RWE rechnet mit Rückbauphase von 14 Jahren für AKW Emsland

Nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Emsland im niedersächsischen Lingen am 15. April rechnet Betreiber RWE mit einer 14 Jahre dauernden ersten Rückbauphase einschließlich Nachbetrieb. «Entsprechend unserer heutigen Planung gehen wir davon aus, dass die Anlage im Jahre 2037 nachweislich frei von jedweder Radioaktivität sein wird und somit aus dem Geltungsbereich des Atomgesetzes entlassen werden kann», sagte ein Unternehmenssprecher in Essen der Deutschen Presse-Agentur. «Im Anschluss erfolgt der konventionelle Anlagenrückbau.»
Nach Angaben des Kerntechnik-Branchenverbandes KernD dauert die sogenannte Nachbetriebsphase in der Regel vier bis fünf Jahre. In dieser Phase werden die Brennelemente aus der Anlage in das Standortzwischenlager gebracht und Anlagenteile abgebaut. Erst danach beginnt die eigentliche Stilllegungsphase. Die Kosten für Nachbetrieb und Rückbau eines Kernkraftwerks schwanken laut RWE je nach Größe, Alter und Betriebsstunden der Anlagen zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Euro. «Die Betreiber der Kernkraftwerke tragen diese Kosten für den Rückbau vollständig. Sie sind gesetzlich verpflichtet, Rückstellungen in ausreichender Höhe für den Rückbau zu bilden», erklärte der Sprecher.

Auffahrunfall in Neuenhaus – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht aktuell Zeugen einer Unfallflucht am Donnerstag im Bereich der B 403 in Neuenhaus. Demnach überholte gegen 20 Uhr ein schwarzer Sprinter im Kurvenbereich in Fahrtrichtung Uelsen. Ein entgegenkommendes Auto musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Eine dahinter fahrende Autofahrerin fuhr daraufhin auf dieses auf. Der Fahrer des schwarzen Sprinters entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

Polizei sucht Zeugen einer Unfallflucht in Haren

In Haren ist gestern ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war ein bisher unbekannter Autofahrer gegen 17 Uhr auf der Heidestraße unterwegs. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem 30-jährigen Fußgänger. Dieser lief mit zwei weiteren Personen am linken Fahrbahnrand der Nelkenstraße in Richtung B 408. Der 30-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Mann zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 

Symbolbild @ Lindwehr

Matrose aus dem Dortmund-Ems-Kanal gerettet

In Spelle ist gestern ein 42-jähriger Matrose von einem Binnenschiff in den Dortmund-Ems-Kanal gefallen und beinahe ertrunken. Ein Mann sprang sofort hinter her und zog den Matrosen aus dem Wasser. Radfahrer, die an der Unfallstelle vorbeikamen, reanimierte den bewusstlosen 42-Jährigen anschließend und alarmierten die Rettungskräfte. Der Matrose kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Sein Retter kam ebenfalls mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus. Neben den Rettungswagen waren auch die Feuerwehr, ein Notarzt und die Speller Polizei vor Ort.

Foto @ Lindwehr

Das Wetter am Ostermontag

Der Himmel über dem Sendegebiet zeigt sich heute wechselhaft mit Sonne und Wolken. Ab dem Abend beginnt es örtlich auch zu regnen. Bei lebhaftem Wind erreichen die Temperaturen bis zu 16 Grad. Morgen bleibt es ebenfalls wechselhaft bei bis zu 13 Grad. Ähnlich geht es auch am Mittwoch weiter. Es bleibt den Tag über bedeckt und regnerisch bei bis zu 13 Grad.

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