Stadt Nordhorn beschließt Erklärung gegen Angriffe auf Politikerinnen und Politiker

Der Rat der Stadt Nordhorn hat sich mit einer Erklärung gegen Angriffe auf Politikerinnen und Politiker positioniert. Das teilt die Stadt mit. Die “Nordhorner Erklärung gegen Ausgrenzung und Gewalt” wurde demnach einstimmig beschlossen. Zugleich wollen die Ratsmitglieder damit auf die Aktionen und Bündnisse zum Schutz und zur Stärkung der Demokratie in Nordhorn verweisen. Grund für die Erklärung sei die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber politisch Engagierten. Die Stadtgesellschaft stehe für Vielfalt, Toleranz, Weltoffenheit und ein klares Bekenntnis zu Menschenrechten und Demokratie. Gewalt habe in der Demokratie keinen Platz. Es sei notwendig, sich für einen friedlichen Diskurs einzusetzen, heißt es in der Erklärung. Die AfD-Fraktion im Stadtrat habe beantragt, dass sich die Stadt der “Striesener Erklärung” anschließt, die sich ebenfalls gegen Gewalt an Politikerinnen und Politiker richtet. Verabschiedet wurde schließlich eine eigene Nordhorner Erklärung, da in dieser die lokale Situation berücksichtigt werde.

E-Scooter in Bad Bentheim gestohlen: Polizei sucht Zeugen

Am Bahnhof in Bad Bentheim wurde am Freitag ein E-Scooter der Marke „Segway“ gestohlen. Nach Angaben der Polizei wurde der E-Scooter mit dem Versicherungskennzeichen “002CCK“ ordnungsgemäß verschlossen am Fahrbahnrand abgestellt. Ein Täter habe das Spiralkabelschloss durchtrennt, durch das der Scooter verschlossen wurde. Zudem sucht die Polizei auch nach einem Unbekannten, der am 3. Juni in Bad Bentheim ein Pedelec gestohlen hat. Die Tat ereignete sich in diesem Fall zwischen 16 Uhr und 20 Uhr an der Straße Romeberg. Der Täter hat dabei ein schwarzes Herrenfahrrad der Marke „VSF“ gestohlen, das durch ein Zahlenschloss an einer Laterne angeschlossen war. Die Polizei sucht in den beiden unterschiedlichen Fällen nach Zeugen.

Schülerinnen und Schüler erhalten drei Mal kostenlosen Eintritt im Geester Hallenbad

Die Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Geeste haben in ihrem diesjährigen Gutscheinheft zum Ferienpass dreimal kostenlosen Eintritt zum Geester Hallenbad erhalten. Das teilte die Gemeinde mit. Das diesjährige Gutscheinheft zum Ferienpass wurde gemeinsam mit den Zeugnissen an die Schülerinnen und Schüler vergeben. In dem Heft finden sich laut der Gemeinde viele Vergünstigungen. Das Geester Hallenbad ist demnach auch während der Sommerferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Neues Dorfgemeinschaftshaus in Rühle ist bereits bis zum Jahresende ausgebucht

Das Dorfgemeinschaftshaus Rühle wurde nach dem Baubeginn im Herbst 2017 erst seit einigen Wochen eröffnet und der Belegungsplan ist bereits bis zum Jahresende gut gefüllt. Das gab die Stadt Meppen bekannt. Zunächst begann die Maßnahme 2017 mit der Sanierung der damaligen Schützenhalle. Die Halle wurde mehr als 40 Jahre lang von der Dorfgemeinschaft, den hiesigen Vereinen und dem Musikverein Rühle genutzt. Im November 2019 wurden bei einem Gutachten erhebliche statische Mängel an dem Dach des sanierten Gebäudes festgestellt. Das Gebäude musste daraufhin geschlossen werden. Daraufhin wurde die Halle abgerissen. In einem dritten Förderantrag der Stadt Meppen wurden vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) im Jahr 2020 500.000 Euro bewilligt, um ein neues Dorfgemeinschaftshaus in Rühle zu bauen. Im Herbst 2022 hat die Baumaßnahme des Gemeinschaftshauses begonnen. Sie wurde zudem mit 200.000 vom Landkreis Emsland bezuschusst. Insgesamt lagen die Kosten des Gebäudes bei etwa 2,6 Millionen Euro. Der 300 Quadratmeter große Saal des Gemeinschaftshauses bietet Platz für knapp 200 Personen.

Polizei sucht nach Zeugen einer Körperverletzung vor dem Festgelände eines Schützenfestes in Haren

Ein Mann wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach einer Auseinandersetzung verletzt. Die Polizei sucht jetzt nach eigenen Angaben nach Zeugen der Körperverletzung und nach dem Täter. Demnach soll es vor dem Festgelände des Schützenfests Altharen zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen sein. Der Streit habe sich daraufhin auf die angrenzende Adenauerstraße verlagert. Dort sei das Opfer durch Tritte verletzt worden. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Keine weiteren Fälle der hochansteckenden Geflügelpest in der Grafschaft Bentheim

Im Landkreis Grafschaft Bentheim ist kein weiterer Fall der hochansteckenden Virus-Infektion der Geflügelpest aufgetreten. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. In einem Legehennenbetrieb im Bereich der Stadt Bad Bentheim war der Virus vor etwa einer Woche aufgetreten. Rund um den Ausbruchsbetrieb wurde deshalb eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Das Veterinäramt habe in der vergangenen Woche alle Betriebe in der Schutzzone intensiv untersucht und beprobt. Die Untersuchungsergebnisse des Lebensmittel- und Veterinärinstituts Oldenburg liegen nun vor und sind alle negativ, teilte Kreisveterinär Dr. Hermann Kramer mit. Innerhalb der Schutzzone befinden sich demnach vier größere und zehn kleine Geflügelhaltungen mit etwa 232.000 Tieren. Auch die 303 geflügelhaltenden Betriebe innerhalb der Überwachungszone sollen in den Fokus rücken. In den kommenden Tagen und Wochen sollen dabei die Geflügelhaltungen klinisch untersucht werden. Innerhalb der Schutz- und der Überwachungszone gelten strenge Seuchenbekämpfungsmaßnahmen. Dadurch soll die Verbreitung des Virus verhindert werden. Bei dem Ausbruch der hochpathogenen Form der Geflügelpest mussten rund 91.000 Tiere tierschutzgerecht getötet werden.

Symbolbild

Erdgas-Hausanschlüsse werden ab dem 22. Juli im Lingener Stadtteil Heukamps-Tannen überprüft

In dem Lingener Stadtteil Heukamps-Tannen werden ab dem 22. Juli Erdgas-Hausanschlüsse geprüft. Das gaben die Stadtwerke Lingen auf ihrer Homepage bekannt. Nach Angaben der Stadtwerke wurde dabei die Firma „SPIE“ beauftragt. Die Mitarbeiter der Firma tragen eine Bescheinigung der Stadtwerke bei sich. Erdgasleitungen und -anschlüsse müssen laut den Stadtwerken in regelmäßigen Abständen nach den gesetzlichen Bestimmungen überprüft werden. Als Netzbetreiber seien die Stadtwerke Lingen für diese Arbeiten in den jeweiligen Gebieten verantwortlich. Damit die Prüfung reibungslos erfolgen könne, müsse der Zugang zur Heizung, zum Gaszähler und zum Hausanschluss frei sein. Die Kontrollen sind kostenlos. Vor der Prüfung werden die Kunden nach eigenen Angaben von den Stadtwerken zwei Wochen vorab informiert. Bei Fragen zur Überprüfung des Anschlusses könnt ihr die Stadtwerke kontaktieren. Die Kontaktdaten dazu findet ihr online.

