Die Stadt Meppen verzeichnet als eine von wenigen Mittelzentren für das Jahr 2024 eine Umsatzprognose, die unter dem Wert von 2018 liegt. Das teilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim mit. Dies sei vor allem auf das ehemalige Einkaufszentrum MEP zurückzuführen. Der Umsatz sei rückläufig. Trotz der Entwicklung werde weiterhin deutlich mehr Umsatz generiert als Kaufkraftpotential vorhanden ist. Die Passantenfrequenz, die Online-Aktivitäten des Einzelhandels und die Beschäftigung im Einzelhandel hätten sich in Meppen im Vergleich der regionalen Mittelzentren besser entwickelt. Insbesondere mit Blick auf die perspektivischen Entwicklungen könne Meppen stolz auf die Entwicklungen sein, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Das künftige Ems-Quartier werde ein besonderes Angebot schaffen und auch die wachsenden Industrie- und Gewerbegebiete würden sich nachhaltig auf die Innenstadt auswirken. Die IHK analysiert regelmäßig die Handelskennzahlen in den sieben Mittelzentren der Wirtschaftsregion, um die Standortentwicklung gezielt unterstützen zu können.
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