Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ermittelt die gefährdeten Flächen an der Vechte neu. Das teilt der NLWKN mit. Demnach leistet der Landesbetrieb mit der Identifikation der Überschwemmungsgebiete an Fließgewässern einen Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz. Damit sollen Gefahren frühzeitig erkannt und Schäden an Mensch und Hab und Gut von vornherein vermieden werden. Von der vorläufigen Sicherung ist eine Gewässerlänge der Vechte von insgesamt 70 Kilometern betroffen. Bei der Identifikation der Überschwemmungsgebiete geht es um eine Gesamtfläche von etwa 5.000 Hektar. Überschwemmungsgebiete sind jede Flächen, die bei einem statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Hochwasserereignis überschwemmt werden. Laut Jens Mäueler, von der Betriebsstelle Meppen des NLWKN, können die mit einem Hochwasser einhergehenden Schäden aktiv durch die gesetzlichen Bebauungsauflagen vermieden werden, die in Bezug auf die Überschwemmungsgebiete gelten. Die Ermittlung von Überschwemmungsgebieten ist laut dem Landesbetrieb eine Daueraufgabe, die fortlaufend durchgeführt wird.
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