Kunstschule Koppelschleuse veröffentlicht das neue Programm „KUNST – SPUREN – SUCHE“

Die Kunstschule Koppelschleuse in Meppen hat ein neues Programm veröffentlicht. Die Kunstschule teilt mit, dass mit dem Programm „KUNST – SPUREN – SUCHE“, die Kunst nicht nur betrachtet und erforscht werden soll, sondern auch dazu inspiriert werden soll, eigene Spuren zu entdecken und zu hinterlassen. Um das zu erreichen, werden in den kommenden Monaten Workshops, Seminare und kreative Projekte durchgeführt. Die Teilnehmenden entdecken dabei gemeinsam mit den Dozentinnen verschiedene Kunstepochen und sollen sich von Künstlern inspirieren lassen. In dem Programm finden sich unter anderem Angebote wie Ferienwerkstätten, Geburtstagsaktionen, Kunstschulfrühstücke oder das „Offene Atelier“. Allgemeiner Kursbeginn ist am 19. August. Die Sommerferienwerkstätten finden teilweise jedoch auch eher statt. Weitere Informationen findet ihr beim Büro des Meppener Kunstkreises unter der Telefonnummer 05931-7575 und auf der Homepage der Kunstschule Koppelschleuse.

Foto © Kunstschule Koppelschleuse Meppen

Emlichheim feiert 5. Kunterbuntes Kleinkunstfest

Eis, kühle Getränke, ein Imbiss, Kinderschminken, das Spielmobil des Kinderschutzbundes und zwei Bühnen: Das war der Rahmen für die vier Künstler, die gestern beim fünften Kunterbunten Kleinkunstfest in Emlichheim aufgetreten sind. Und obwohl nicht das allerbeste Wetter vorausgesagt worden war, war das Interesse an der Veranstaltung riesengroß:

Lil Lingen – Eine Stadt ganz in Kinderhand

Welche Aufgaben haben Bürgermeister und Stadtrat? Warum sind Steuern wichtig? Und was muss eigentlich alles erledigt werden, damit es einer Stadt gut geht und alles rund läuft? All das haben Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren in der vergangenen Woche beim Lingener Ferienpass spielerisch erfahren. Mit „Lil Lingen“ gab es eine Woche lang eine Stadt in der Stadt. Und die befand sich ganz in Kinderhand. Wie die Teilnehmenden ihre Kinderstadt gestaltet haben, das hat sich Wiebke Pollmann angeschaut:

Urlaub in der Region : Zu Gast auf dem Papenburger Campingplatz

Laut einer Studie des Allgemeinen Deutschen Autoclubs (ADAC) gibt es in Deutschland rund 15 Millionen Camperinnen und Camper. Die meisten von ihnen bevorzugen beim Campen Campingplätze. Bei uns in der Region gibt es mehrere Campingplätze. Einer von ihnen wurde kürzlich als besonders familien- und kinderfreundlicher Betrieb ausgezeichnet: Der Campingplatz in Papenburg. Grund genug, dort einmal vorbeizuschauen und in Erfahrung zu bringen, was die Menschen an einem Urlaub auf dem Campingplatz schätzen. Deborah Krockhaus berichtet:

Gartentipp: Nach der Blüte den Lavendel schneiden

Wie so oft im Leben kommt es auch bei der Gartenarbeit immer wieder auf das richtige Timing an. Vor diesem Hintergrund spricht Wiebke Pollmann im aktuellen Gartentipp mit Peter Musekamp über das Schneiden des Lavendels. Der Gartenexperte hat auch einige Tipps, wie wir unsere “Lavendel-Ernte” nutzen können. Im zweiten Teil des Gartentipps geht es außerdem um verwelkende Stauden:

Verschiedene Einbruchsdiebstähle in Lingen und Nordhorn

In Nordhorn und in Lingen haben Täter in zwei unterschiedlichen Fällen Einbruchsdiebstähle begangen. Nach Angaben der Polizei sind Täter zwischen Freitag und gestern in einen Gartenschuppen an der Weidenstraße in Nordhorn eingebrochen. Dort stahlen die Unbekannten Werkzeuge und verursachten einen Schaden von 400 Euro. In Lingen haben Täter in der Straße In den Hornen die Scheibe eines Opels eingeschlagen und daraus eine Handtasche samt Inhalt gestohlen. Hier entstand ein Schaden von etwa 370 Euro. Die Polizei bittet in den beiden verschiedenen Fällen, sich zu melden.

Schaden von 700.000 Euro: Mehrere Wohnwagen und Wohnmobile geraten in Uelsen in Brand

Bei einem Feuer in Uelsen wurden gestern insgesamt sechs Wohnmobile, sieben Wohnwagen und die Außenwand von einer Lagerhalle an der Straße An der Reithalle beschädigt. Die Polizei teilt mit, dass dadurch ein Schaden von etwa 700.000 Euro entstanden ist. Ein Wohnwagen hatte demnach gegen 16 Uhr in Uelsen Feuer gefangen. Dadurch wurden auch die weiteren Wohnmobile und Wohnwagen beschädigt. Bei dem Brand wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Eine Ursache für den Brand ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr war mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort.

60-jährige Frau bei einem Brand in Heede leicht verletzt

Eine 60-jährige Frau ist gestern bei einem Brand in Heede leicht verletzt worden. Gegen 16 Uhr war in der Hauptstraße eine Gartenbank auf einer Terrasse in Brand geraten. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt. Weil die Bewohner des Hauses nicht da waren, versuchten die Nachbarn, den Brand mit eigenen Mitteln zu löschen, nachdem sie die Feuerwehr alarmiert hatten. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte war der Brand gelöscht. Eine 60-jährige Frau hatte beim Löschen der Flammen Rauch eingeatmet. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen.

Einbruch in ein Wohnhaus in Lingen

Aus einem Wohnhaus in Lingen haben Einbrecher in der Nacht von Freitag auf Samstag mehrere Gegenstände gestohlen. Die Täter verschafften sich Zutritt zu dem Haus an der Masebergstraße und durchsuchten die Räumlichkeiten. Was genau gestohlen wurde, sei laut Polizei noch nicht geklärt. Wer Hinweise zu dem Einbruch oder den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

130 Strohballen in Esterwegen in Brand geraten

In Esterwegen sind gestern Abend an einem Feldrand rund 130 Strohballen in Brand geraten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten mehrere Stunden. Der Brand ereignete sich gegen 20.30 Uhr an der Straße „Hinterm Berg Links“. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen. Der Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu hohe Schwefelwasserstoff-Konzentration in der Kanalisation löst in Meppen Gasalarm aus

Eine zu hohe Schwefelwasserstoff-Konzentration in der Kanalisation im Meppener Industrie- und Gewerbegebiet Nödike hat heute Morgen einen Gasalarm zur Folge gehabt. Ein Unternehmer und Anwohner hatte gegen 9.30 Uhr an mehreren Stellen einen gasähnlichen Geruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt. Mit Messgeräten wurden ungewöhnlich hohe Werte von giftigem Schwefelwasserstoff in der Kanalisation gemessen. Die Polizei geht davon aus, dass die entstandenen Gase ihren Ursprung an der Pumpstation Schwefingen hatten. Durch Zuführung von Bindemittel und Spülen der Rohrleitungen konnte die Konzentration des Schwefelgases wieder auf einen normalen Wert gebracht werden. Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit bestanden.Während des Einsatzes sollen Autofahrer den Einsatz der Polizei und der Feuerwehr immer wieder behindert haben.

