Die Stadt Meppen hat das Haushaltsjahr 2024 mit einem Plus deutlich besser abgeschlossen als Anfang des Jahres prognostiziert. Das berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Stadt verzeichne ein Plus, unter anderem durch hohe Gewerbesteuereinnahmen und den Verkauf von Grundstücken. Dennoch sei die Verschuldung 2024 seit erstmals acht Jahren wieder gestiegen: von 5,95 in 2023 auf 7,14 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf Verschuldung von 197 Euro gegenüber 164 Euro im Vorjahr entsprach. Bei der Haushaltsaufstellung sei von einem Fehlbedarf von rund 1,3 Millionen Euro ausgegangen. Am Ende sei jedoch ein Überschuss von rund 7,26 Millionen Euro verzeichnet worden. Gleichzeitig seien auch die Ausgaben gegenüber dem Haushaltsansatz um rund 90.000 Euro gestiegen. Im Finanzhaushalt blieb ein Plus von knapp zehn Millionen Euro, welches in Investitionen und die Tilgung von Krediten fließe. Im Stadtrat sei das Ergebnis überwiegend positiv aufgenommen worden. Jedoch sei mit Blick auf die Verschuldung eine klare Priorisierung bei geplanten Projekten in den kommenden Jahren erforderlich, so Tobias Munsch (SPD).