Der Masterplan Ems 2050 kommt voran. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer erklärte heute in Leer, dass die Projekte gut im Zeitplan liegen. Besonders wichtig ist die Flexible Tidesteuerung, die die Verschlickung der Ems reduzieren soll. Das soll sowohl der Natur als auch der Wirtschaft zugutekommen. Das meldet das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Der Lenkungskreis, das höchste Gremium des Masterplans, tagte im Maritimen Kompetenzzentrum und besichtigte die Baustelle des Tidepolders Coldemüntje in Westoverledingen. Dort entsteht ein neues Prielsystem auf 30 Hektar, das 2025 in Betrieb genommen werden soll und neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen schafft. Der Masterplan Ems 2050, unterzeichnet 2015, zielt darauf ab, die ökologische Qualität der Ems wiederherzustellen. Er wurde ins Leben gerufen, um ein Vertragsverletzungsverfahren der EU wegen Umweltrichtlinien-Verstößen zu vermeiden. Mitglieder des Lenkungskreises sind Vertreter von Land, Bund und Umweltverbänden, unter anderem auch des Landkreises Emsland sowie der Meyer Werft.