Wochenserie: Prävention, Anzeichen und Folgen von sexuellem Missbrauch – Jasmins Geschichte

Im März dieses Jahres veröffentlichte unsere Kollegin Carina Hohnholt ein Gerichtsurteil des Amtsgerichts Nordhorn in Form einer Nachricht. In genau sechs Zeilen wird darin über das Strafmaß, den Täter und die Betroffenen informiert. Der Fall: sexueller Missbrauch von Kindern. Einige Tage später meldete sich eine junge Frau bei ihr in der Redaktion, die sich als eine der Betroffenen ausgab. Sie stellte klar, welche Unverhältnismäßigkeit zwischen der kurzen Nachricht und der langjährigen Geschichte steckt, die ihr widerfahren ist. Und dass sie jetzt an die Öffentlichkeit gehen möchte. Der Grund: Sie möchte anderen Mut machen, über sexuellen Missbrauch zu sprechen, ggf. aktiv zu werden und eine Anzeige zu stellen. Carina Hohnholt hat das zum Anlass genommen, sich genauer mit dem Thema zu beschäftigen. Herausgekommen ist eine neue Wochenserie unter dem Titel „Prävention, Anzeichen und Folgen von sexuellem Missbrauch“. Die Wochenserie ist insofern präventiv, dass sie Anzeichen für sexuelle Gewalt benennt und so ggf. weiteren Missbrauch verhindert. Im ersten Teil widmen wir uns zunächst der Geschichte der Betroffenen. Um sie zu schützen, nennen wir sie im Folgenden Jasmin:

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Foto © Nicole Rötger

Beratungsstellen:

+ Beratungsstelle „Hobbit“ in Nordhorn für Betroffene von sexueller Gewalt

+ Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen in Oldenburg

+ Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (anonym und kostenlos): 08000 – 116 016

+ Nummer gegen Kummer (kostenlos & anonym) für Kinder & Jugendliche unter: 116111 und für Eltern unter: 0800-1110550

+ Opferhilfe und Kriminalprävention Weißer Ring für das Emsland und die Grafschaft Bentheim

+ Opferhilfe Niedersachsen

+ Die „Grünen Seiten“ helfen bei der Suche nach dem bzw. der richtigen Therapeutin.

+ Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“

 

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