Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers hat vor einer schleichenden De-Industrialisierung in Niedersachsen gewarnt. Als Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, fordert er in einer Mitteilung eine klare industriepolitische Agenda des Landes Niedersachsen, damit Betriebe im Land bleiben. Hilbers nennt als zentrale Punkte niedrigere Unternehmenssteuern, Entlastungen bei den Energiepreisen und einen “echten Bürokratie-Stopp”. Außerdem fordert er einen beschleunigten Ausbau der Infrastruktur. Dazu zählt er Straßen, Schienen, Häfen und digitale Netze sowie schnellere Verfahren und eine effizientere Verwaltung. Daneben kritisierte der Landtagsabgeordnete, es sei “absurd”, dass gerade in einem Energieland die Strompreise so hoch seien. Auch in der Fachkräftedebatte sehe er Handlungsbedarf: Arbeit müsse sich wieder lohnen, etwa durch weniger Abgaben, flexiblere Arbeitszeiten und steuerfreie Mehrarbeit.