Mit skeptischen Blicken schauen wir oft rüber in die USA, wenn es um das Thema Waffengesetze geht. Sehr einfach kommt man dort scheinbar an Pistolen, Schrotflinten und co. Aber auch bei uns bewaffnen sich immer mehr Menschen. Mehr als 700.000 sog. „kleine Waffenscheine“ waren Ende 2020 registriert – sechs Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der kleine Waffenschein erlaubt den Kauf und Besitz von Gas- oder Schreckschusswaffen. 2003 wurde er eingeführt und jedes Jahr steigt die Zahl der Menschen, die ihn beantragen. Die Polizei sieht diese Entwicklung mit Sorge. Redakteur Daniel Stuckenberg hat mit dem Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann, über das Thema gesprochen und ihn als erstes gefragt, warum die „Selbstbewaffnung“ für die Polizei ein Problem darstellt:
Symbolbild © Bundespolizei