Die Forschenden, die in einer Studie geistlichen Missbrauch in den Bistümern Osnabrück und Münster untersuchen, haben nun ein Zwischenfazit gezogen. Das schreibt der NDR. Demnach seien die Folgen geistlichen Missbrauchs ähnlich schwer und traumatisierend wie bei sexuellem Missbrauch. Bislang hätten sich schon mehr als 50 Betroffene gemeldet. Bei den Tätern handle es sich oft um Personen, die als geistliche Autoritäten wahrgenommen würden. Die Studie zur Rolle von spirituellem Missbrauch in der katholischen Kirche ist auf drei Jahre angelegt. Ein Team der Universität Münster arbeitet seit rund anderthalb Jahren an dem Projekt.