Staatsanwaltschaft Osnabrück äußert sich zur tot aufgefundenen 88-jährigen Seniorin

Im Fall der 88-jährigen Seniorin, die in Meppen mehrere Wochen tot in ihrer Wohnung einer Seniorenwohnanlage gelegen haben soll, hat sich der Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück, Alexander Retemeyer, geäußert. Erst nachdem zwei Nachbarinnen sich Mitte Februar Sorgen gemacht hatten, weil sie die 88-Jährige längere Zeit nicht gesehen hatten und der Briefkasten voll gewesen sei, sei die Tür der Wohnung mit Hilfe der Feuerwehr geöffnet worden, so Retemeyer. Ein Ermittlungsverfahren zum Tod der aufgefundenen 88-Jährigen sei Anfang März eingestellt worden, da kein Verdacht einer strafbaren Handlung vorgelegen habe. Die Frau galt nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft als eigensinnig, problematisch und teils etwas verwirrt. Weil der Sohn in der Wohnung seiner Mutter nur noch zwei Euro Bargeld und keinen Schmuck gefunden hatte, habe er Strafanzeige wegen des Verdachts des Diebstahls beziehungsweise Unterschlagung erstattet. Dieses Verfahren sei Anfang April eingestellt worden, sagte Alexander Retemeyer der dpa.

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