Verstöße gegen das Tierschutzgesetz im Emsland – Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt im Emsland wegen zwei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. In der Gemeinde Schapen sollen demnach im Februar Unbekannte in einen Ferkelstall eingedrungen sein. In vier Schweineboxen sollen sie Bodenplatten aus dem Stallboden herausgehebelt haben. Zahlreiche Ferkel mit einem Gewicht zwischen 20 und 28 Kilogramm seien danach durch die Öffnung in die Güllegrube darunter gefallen. Einige Tiere konnte der Landwirt laut Staatsanwaltschaft retten, mindestens 60 Ferkel seien allerdings in der Gülle ertrunken. In einem weiteren Fall soll ein 19-Jähriger in Haren mit einem Metallgegenstand auf eine Hauskatze eingeschlagen haben. Das möglicherweise zu diesem Zeitpunkt noch lebende Tier soll er dann in einen Backofen gesteckt und diesen dann auf eine hohe Temperatur eingestellt haben. Im Anschluss kam es zu einer enormen Rauch- und Geruchsentwicklung in der Unterkunft des Mannes. Der Mann soll sich aufgrund eines weiteren Vorfalls mittlerweile in einem psychiatrischen Krankenhaus befinden.

Foto (c) Staatsanwaltschaft Osnabrück

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