Anfang Februar finden die ersten öffentlichen Beratungen zur Atomendlagersuche statt. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann hin. Die Fachkonferenz Teilgebiete lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein vom 5. bis 7. Februar dazu ein. Albert Stegemann hofft auf rege Beteiligung aus der Region, da diese wichtig für das weitere Verfahren sei. Denn nur wer sich aktiv einbringe und das Beratungsformat der Fachkonferenz Teilgebiete nutze, könne seiner Auffassung Gehör verschaffen, so Stegemann in einer Pressemitteilung. Die Beratung wird Pandemie-bedingt voraussichtlich ausschließlich digital mit interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten durchgeführt werden. Dabei ist eine vorherige Online-Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldeschluss ist der 29. Januar. Stegemann weist auch darauf hin, dass bereits jetzt die Möglichkeit bestehe, den Zwischenbericht auf der Seite des Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) eingerichteten Online-Konsultationsplattform (www.onlinebeteiligung-endlagersuche.de) zu kommentieren. Zum ersten Beratungstermin werden die bis dahin eingegangenen Beiträge vorab als Sitzungsunterlage bereitgestellt. Zwei weitere Beratungstermine sollen im April und Juni stattfinden.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hatte im September mit ihrem Zwischenbericht bereits eine erste Auswahl an möglichen Gebieten vorgenommen, die für ein Endlager in Frage kommen könnten. Dabei waren auch Teilgebiete im Emsland und der Grafschaft Bentheim ausgewiesen worden.