Im stillgelegten Kernkraftwerk Lingen (KWL) wurde heute im Rahmen von wiederkehrenden Prüfungen an der Lüftungsanlage eine nicht ausreichende Dichtheit an einer Filtersperrklappe festgestellt. Dabei lag zu keiner Zeit eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage vor. Das teilen das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz und die RWE mit. Demnach wurde die betroffene Filterabsperrklappe wieder repariert und die geforderte Dichtheit nach einer Wiederholung der Prüfung nachgewiesen. Die Lüftungsanlage versorgt unter anderem die Räume im Inneren der Anlage mit Zuluft und reinigt über Filterstrecken die Abluft. Das Vorkommnis wurde gemäß der deutschen Meldekriterien dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde gemeldet. Auf der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) wurde dieses Vorkommnis der Stufe 0 zugeordnet.