Trotz der Lockerungen ist eine kurzfristige Besserung der wirtschaftlichen Lage für die Betriebe in der Tourismusbranche nicht in Sicht. Das geht aus einer Umfrage der regionalen Industrie- und Handelskammer hervor. Demnach rechnen 58 % der Unternehmen für das komplette Jahr 2020 mit einem Umsatzrückgang von mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. 85 % der Betriebe rechnen darüber hinaus erst im kommenden Jahr mit einer Rückkehr zur Normalität. Die Hälfte der Tourismusbetriebe plant deshalb weniger Investitionen, darüber hinaus haben 86 % Kurzarbeit angemeldet und 75 % Soforthilfe beantragt. Allerdings sieht sich aktuell auch keines der befragten Unternehmen von einer Insolvenz bedroht.