Nur wenige Verstöße bei Schwerpunktkontrolle der Polizei auf der A31 zum Ferienbeginn

Bei einer Schwerpunktkontrolle auf der A31 hat die Polizei gestern am Rastplatz Ems-Vechte Ost zum Ferienbeginn Fahrzeuge vor allem auf technische Mängel, Überladung, Achslasten und Ladungssicherung überprüft. Überwiegend seien PKW-Wohnanhänger-Kombinationen, Wohnmobile und vereinzelt auch PKW’s kontrolliert worden. Laut Polizei seien insgesamt nur geringfügige Verstöße beanstandet worden. In vier Fällen gab es Verstöße im Hinblick auf die Beleuchtung oder weil erforderliche Außenspiegel nicht angebracht waren. In sieben Fällen waren die Fahrzeuge überladen. Ein Verkehrsteilnehmer durfte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem die Ladung sicher verstaut war. Ein Fahrzeugführer hatte nicht die erforderliche Fahrerlaubnisklasse für seine PKW-Wohnanhänger-Kombination. Gegen ihn und die mitfahrende Halterin wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Unbekannter LKW-Fahrer drängt anderen LKW auf der A30 bei Salzbergen ab

Die Polizei sucht den Fahrer einer Sattelzugkombination, der am vergangenen Dienstag auf der A30 bei Salzbergen einen Unfall verursacht hat und weitergefahren ist. Der Unbekannte überholte in Fahrtrichtung Hannover einen LKW. Als beide Fahrzeuge auf einer Höhe waren, zog der Unbekannte sein Fahrzeug nach rechts. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der 38-jährige LKW, der sich auf dem Hauptfahrstreifen befand, nach rechts aus, kollidierte mit der Außenschutzplanke und kam in der Berme in Schräglage zum Stehen. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Über die Schadenshöhe gibt es noch keine Informationen. Die A30 musste nach dem Unfall ab der Anschlussstelle Salzbergen für mehrere Stunden gesperrt werden.

Fußgängerin in Nordhorn von Auto angefahren

In Nordhorn ist gestern Vormittag eine 63-jährige Fußgängerin von einem Auto angefahren worden. Die Fußgängerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die 60-jährige Autofahrerin wollte vom Stadtgrund in die Neuenhauser Straße abbiegen und übersah dabei die Fußgängerin, die die Neuenhauser Straße überquerte. Das Auto erfasste die Fußgängerin frontal. Sie wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.

Auto fährt in Haselünne gegen die Mauer eines Verbrauchermarktes und flüchtet

Die Polizei sucht den Fahrer eines silbernen Mercedes C-Klasse, der in dr Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Haselünne einen Unfall verursacht hat. Auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Lähdener Straße soll der Fahrer gegen die Mauer des Marktes gefahren sein. Die Polizei geht davon aus, dass der gesuchte Mercedes an der linken Front sowie an der gesamten Fahrerseite stark beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Wer Hinweise auf den Unfall oder den Autofahrer geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Pommes, Würstchen und Getränke aus Imbisswagen in Meppen gestohlen

Diebe haben zwischen Donnerstagabend und gestern Morgen aus einem Imbisswagen in Meppen Nahrungsmittel gestohlen. Laut Polizei verschafften sich die Täter Zutritt zu dem Wagen, der an der Fürstenbergstraße stand und nahmen unter anderem mehrere Kilogramm Pommes, Würstchen und diverse Getränke mit. Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Florian Pfundheller (Die Linke) möchte einen Streetworker oder eine Streetworkerin im Landkreis Grafschaft Bentheim etablieren

Florian Pfundheller vom “Die Linke” Kreisverband Grafschaft Bentheim hat vorgeschlagen, einen Streetworker oder eine Streetworkerin in dem Landkreis zu etablieren. Das teilte der Politiker mit. Demnach appelliere er dabei an die Kreistagsfraktionen der demokratischen Parteien. Streetworker und Streetworker und Streetworkerinnen arbeiten laut Pfundheller direkt auf der Straße, um gefährdete Menschen zu unterstützen. Dabei bieten sie demnach Beratung, Unterstützung und Vermittlung von Hilfsangeboten für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Ziel sei es, so Vertrauen aufzubauen und Betroffene in passende Hilfsangebote zu begleiten. Laut Pfundheller gebe es zwar Angebote für hilfsbedürftige Menschen, diese seien aber oft nicht bekannt. Deshalb seien Streetworker und Streetworkerinnen das fehlende Glied, um Angebot und Nachfrage zusammenzubringen.

Diverse Sachbeschädigungen und Einbrüche in der vergangenen Woche: Polizei sucht Zeugen

In der Region kam es in der vergangenen Woche zu verschiedenen Einbrüchen und Sachbeschädigungen. Die Polizei teilt mit, dass sich Täter zwischen gestern 17 Uhr und heute 8 Uhr in Freren Zugang zu einem Grundstück in der Frerener Straße verschafft haben. Dort zerstörten sie mehrere Fenster und stahlen eine Motorsäge. Es entstand ein Schaden von 1000 Euro. In Nordhorn sind Unbekannte zwischen Mittwoch, 21 Uhr, und gestern, um 8 Uhr, am Immenweg in eine Garage eingebrochen. Dort stahlen sie ein E-Bike und einen Rasenmäher. Die Höhe des Schadens ist aktuell noch unklar. In Lingen verschafften sich Täter zwischen Montag, 17 Uhr, und Dienstag gegen 11 Uhr, Zugang zu einer Baustelle an der Straße Am Galgenesch. Dort stahlen sie mehrere Starkstromkabel. Bei einem Einbruch in einer Bäckerei an der Straße Markt in Meppen machten die Täter vermutlich keine Beute. Hier ereignete sich die Tat am Mittwoch zwischen 18 Uhr und gestern 6 Uhr. Die Polizei sucht in allen unterschiedlichen Fällen Zeugen.

Neue Flächenausweisung für Windkraft: IHK Osnabrück – Emsland -Grafschaft Bentheim bittet um Hinweise

Unternehmen, die von der neuen Flächenausweisung für Windkraft betroffen sind, sollen sich bei der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim melden. Nach Angaben der Kammer wirkt sich das neue Teilprogramm des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP), das aktuell für den Landkreis Emsland neu erarbeitet wird, auch auf die örtlichen Unternehmen aus. Der Landkreis hatte dazu einen Entwurf veröffentlicht. Dieser Entwurf weise rund drei Prozent der Landeskreisfläche als Vorranggebiet zur Windenergienutzung aus. Die Eignung einzelner Flächen als mögliche Standorte für Windenergieanlagen werde mithilfe von Steckbriefen untersucht. Die IHK arbeitet aktuell an einer Stellungnahme und bittet die betroffenen Unternehmen, sich bis zum 12. August zu melden. Der Landkreis Emsland prüfe und bewerte bis zum Fristende alle eingegangenen Stellungnahmen. Das Teilprogramm Windenergie des RROP soll laut der IHK Anfang 2025 fertiggestellt sein. Die Verfahrensunterlagen findet ihr hier.

