Wintershall Dea legt Sanierungskonzept für leckgeschlagene Einpressbohrung vor

Nach dem Austritt von Lagerstättenwasser an der Einpressbohrung Em132 bei Emlichheim hat der Erdölförderkonzern Wintershall Dea sein Sanierungskonzept bekannt gegeben. Demnach soll das kontaminierte Wasser zunächst mit einem sogenannten Immissionspumpversuch aus dem betroffenen Erdreich gesogen werden. Dabei erlangt man zusätzlich wichtige Erkenntnisse für das weitere Vorgehen, wie zum Beispiel über die Durchlässigkeit unterirdischer Gesteinsmassen. Anhand dieser Informationen sollen weitere Sanierungsbrunnen an günstigen Standorten errichtet werden. Unabhängige Expertisen hatten bereits ergeben, dass das Lagerstättenwasser unterhalb von 99 Metern eingesickert war. Eine Gefahr für Menschen, Tiere und Pflanzen wurde somit ausgeschlossen. Dennoch betreibt Wintershall Dea weiterhin regelmäßige Kontrollen unterirdischer Strömungen sowie ein Schadstoffmonitoring.

Symbolbild: (c) Bernd Wüstneck

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