Unternehmen im IHK-Bezirk fordern schnelle Lösungen bei Netzentgelten und Versorgungssicherheit

Die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordern mit Blick auf die in Berlin gestarteten Koalitionsverhandlungen schnelle Lösungen bei den Punkten Netzentgelte und Versorgungssicherheit. Das geht aus einer Pressemitteilung der hiesigen IHK hervor. Die im Sondierungspapier bereits angekündigte Halbierung der Netzentgelte wäre ein starkes Signal an die Industrie, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Eine neue IHK-Umfrage zur Energieversorgung zeige die anhaltend hohe Belastung durch Energiepreise und Netzentgelte. 57 Prozent der Unternehmen sehen demnach negative Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit. In der Industrie sind es sogar 72 Prozent. Die Situation trifft vor allem energieintensive Unternehmen: 32 Prozent haben ihr Angebot oder ihre Produktion bereits eingeschränkt. Große Sorgen bereiten den Unternehmen auch Engpässe bei Übertragungs- und Verteilnetzen. Hier fordern 96 Prozent ein Engagement der Politik. Die Umfrage spiegelt aber auch die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien wider. Insgesamt 65 Prozent haben eine erneuerbare Energie aufgebaut, setzen sie gerade um oder planen dieses. In der Industrie beschäftigen sich 81 Prozent mit dem Aufbau einer erneuerbaren Energieversorgung.

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