Bei der deutschlandweiten vom NABU ausgerufenen Mitmach-Aktion zur ‚Stunde der Wintervögel‘ zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Als Grund wird der coronabedingte Lockdown genannt. Bei der Mitmach-Aktion waren alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen worden, eine Stunde lang in Gärten und Parks Vögel zu beobachten. Im Vordergrund stand dabei nicht die genaue Zählung der Vögel, sondern die Häufigkeiten und Trends von Populationen. So wurde ein Rückgang von Vögeln in Gärten und Parks wahrgenommen, was der NABU mit dem milden Winter begründet. So finden die Vögel in der freien Landschaft und in den Wäldern noch nach Futter, sodass die Futterstellen in den Siedlungen nicht aufgesucht werden. Auf den ersten Platz der gesichteten Vögel landete der Haussperling, auf den zweiten die Kohlmeise und darauf folgten Blaumeise, Amsel und Feldsperling. Mehr als 15.300 Personen haben sich bisher an der Aktion beteiligt, davon 920 Bürgerinnen und Bürger aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim. Noch bis zum 18. Januar können Beobachtungen an den NABU nachgemeldet werden.
Die Nachmeldung erfolgt unter www.stundederwintervoegel.de.