Radweg an der Landesstraße 51 zwischen Börgerwald und Börgermoor wird ab Dienstag erneuert

Zwischen Börgerwald und Börgermoor wird ab Dienstag (9. Juli) der Radweg an der Landesstraße 51 erneuert. Das teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen mit. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich nach Behördenangaben auf rund 300.000 Euro. Laut der Landesbehörde soll die Baumaßnahme bis zum 3. August abgeschlossen sein. Während der Maßnahme ist die Landesstraße in dem Teilabschnitt voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.

Uelsener Straße wegen plötzlich einsetzendem Regen bei Bauarbeiten bis morgen gesperrt

Da es an der Uelsener Straße (K 24) zwischen Lage und Uelsen im Rahmen von Straßenbauarbeiten zu plötzlich einsetzenden Regen gekommen ist, ist die dortige Fahrbahn vermutlich morgen nicht befahrbar. Nach Angaben des Landkreises Grafschaft Bentheim ist ein Teilabschnitt der K 24 bis voraussichtlich bis 11 Uhr nicht befahrbar. Die Vollsperrung betrifft den Bereich zwischen den Gemeindestraßen Mühlenstraße und Schulstraße.

 

Umzug: Fachdienst Kultur in Lingen bleibt zwischen dem 10. und 12 Juli geschlossen

Der Fachdienst Kultur in Lingen zieht um und schließt deshalb vom 10. bis zum 12. Juli. Das teilt die Stadt Lingen mit. Demnach sind die Mitarbeiterinnen in dieser Zeit telefonisch und per Mail nur eingeschränkt erreichbar. Laut der Stadt würden Sie aber wieder Anfragen beantworten, sobald es wieder möglich ist. Nach dem Umzug steht der Fachdienst Kultur in der Wilhelmstraße 49 zur Verfügung. Bei dem Fachdienst können Bürgerinnen und Bürger unter anderem Fragen rund um das Theater und über die Themen des Fachdienstes Kultur stellen.

Foto © Stadt Lingen

Ratgeber vom Landkreis Grafschaft Bentheim soll bei Pflegeheimkosten unterstützen

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat einen Ratgeber zur Übernahme von Pflegeheimkosten veröffentlicht. Das gab der Landkreis heute bekannt. Demnach sind in der Grafschaft immer mehr Menschen bei der Unterbringung im Pflegeheim auf Sozialhilfe angewiesen. Mit der Informationsbroschüre des Landkreises sollen allgemeine Voraussetzungen der Sozialhilfe für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, Antworten auf häufig gestellte Fragen und eine Liste der kommunalen Anlaufstellen den Angehörigen und Betroffenen helfen. Die Broschüre mit dem Titel „Information zum Antrag auf Übernahme ungedeckter Heimpflegekosten nach dem Sozialgesetzbuch XII – Hilfe zur Pflege“ ist ab sofort in Pflegeheimen, beim Sozialdienst der Euregio-Klinik sowie beim Pflegestützpunkt des Landkreises zu finden. Zudem kann sie auch online angeschaut werden. In der Broschüre werden Informationen zum Einsatz eigener Mittel, Voraussetzungen zum Erhalt von Sozialhilfeleistungen sowie Tipps zur Antragstellung geboten. Da nicht jeder Fall gleich ist, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises auch persönlich für Gespräche zur Verfügung.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Serviceportal des Landkreises Grafschaft Bentheim ist wieder erreichbar

Das Serviceportal des Landkreises Grafschaft Bentheim ist ab sofort wieder erreichbar. Das teilte der Landkreis mit. Demnach stehen unter dem Link portal.grafschaft-bentheim.de wieder alle Online-Dienstleistungen zur Verfügung. Das Serviceportal war zwei Wochen lang offline gewesen. Der IT-Dienstleister hatte in dieser Zeit Wartungsarbeiten am Online-Dienst OpenR@thaus vorgenommen. Damit sollte die Datensicherheit gewährleistet werden. Eine Datenschutz-Aktivistin hatte demnach auf eine potenzielle Sicherheitslücke aufmerksam gemacht. Das Portal wurde laut dem Landkreis vorsichtshalber abgeschaltet, damit die Sicherheitslücke nicht ausgenutzt werden konnte. Der zuständige IT-Dienstleister habe versichert, dass aktuell keine Daten abgegriffen werden können. Zur Stärkung der Sicherheit seien verschiedene Maßnahmen durchgeführt worden. Auch die Stadt Meppen hat mitgeteilt, dass das OpenR@thaus hier ab jetzt wieder genutzt werden kann.

Hilfsfonds für die Ukraine: Gemeinnützige Organisation erhält Transportwagen

Aus den Mitteln des “Hilfsfonds für die Ukraine” wurde einer gemeinnützigen Organisation aus dem ukrainischen Tschernowitz heute ein Transportwagen übergeben. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Der Hilfsfond ist von den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim gemeinsam mit ihren kreiseigenen Kommunen ins Leben gerufen worden. Damit soll die Ukraine im Rahmen des russischen Angriffskriegs unterstützt werden. Demnach stammt der Mannschaftstransportwagen aus dem Besitz des Malteser-Hilfsdienstes in Papenburg und war für den Katastrophenschutz verwendet worden. Der Wagen wurde vor der Übergabe nach seiner Instandsetzung mit Kartons voller Schutzbekleidung beladen, die ebenfalls im Einsatzgebiet dringend benötigt werde. Das Ehepaar Valentina und Viktor Furyk hatten den Wagen stellvertretend am Meppener Kreishaus II für die gemeinnützige Organisation entgegengenommen.

Foto © Landkreis Emsland

SV Meppen Torhütern Thea Farwick für die U19-EM der Frauen nominiert

SV Meppen-Torhüterin Thea Farwick wurde für die Teilnahme an der Endrunde in der Europameisterschaft (EM) der U19-Frauen nominiert. Das gab der emsländische Fußballverein heute bekannt. Thea Farwick steht dabei für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz. Die U19-EM findet vom 14. bis zum 27. Juli in Litauen statt. Die Torhüterin des SVM wurde am vergangenen Samstag bereits für ihr 17. Länderspiel gegen EM-Teilnehmer Serbien in Frankfurt eingewechselt. Ihr Debüt gab sie am 9. November 2021 gegen Dänemark. Beim ersten Spiel der Gruppe B treffen die U17-Juniorinnen des DFB am 15. Juli um 17 Uhr auf die Niederlande. Am 18. Juli treffen sie dann jeweils um 13 Uhr auf Irland und am 21. Juli auf den Titelverteidiger aus Spanien. Die besten Teams treffen danach am 24. Juli im Halbfinale und am 27. Juli im Finale an. Die Spiele können kostenfrei und live auf DAZN geschaut werden.

