Polizei betrachtet zunehmende “Selbstbewaffnung” mit Sorge

Die Polizei betrachtet die steigende Zahl beantragter sog. „Kleiner Waffenscheine“ mit Sorge. Das größere Sicherheitsbedürfnis der Menschen sei nachvollziehbar, die zunehmende Selbstbewaffnung führe aber nicht zu mehr Sicherheit, sondern eher zu mehr Unsicherheit, so Michael Maßmann, Präsident der Polizeidirektion Osnabrück, die auch für das Emsland und die Grafschaft Bentheim zuständig ist. Die Polizei bezieht sich auf einen Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung, wonach Ende 2020 im Nationalen Waffenregister 705.506 Berechtigungen für Gas- und Schreckschusswaffen vermerkt waren – sechs Prozent als im Vorjahr. Die Polizei empfiehlt statt eines eigenen “Kleinen Waffenscheins” beispielsweise die Teilnahme an Selbstbehauptungskurse.

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