Die Samtgemeinde Spelle hat für die Freiflächen von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) einheitliche Kriterien festgelegt. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Die niedersächsische Landesfläche müsse nach dem Klimaschutzgesetz zu 0,47 Prozent für die Freiflächen ausgewiesen werden. Die Samtgemeinde sei deshalb verpflichtet 43 Hektar dafür bereitzustellen. Der Fachbereichsleiter für Planen und Bauen der Samtgemeinde Spelle, Thomas Duising, habe der NOZ auf Anfrage mitgeteilt, dass erste Nachfragen und Anträge von Investoren bereits vorliegen. Laut Thomas Duising habe die Samtgemeinde im Gegensatz zu anderen Kommunen keine privilegierten Flächen entlang der Autobahnen oder zweigleisiger Bahnstrecken. Deshalb müsse man in Spelle tätig werden. Dafür hätten versiegelte Flächen Vorrang und auch landwirtschaftlich genutzte Flächen seien von der Ausweisung betroffen. Der Kriterienkatalog für die Freiflächen-PV-Anlagen soll am 4. Oktober in einer öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses in Spelle besprochen werden.