Foto © SV Meppen / Mentrup

Nach Verfolgungsjagd und Drogenschmuggel: 36-jähriger Mann erhält nach sechs Jahren eine Bewährungsstrafe

Ein 36-jähriger Angeklagter wurde gestern vom Amtsgericht Nordhorn wegen der Einfuhr von Cannabis und der vorsätzlichen Straßenverkehrsgefährdung zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten verurteilt. Nach Angaben des Gerichts liegt die Tat bereits sechs Jahre zurück. Der Mann war laut dem Amtsgericht in den Niederlanden bereits massiv und einschlägig in Erscheinung getreten. Im April 2018 hatte er daraufhin knapp 100 Gramm Haschisch über die Grenze geschmuggelt. Die Drogen waren im vorderen Bereich des Autos versteckt. Als Beamte den Angeklagten per Anhaltezeichen zur Kontrolle aufgerufen hatten, habe er zunächst den Anschein gemacht, die Autobahn zu verlassen und das Fahrzeug zum Stillstand gebracht. Dann habe er jedoch beim Annähern eines Beamten an das Fahrzeug plötzlich mit dem Auto beschleunigt und gewendet. Daraufhin war er wieder auf die Autobahn aufgefahren, ohne auf eine rote Ampel, eine Gefährdung des Gegenverkehrs und eine Verkehrsinsel zu achten. Mit einer Geschwindigkeit von 180 bis 190 km/h soll er mehrfach Fahrzeuge rechts überholt haben. Auch soll er bei seiner Flucht teilweise mittig überholt haben und andere Fahrzeuge geschnitten haben. Dadurch seien viele andere Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmer zum Bremsen oder zu Ausweichmanövern gezwungen worden. Erst durch die Unterstützung weiterer Streifenwagen sei es der Polizei gelungen, den Mann zu fassen.

30-jähriger Angeklagter wegen des Besitzes von kinder- und jugendpornografischer Schriften zu 13 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt

Ein 30-jähriger Mann ist gestern wegen des Besitzes von kinder- und jugendpornografischer Schriften vom Amtsgericht Nordhorn zu einer Bewährungsstrafe von 13 Monaten verurteilt worden. Das teilte das Amtsgericht mit. Bei dem damals 26 Jahre alten Angeklagten wurden im September 2022 insgesamt fünf kinderpornografische Dateien und eine jugendpornografische Datei gefunden. Im Rahmen der Bewährung wurde dem Angeklagten eine Geldauflage von 2000 Euro und eine Therapieanweisung erteilt.

Motorradfahrer bei Unfall in Neuenhaus lebensgefährlich verletzt

Bei einem Unfall in Neuenhaus wurden gestern gegen 15:30 Uhr drei Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich. Die Polizei teilt mit, dass eine 22-jährige Autofahrerin auf der Nordhorner Straße unterwegs war und versucht hatte, in Höhe der Einmündung Grenzstraße nach links abzubiegen. Beim Abbiegen übersah sie einen 26-jährigen Motorradfahrer, der mit ihr zusammenstieß. Dabei zog sich der Motorradfahrer die lebensgefährlichen Verletzungen zu. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die Autofahrerin und ihre 57-jährige Beifahrerin erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird von der Polizei auf knapp 20.000 Euro geschätzt.

Meyer Werft Papenburg beginnt Bau der Konverterplattform DolWin delta

Die Meyer Werft in Papenburg hat gestern mit der Fertigung der sogenannten Konverterplattform DolWin delta begonnen. Das gab das Schiffbauunternehmen bekannt. Die Plattform ist für die Konverterstation DolWin 4 bestimmt. Durch Konverterstationen wird der auf See erzeugte Strom in das Stromnetz eingespeist. Demnach ist die DolWin delta die erste Konverterplattform, die seit vielen Jahren in Deutschland gefertigt wird. Endkunde und der spätere Betreiber der Offshore-Konverterplattform ist laut der Meyer Werft der spätere deutsche Übertragungsnetzbetreiber Amprion. Bei einem traditionellen Brennbeginn wurden die ersten Stahlteile geschnitten. Diese Stahlteile werden später zu Sektionen verschweißt. DolWin4 ist eine von vier Konverterplattformen in der Nordsee. Durch diesen Leitungsbau bei DolWin 4 werde der Standortvorteil des Landes Niedersachsen im Rahmen der Energieversorgung Deutschlands hervorgehoben, teilte Wirtschaftsminister Olaf Lies in der Pressemitteilung der Werft mit. Demnach sei die Errichtung der Plattform ein weiterer Baustein, der zeige, dass Niedersachsen das energiepolitische Herz Deutschlands sei.

 

Foto © Meyer Werft

 

Marko Schnitker ist neuer Geschäftsführer der ems-vechte-welle

Ende März habt ihr bei uns eine Wochenserie zum Thema „Die Babyboomer gehen in Rente“ gehört. Teil der Serie war auch der Geschäftsführer der ems-vechte-welle, Jan Schenkewitz. Nun ist es soweit und das bedeutet, es gibt einen neuen Geschäftsführer bei unserem Sender. Marko Schnitker hat vor einigen Jahren schon einmal bei der ems-vechte-welle gearbeitet, jetzt ist er wieder zurück. Deborah Krockhaus hat mit dem neuen Geschäftsführer an seinem ersten Arbeitstag gesprochen:

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn – Junge Landziegen toben umher

In der Vechtewelt des Tierparks Nordhorn leben verschiedene vom Aussterben bedrohte Haustierrassen ebenso wie weitere Haus- und Nutztiere. Zu ihnen zählen auch die Niederländischen Landziegen. Wie der Name schon verrät, wurde diese widerstandsfähige Rasse in den Niederlanden gezüchtet. Die Landziegen sind aber nicht nur Bewohner des Tierparks, sondern für diesen auch als echte Naturschützer tätig. Im Frühling hat es bei den Niederländischen Landziegen gleich achtfachen Nachwuchs gegeben. Und der tobt nun schon fleißig umher. Wiebke Pollmann hat den Jungtieren im Tierpark Nordhorn einen Besuch abgestattet:

Kriminalprävention: Sicher in den Urlaub – Sicherheit beim Bezahlen

Das Thema in dieser Folge lässt sich einfach zusammenfassen: Man kann nicht überall mit dem Euro bezahlen. Im außereuropäischen Ausland muss Bargeld in die jeweilige Landeswährung getauscht werden. Und bei diesem Vorgang sollte man aufpassen. Auch beim Geldausgeben im Ausland sollten einige Sicherheitshinweise beachtet werden, und über die informiert uns Kriminalhauptkommissar Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn:

Lara Emme präsentiert ihr „Zine für die Kunsthalle und die Kunstschule“ in Lingen

Was mache ich nach dem Abitur oder generell nach der Schule? Viele junge Menschen stehen jedes Jahr vor dieser Frage. Neben der Option, ein Studium oder eine Ausbildung anzufangen, ist es auch möglich, zum Beispiel ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu absolvieren. Dabei sammeln die Absolventinnen und Absolventen Erfahrungen im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich und dürfen sich gleichzeitig für das Allgemeinwohl engagieren. Lara Emme hat ein BFD beim Kunstverein in Lingen absolviert und darüber ein sogenanntes „Zine“ erstellt. Worum es sich dabei handelt, das hat unser Volontär Justin Ullrich gestern erfahren:

Autofahrerin kollidiert in Sögel mit einem Baum: Drei Personen verletzt

Eine Autofahrerin ist gestern gegen 18 Uhr in Sögel gegen einen Baum gefahren. Dabei wurden drei Personen verletzt. Das gaben die Feuerwehr der Samtgemeinde Sögel und die Polizei bekannt. Demnach war die Frau auf der Straße Tiefensfehnkämpe unterwegs und kam dort in einer Kurve von der Straße ab. Dabei kollidierte sie mit dem Baum. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen, eine 18-jährige Mitfahrerin und ein 22-jähriger Mitfahrer wurden leicht verletzt.  Das Autodach wurde mit einem hydraulischen Gerät nach Angaben der Feuerwehr entfernt und durch ein sogenanntes Rettungsbrett aus dem Unfallwagen gehoben. Die Autofahrerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei Sögel hat die Ursachenermittlung aufgenommen. An dem Auto entstand ein Totalschaden. Der Schaden wird auf knapp 20.000 Euro geschätzt. Die Straße war während der Unfallaufnahme gesperrt.

