Der Caritasverband für das Bistum Osnabrück kritisiert die Kürzungsvorhaben im vorgelegten Bundeshaushalt für das Jahr 2024. Dieser sähe laut der Caritas für Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege eine Kürzung von insgesamt etwa 25 Prozent vor. Der Caritasdirektor Johannes Buß verweist auf die vielen Krisen, die gegenwärtig große Herausforderungen für die Gesellschaft und für die Menschen ganz persönlich mit sich bringen würden. Vor diesem Hintergrund habe er für die geplante Kürzung der Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege im Bundeshaushalt für das kommende Jahr kein Verständnis, wie die Caritas heute mitteilt. Laut der Caritas wären von den geplanten Kürzungen besonders der Migrationsbereich und die Mittel für die Freiwilligendienste betroffen. Johannes Buß fordert, dass gravierende Einschnitte in das soziale Netz aufgehalten werden müssten und bittet deshalb auch die Politikerinnen und Politiker aus der Region, Entscheidungen für das soziale Miteinander zu treffen.