Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt gegen Mitarbeiter des Veterinäramts im Landkreis Emsland. Wie der NDR berichtet, geht es dabei um den Vorwurf der Beihilfe zur Tierquälerei. Nach Recherchen des Senders RBB seien bis zuletzt immer wieder Rinder unter fragwürdigen Bedingungen mit amtlicher Erlaubnis nach Nordafrika oder Zentralasien transportiert worden. Die Veterinäre müssen vor dem Transport prüfen, ob die Tierschutzstandards der EU eingehalten werden. Dazu gehören unter anderem Rast- und Ruhezeiten. Mit mehr als 7.000 Rinderexporten ins EU-Ausland gilt das Emsland im vergangenen Jahr als Spitzenreiter. Vor knapp zwei Wochen hatte das Land Niedersachsen solche Transporte untersagt.