 

Meppener Fahrradparkhaus als Best-Practice-Projekt ausgezeichnet

Das FAHR.RAD.HAUS. in Meppen ist als Best-Practice-Projekt ausgezeichnet und in den Ideenpool der Initiative “stadtimpulse” aufgenommen worden. Wie die Stadtverwaltung schreibt, bietet die Plattform “stadtimpulse” bewährte Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Innenstädte und Ortszentren. Die öffentlich zugängliche Plattform zeigt vorbildliche Ideen aus der Praxis für eine erfolgreiche Belebung städtischer Zentren. Die Aufnahme des Fahrradparkhauses in die Reihe der bundesweit besten Projekte sei eine schöne Bestätigung, erklärt Meppens Erster Stadtrat Matthias Funke. Die Best-Practice-Datenbank “stadtimpulse” ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Städtetags, des Handelsverbands Deutschland, des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland und der CIMA Beratung + Management GmbH. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Foto © Stadt Meppen

Eine Person bei Küchenbrand in Sögel verletzt

Bei einem Küchenbrand in Sögel ist am Mittag eine Person verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilt, ist das Wohnhaus an der Mühlenstraße aktuell nicht bewohnbar. Nach Angaben der Einsatzkräfte entdeckten Bauarbeiter einer benachbarten Baustelle den Brand und bekämpften ihn mit Handfeuerlöschern. Ein Familienmitglied der Bewohnerin versuchte zudem, das Feuer mit Wasser zu löschen. Die Frau erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zu dem Brand kam es nach Polizeiangaben durch einen Kunststoffkorb, der auf einer angeschalteten Herdplatte stand. Die Beamten schätzen den Schaden auf etwa 150.000 Euro. Die Feuerwehr Sögel war mit fünf Fahrzeugen und 22 Personen im Einsatz.

Foto © Samtgemeinde Sögel/Feuerwehr

Zooschule des Tierparks Nordhorn erhält “Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung”

Die Zooschule des Tierparks Nordhorn hat vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhalten. Der Tierpark zeigt sich in einer Pressemitteilung erfreut über die bundesweite Auszeichnung. Unter dem Dach der “Zooschule” vereinen sich die Bildungsangebote für Schulen und Kindergärten sowie Programme innerhalb und außerhalb des Zoos. Dazu gehören beispielsweise Führungen, der Einsatz für schützenswerte Lebensräume oder die “Zooschule to go” als Angebot für den Unterricht direkt an den Schulen in der Grafschaft Bentheim. Mit über 15.000 Teilnehmende in rund 1.200 Gruppen ist die Nachfrage nach diesen Angeboten im vergangenen Jahr noch einmal deutlich angestiegen. Für dieses Engagement wurde die Zooschularbeit des Tierparks nun ausgezeichnet. Die Jury überzeugte das beispielhafte Engagement für “Bildung für nachhaltige Entwicklung” und der besondere Einsatz für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Foto © Franz Frieling

Polizei warnt im Emsland und der Grafschaft Bentheim vor Taschendieben

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim kommt es aktuell vermehrt zu Taschendiebstählen in Supermärkten. Darauf macht die Polizei aufmerksam. Die Diebe seien oftmals zu zweit unterwegs. Sie würden Momente ausnutzen, in denen die Kundinnen und Kunden unaufmerksam sind oder diese in ein Gespräch verwickeln, um sie abzulenken. Nicht selten würden sie ihre Opfer gezielt aussuchen und dabei beispielsweise nach offenen, unbeobachteten Handtaschen im Einkaufswagen Ausschau halten. Deshalb sind die Präventionsteams der Polizei seit Kurzem in Supermärkten und Discountern unterwegs und informieren an Infoständen über die typischen Vorgehensweisen der Täter. Zudem sollen Flyer und entsprechende Plakate in den Märkten die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren. Die Beamten empfehlen, Geld und Zahlungskarten immer dicht am Körper zu tragen. Kundinnen und Kunden sollten misstrauisch werden, wenn sie plötzlich angerempelt werden und dafür sorgen, dass ihre PIN-Nummer für keine andere Person zugänglich ist.
Foto © Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

Unterstützung für Parkinson-Erkrankte: Nordhorner Thorsten Boomhuis als Botschafter der Grafschaft geehrt

Der Nordhorner Thorsten Boomhuis ist für sein herausragendes Engagement für Parkinson-Erkrankte nun als “Botschafter der Grafschaft” geehrt worden. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wurde Boomhuis in dieser Woche bei einer kleinen Feierstunde im Kreishaus gewürdigt. Der Nordhorner machte die Erfahrung, dass der Tischtennissport die Symptome von Parkinson ausbremsen kann. Im Jahr 2019 hatte er an der ersten Tischtennis-Weltmeisterschaft für Parkinson-Erkrankte in New York teilgenommen. Er gewann die Goldmedaille im Doppel und die Silbermedaille im Einzel. Anschließend holte er die Initiative „PingPongParkinson“ aus den USA nach Deutschland. Der Verein mit Sitz in Nordhorn umfasst heute mehr als 1.900 Mitglieder und kooperiert bundesweit mit 220 Sportvereinen. Erst im Mai richtete die Initiative in Nordhorn die German Open mit 280 Teilnehmenden aus 16 Nationen aus. Mit dem Format “Botschafter bzw. Botschafterin der Grafschaft” würdigt der Kreis seit Dezember 2023 Menschen aus der Grafschaft, die durch besondere Talente, Fähigkeiten oder herausragendes Engagement in Erscheinung treten.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Neue Kampagne: Mehr Respekt für Einsatzkräfte im Emsland

Der Landkreis Emsland hat gemeinsam mit den hiesigen Blaulichtorganisationen eine Kampagne für mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften gestartet. Die Frauen und Männer der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Polizei und vieler anderer Stellen treffen im Einsatz immer häufiger auf Aggression, Gewalt und ignorantes Verhalten, so der Kreis in einer Mitteilung. Die zunehmende Respektlosigkeit bedrücke und belaste viele Einsatzkräfte, so Landrat Marc-André Burgdorf. Deshalb solle ein Zeichen gesetzt und in der Bevölkerung für einen vernünftigen Umgang mit den Einsatzkräften geworben werden. Für die Kampagne standen 18 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Kreisgebiet vor der Kamera. Mit einem kurzen Statement fordern sie mehr Respekt für sich und ihre Arbeit ein. Die Forderung nach mehr Respekt soll in erster Linie über große Straßenschilder an den Kreis-, Landes- und Bundesstraßen transportiert werden. Das erste Schild wurde nun an der K202 in Twist aufgestellt. Insgesamt wird es 27 Standorte geben.

