fortschritt der seit fast acht Monaten bestehenden nationalen Wasserstrategie der Bundesregierung angefragt. Laut einem Dokument wird der gegenwärtige Anteil der landwirtschaftlichen Wasserentnahme mit lediglich 0,2 Prozent des verfügbaren Wasservolumens als vergleichsweise niedrig eingeschätzt. Aktuell werde noch geprüft, ob es mehr Forschung zu landwirtschaftlichem Wassermanagement bedürfe. Stegemann blicke kritisch darauf, dass die Regierung keine auf landwirtschaftliche Wasserbedarfe ausgerichteten Forschungsvorhaben fördert. Im Agrarbereich brauche es zudem intelligente Wassermanagementsysteme und einen Ausbau der landwirtschaftlichen Wasserinfrastruktur.

“Enkeltrickbetrüger” vom Amtsgericht Nordhorn zu einer Bewährungshaftstrafe verurteilt

Ein Angeklagter, der in zwei Fällen bei der Betrugsmasche „Enkeltrick“ unterstützt hat, wurde gestern vom Amtsgericht Nordhorn zu einer Bewährungshaftstrafe von elf Monaten verurteilt. Das Amtsgericht teilt mit, dass der Mann im Rahmen der „Enkeltrickbande“ den „Geldabholer“ zu dem Opfer gefahren hatte. Bei der Betrugsmasche “Enkeltrick” werden meist ältere oder hilflosere Menschen per Telefon kontaktiert. Dabei täuschen die Täter einen Notfall vor, um an das Geld der Opfer zu gelangen. Der Angeklagte hatte keine Vorstrafen. Er soll für die Fahrten 300 Euro erhalten haben.

Kein “Veteranentreffen” im Jugendzentrum Nordhorn

Das jährliche „Veteranentreffen“ am zweiten Weihnachtstag wird nach der coronabedingten Pause nicht ins Jugendzentrum Nordhorn zurückkehren. Das teilen die ehrenamtliche Gruppe „Klappstühle“ und die Stadt Nordhorn mit. Grund für die Absage sind vor allem aktuelle Brandschutzauflagen für die Nutzung des Gebäudes. Danach dürften sich in der Scheune des Jugendzentrums gleichzeitig bis zu 330 Personen aufhalten. Unter diesen Bedingungen sei die Veranstaltung wie bislang nicht möglich, sind sich die Gruppe “Klappstühle” und das Team der städtischen Jugendarbeit einig. Organisiert wurde das Treffen in der Vergangenheit von Ehrenamtlichen, zuletzt federführend von der Gruppe der “Klappstühle”, in Abstimmung mit dem Team der Jugendarbeit der Stadt Nordhorn. Beim Veteranentreffen kamen bislang insbesondere ehemalige Besucherinnen und Besucher des Jugendzentrums zusammen, die inzwischen erwachsen geworden sind. Das Kulturzentrum Alte Weberei Nordhorn hat online für den 26. Dezember 2023 bereits die Veranstaltung „Veteranen in der Weberei“ angekündigt. Die “Klappstühle” und die Stadt Nordhorn freuen sich, dass die Idee des Veteranentreffens weitergeführt werde. Sie wünschten allen Ehemaligen eine tolle Party.

 

Zukunft der Eissporthalle Nordhorn heute Thema im Grafschafter Kreistag

Der Kreistag der Grafschaft Bentheim spricht heute in einer öffentlichen Sitzung über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit der Eissporthalle Nordhorn. In dem Beschlussvorschlag für die heutige Sitzung ist vorgesehen, dass ein sogenanntes Interessensbekundungsverfahren mit der Stadt Nordhorn durchgeführt werden soll. Solange solle der Rückbau ausgesetzt werden, so dier Vorschlag. Weitere Themen sind unter anderem die weitere Förderung von Betreuungsvereinen und die Fortsetzung der “LEADER” Förderung im Landkreis Grafschaft Bentheim. Die Kreistagssitzung beginnt um 16 Uhr im großen Sitzungssaal des Kreisverwaltungsgebäudes in Nordhorn.

Klimaschutzkonzept und kommunale Wärmeplanung auf Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Lingen

Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Lingen spricht heute bei seiner öffentlichen Sitzung unter anderem über ein Klimaschutzkonzept der Stadt Lingen (Ems) und einen Bericht zum aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssitzungssaal des Neuen Rathauses in Lingen.

PV-Anlage auf Dach der Lingener EmslandArena in Betrieb genommen

Auf dem Dach der Lingener EmslandArena hat seit dieser Woche eine PV-Anlage mit mehr als Tausend Solarmodulen und einer Leistung von 400 Watt Peak den Betrieb aufgenommen. Das teilt die Stadt Lingen mit. Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone erklärt, dass die PV-Anlage nicht nur die Erzeugung sauberer Energie ermögliche, sondern auch zur Kostensenkung und Umweltschonung beitrage. Die neue Anlage, die zu den größten in Lingen zähle, fördere eine langfristige Energieunabhängigkeit und mache nachhaltige, klimaneutrale Events in der Arena möglich, so Krone. Im Rahmen einer Kooperation haben die Stadtwerke Lingen als Betreiber der PV-Anlage die Dachfläche der Arena gepachtet. Rund die Hälfte der jährlich erzeugten 400.000 Kilowattstunden Stroms verwendet die EmslandArena zur Deckung ihres Energiebedarfs. Der Rest fließt in das Stromnetz. Die EmslandArena plant außerdem, einen Teil des erzeugten grünen Stroms für die Elektromobilität einzusetzen und E-Ladesäulen an den Emslandhallen und der EmslandArena aufzustellen.

Bild © Stadt Lingen

Große Typisierungsaktion: Fünfjähriger Shahil aus Bad Bentheim hat Blutkrebs und sucht einen Stammzellspender

Shahil aus Bad Bentheim hat sein Lächeln nicht verloren. Und das, obwohl der fünfjährige Junge seit knapp drei Monaten viel Zeit im Krankenhaus und in Quarantäne verbracht hat. Denn Shahil hat Blutkrebs. Jetzt braucht der Fünfjährige eine Stammzellspende. Deshalb hat der SV Bad Bentheim zusammen mit der gemeinnützigen Organisation „DKMS“ am kommenden Sonntag zu einer Typisierungsaktion aufgerufen. Sie wollen dem Blutkrebs die Rote Karte zeigen. Volontär Justin Ullrich hat sich zuvor mit den Organisatoren der Aktion und dem Vater des kleinen Shahils getroffen:

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Die Typisierungsaktion findet am Sonntag von 11 bis 16 Uhr am Vereinsheim des SV Bad Bentheim statt.

Mehr Informationen über Shahil und die Suche nach einem Spender findet ihr hier: https://www.dkms.de/aktiv-werden/kampagnen-aktivitaeten/shahil-kaempft-ums-ueberleben-zeit-fuer-einen-superhelden

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