Stadt Lingen erteilt RWE Baugenehmigung für Technologie- und Logistikgebäude zum Abbau der Kernkraftwerksanlagen

Der RWE Konzern habe in dieser Woche vom Baudezernat der Stadt Lingen die Baugenehmigung zur Errichtung des sogenannten Technologie- und Logistikgebäudes Emsland erhalten. Das teilte der Energiekonzern heute mit. Zuvor habe das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz die Freigabe erteilt. Mit dem Gebäude schaffe das Unternehmen die für den Rückbau des Kernkraftwerkes Emsland und des bereits im Rückbau befindlichen stillgelegten Kraftwerkes Lingen notwendigen Logistikflächen, so RWE. In dem Gebäude sollten künftig schwach- und mittelradioaktive Abfälle fachgerecht in Endlagerbehälter verpackt und zeitlich begrenzt, bis zur Übergabe an den Bund, gelagert werden. Der Logistikbereich des Gebäudes solle circa 109 m lang, 28 m breit und 17 m hoch werden. Eine Wandstärke von 85 cm und eine 1,5 m starke Bodenplatte seien dabei Kenngrößen für die massive Bauweise, so RWE. Der Baubeginn erfolge umgehend. Die Inbetriebnahme sei für Ende 2024 geplant.

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