Weitere Informationen zur Respekt-Kampagne gibt es hier: https://www.emsland.de/respekt.

Foto © Landkreis Emsland/Mäsker

Einbrecher stehlen Arbeitsgeräte aus Nordhorner Werkstatt

Einbrecher haben in Nordhorn diverse Arbeitsgeräte aus einer Werkstatt an der Straße Blindegoarsdiek gestohlen. Zwischen Dienstagabend gegen 18:30 Uhr und 11 Uhr gestern Vormittag verschafften sie sich Zugang zu dem Gebäude. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Diebe stehlen auf Lingener Baustelle 150 Meter Stromkabel

In Lingen haben Unbekannte etwa 150 Meter Stromkabel von einer Baustelle an der Nordlohner Straße gestohlen. Nach Polizeiangaben verschafften sich die Täter zwischen 16:30 Uhr am Dienstag und gestern Morgen gegen 7 Uhr Zutritt zu der Baustelle. Es entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Kupferblech von Betriebsgelände in Itterbeck gestohlen

Unbekannte haben am Montagabend in Itterbeck etwa fünf Meter Kupferblech von einem Betriebsgelände an der Wilsumer Straße gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, verschafften sich die Täter zwischen 21:15 und 21:30 Uhr Zutritt zu dem Grundstück. Es entstand ein Schaden von etwa 1.200 Euro. Zeugen sollten sich bei den Beamten melden.

Zukunft der Papenburger Meyer Werft: Eckpunkte für Sanierung des Unternehmens beschlossen

Bis 2027 muss die Meyer Werft in Papenburg eine Finanzierungslücke von rund 2,7 Milliarden Euro schließen. Eine Lücke, die nach Angaben des Unternehmens durch die Corona-Pandemie und Preissteigerungen aufgrund des Krieges in der Ukraine entstanden ist. Ende Mai hatte der Betribesrat über einen möglichen Abbau von 440 Stellen informiert. Seitdem wurde viel spekuliert und diskutiert. Jetzt hat es eine Einigung zwischen der Geschäftsführung der Meyer Werft, dem Betriebsrat und der Industriegesellschaft (IG) Metall gegeben. Die Ergebnisse der Einigung wurden gestern in der Meyer Werft vorgestellt. Deborah Krockhaus berichtet:

Safari-Zelt in Wilsumer Feriengebiet niedergebrannt

In Wilsum ist gestern Abend an der Straße “Zum Feriengebiet” ein sogenanntes Safari-Zelt niedergebrannt. Wie die Polizei mitteilt, geriet gegen 18:30 Uhr eine Gasflasche eines Campingofens in Brand. Verletzt wurde dabei niemand. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Nach ersten Erkenntnissen entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.

VSR-Gewässerschutz stellt hohe Nitratbelastungen in Brunnengewässern im Raum Wietmarschen fest

Im Mai habt ihr bei uns einen interessanten Beitrag über die Arbeit des Labormobils des Vereins “VSR-Gewässerschutz” gehört. Der Verein war im Mai in Wietmarschen, hat Wasserproben der Bürgerinnen und Bürger angenommen und über seine Arbeit informiert. Jetzt hat uns eine Mitteilung des Vereins aufgeschreckt, nach der die Nitratbelastung rund um Wietmarschen im Brunnenwasser nicht wie erhofft sinkt. Über die Ergebnisse der Analysen hat Heiko Alfers mit Harald Gülzow vom VSR Gewässerschutz gesprochen:

Download Podcast

Wer keinen Termin beim Labormobil wahrnehmen kann, kann seine Brunnenwasserprobe auch per Post an den VSR-Gewässerschutz e.V. schicken. Weitere Informationen gibt es hier: https://vsr-gewaesserschutz.de/brunnenwasseranalyse

Foto © Anja Roth

Maren Haberäcker verstärkt das Team der SVM-Frauen

Maren Haberäcker verstärkt ab sofort die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Wie der Verein heute mitgeteilt hat, wechselt die 27-Jährige nach zehn Jahren beim bayrischen SV 67 Weinberg ins Emsland. Für Weinberg schoss sie in 196 Pflichtspielen 44 Tore. In der Jugend spielte sie mit den U17-Juniorinnen des 1. FC Nürnberg auch zwei Jahre in der Bundesliga. Die ehemalige Kapitänin des SV Weinbergs führt die Suche nach neuen Herausforderungen ins Emsland. Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger und Trainer Thomas Pfannkuch zeigen sich über den Wechsel erfreut. Haberäcker sei in Weinberg auf und neben dem Platz ein absoluter Leitwolf gewesen. Sie habe ihre Qualität über Jahre auch in der 2. Liga nachgewiesen. Die Teamplayerin eröffne dem SVM Möglichkeiten, offensiv sehr variabel zu spielen.
Foto © SV Meppen/Mentrup

Musiksommer Nordhorn startet am Samstag

Wenn die Temperaturen steigen und die Schulen über den Sommer schließen, dann bricht in Nordhorn auch wieder die Zeit des Musiksommers an. Vom 6. Juli bis zum 2. August 2024 lädt die Stadt wieder zur beliebten Konzertreihe in den Stadtpark an. Bei der nun schon 32. Auflage werden fünf verschiedene Acts an der Konzertmuschel für Urlaubsfeeling bei den Daheimgebliebenen sorgen. Auf welche Musiker und Bands wir uns in diesem Jahr freuen können, das hat uns Kerstin Spanke, Leiterin des Kulturreferats Nordhorn, verraten. Wiebke Pollmann berichtet:

Download Podcast

Einen Überblick über das Programm könnt ihr euch auf der Homepage der Stadt Nordhorn verschaffen.

 

Grüne: Grundstein für Neustart der Meyer Werft ist gelegt

Die Einigung zwischen der IG Metall, Betriebsrat und der Papenburger Meyer Werft sei ermutigend und ein eindeutiges Signal der Geschlossenheit, so Detlev Schulz-Hendel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag Niedersachsen, in einem Pressestatement. Betriebsrat, Geschäftsführung und IG Metall würden nicht gegeneinander, sondern konstruktiv miteinander arbeiten. Damit sei ein Grundstein für einen Neustart und zur Rettung der Werft und der Arbeitsplätze gelegt. Sollte nun auch das Gutachten zur wirtschaftlichen Perspektive positiv ausfallen, sei eine wesentliche Voraussetzung dafür erfüllt, dass der Staat seinen Beitrag zur Rettung der Werft leisten kann, so Schulz-Hendel. Auch der Bund spiele eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt, weil die Werft-Strukturen in Deutschland eine große Bedeutung für die Bundesrepublik hätten.

