Staatsanwaltschaft und Polizei befragen Patienten im Fall der “falschen Ärztin” in Meppen

Im Fall der 21-jährigen Frau, die sich in einem Meppener Krankenhaus als Ärztin ausgegeben haben soll, obwohl sie keine abgeschlossene Ausbildung hatte, wollen Staatsanwaltschaft und Polizei nun potenziell betroffene Patienten befragen. Das geht aus einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks (NDR) hervor. Demnach wollen Ermittler rund 1.000 Patientinnen und Patienten des Meppener Ludmillenstifts und des Ameos Klinikums in Geestland kontaktieren. Dabei soll herausgefunden werden, ob die 21-Jährige zum Beispiel eine Spritze gesetzt oder falsche Medikamente gegeben haben könnte. Dem NDR habe die Staatsanwaltschaft Osnabrück mitgeteilt, dass noch unklar sei, wie lange sich der Fall noch hinziehen werde. Im vergangenen Oktober war bekannt geworden, dass die junge Frau sich mit gefälschten Dokumenten eine Stelle als Assistenzärztin im Meppener Krankenhaus erschlichen haben soll.

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