Einigung bei der Papenburger Meyer Werft: Familie Meyer zeigt sich in Statement der unternehmerischen Verantwortung bewusst

Nachdem sich IG Metall, Betriebsrat und die Papenburger Meyer Werft auf Eckpunkte für eine Sanierung des Unternehmens geeinigt haben, hat sich die Familie Meyer in einem Pressestatement zu der getroffenen Vereinbarung geäußert. In erster Linie geht es ihnen um ein erfolgreiches Fortbestehen des Familienunternehmens, so Bernard, Tim, Jan und Paul Meyer. Die jetzt von Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretung geschlossene Rahmenvereinbarung sei die Basis für eine positive Zukunftsperspektive. Es sei eine belastbare Lösung im Sinne des Unternehmens, der Beschäftigten, Zulieferer und damit für die Region bzw. den maritimen Standort Deutschland. Die perspektivische Bildung eines Aufsichtsrats trägt die Familie Meyer mit und zeigt sich überzeugt, dass es in diesem Gremium eine konstruktive, vorausschauende Zusammenarbeit geben wird. Die Familie sei sich ihrer unternehmerischen Verantwortung bewusst und nehme diese sehr ernst.

CDU-Landtagsfraktion begrüßt die Einigung bei der Papenburger Meyer Werft

Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt die Einigung bei der Papenburger Meyer Werft zwischen der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und der IG Metall. Wie die Christdemokraten in einer Pressemitteilung schreiben, sei mit dieser Einigung ein erster wichtiger Schritt für den Erhalt der Werft getan und damit für den Schiffsbau in Deutschland insgesamt. Auch wenn jeder verlorene Arbeitsplatz einer zu viel sei, überwiege der Erhalt von dauerhaft mindestens 3.100 Arbeitsplätzen und der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Die Einrichtung eines mitbestimmten Aufsichtsrates sei aus Sicht der Christdemokraten konsequent, um die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Geschäftsführung dauerhaft zu gewährleisten. Die Fraktion zeigt sich weiterhin bereit, gemeinsam mit der Landesregierung für den Erhalt der Werft und des Standorts zu arbeiten.

Auto gerät während der Fahrt in Lingen in Brand

Im Lingener Ortsteil Clusorth-Bramhar ist gestern Abend ein Auto während der Fahrt auf der Wietmarscher Straße in Brand geraten. Die beiden Insassen konnten das Fahrzeug nach Polizeiangaben rechtzeitig verlassen. Sie blieben unverletzt. Wenig später stand das Auto in Vollbrand. Die Feuerwehr Brögbern löschte die Flammen. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Auch an der Fahrbahn entstand ein Schaden. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden.

Foto © Lindwehr

Monteur stirbt bei Sturz durch Stalldach: 54-Jähriger aus Heede wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Ein 54-jähriger Mann aus Heede muss sich ab heute wegen fahrlässiger Tötung vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Der Mann soll als Betreiber einer Firma für die Montage von Solaranlagen im Mai 2021 mit mehreren Monteuren auf einem Hof in Sustrum gearbeitet haben. Bei der Montage einer Solarstromanlage auf einem Bullenstall soll ein Monteur durch das Dach gestürzt und verstorben sein. Der Angeklagte soll zuvor darauf verzichtet haben, ein notwendiges Sicherungsnetz zu montieren. Nach dem Unfall soll er zudem einen weiteren Monteur auf das Dach geschickt haben, ohne vorher die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen zu veranlassen. Auch dieser Mann sei durch das Dach gestürzt und soll sich dabei schwer verletzt haben. Das Amtsgericht Papenburg hat den Angeklagten im vergangenen November bereits wegen fahrlässiger Tötung in Tatmehrheit mit fahrlässiger Körperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Das Landgericht verhandelt ab heute über die Berufung.

SV Meppen empfängt im NFV-Pokal den VfL Osnabrück

Der SV Meppen trifft im Viertelfinale des Niedersachsenpokals in der Meppener Hänsch-Arena auf den VfL Osnabrück. Das hat die Auslosung in der Barsinghäuser Geschäftsstelle des Niedersächsischen Fußballverbandes heute ergeben. Das Spiel ist für den 7. August terminiert. In den anderen Viertelfinal-Begegnungen trifft der SSV Jeddeloh II auf die SV Drochtersen/Assel, der TuS Blau-Weiß Lohne empfängt den TSV Havelse und der VfB Oldenburg spielt gegen den BSV Kickers Emden. Der SV Meppen geht als Titelverteidiger in den Pokalwettbewerb. Als Sieger des Landespokalfinals gegen Blau-Weiß Lohne im vergangenen März hatten sich die Emsländer für die 1. Runde des DFB-Pokals qualifiziert. In diesem Wettbewerb empfängt der SV Meppen am 18. August den Hamburger SV.

Foto © Niedersächsischer Fußballverband NFV

SVM-Torhüterin Laura Sieger wechselt nach Österreich zum SKN St. Pölten

Eine weitere Leistungsträgerin der Frauen des SV Meppen verlässt den Verein. Wie der Fußball-Zweitligist mitteilt, wechselt Torhüterin Laura Sieger zum Sportklub Niederösterreich (SKN) St. Pölten nach Österreich. Sie freue sich auf ein anderes Land und neue Bedingungen, so die 24-Jährige, die den SV Meppen nach vier Jahren verlässt. Der Abschied aus Meppen falle ihr schwerer als gedacht. Sie habe „hier Freunde gefunden und viele Menschen kennengelernt. Und sie habe ein „Stück Geschichte mitgeschrieben beim SV Meppen“. In den vergangenen vier Spielzeiten hat Laura Sieger 73 Pflichtspiele für den Verein absolviert.

Papenburger Meyer Werft will Firmensitz nach Deutschland zurückverlegen

Die Papenburger Meyer Werft will ihren Firmensitz von Luxemburg zurück nach Deutschland verlegen. Das sei in einer Einigung zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und Werft zugesagt und niedergeschrieben worden, sagte der Betriebsratschef der Meyer Werft, Andreas Hensen, bei einer Pressekonferenz in Papenburg. Damit könne „in nächster Zukunft“ auch ein Aufsichtsrat und auch ein Konzernbetriebsrat eingerichtet werden. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hatte zuvor der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass dieser Schritt eine zwingende Voraussetzung für eine staatliche Hilfe sei. Die Entscheidung für den Sitz in Luxemburg hatte die Meyer Werft 2015 getroffen, um keinen Aufsichtsrat einrichten zu müssen. Das emsländische Traditionsunternehmen steckt in der größten Krise in seiner mehr als 200-jährigen Geschichte. Trotz gefüllter Auftragsbücher muss die Werft bis Ende 2027 eine Finanzierungslücke von 2,7 Milliarden Euro schließen. Der Grund sind Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die Preissteigerungen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Einigung beim Betriebsrat, der Gewerkschaft und der Geschäftsführung der Meyer Werft: 340 Stellen sollen abgebaut werden

IG Metall, Betriebsrat und die Papenburger Meyer Werft haben sich auf Eckpunkte für eine Sanierung des Unternehmens geeinigt. Wie die IG Metall mitteilt, werde der Personalabbau entgegen der geplanten 440 Stellen auf 340 Stellen reduziert. Davon würden 100 befristete Stellen auslaufen. Außerdem soll die Reduzierung möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt werden. In einer heute unterzeichneten Vereinbarung werde darüber hinaus eine Mindestbeschäftigung von 3.100 Beschäftigten bis 2030 gesichert, davon mindestens 1.200 Tarif-Beschäftigte in der Fertigung. Über den Einsatz und Umfang von Werkverträgen soll künftig ein gemeinsamer Ausschuss von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern beraten. Zur Stärkung der Mitbestimmung sichere die Meyer Werft die weitere Geltung der Tarifverträge zu und werde einen Aufsichtsrat einrichten. Außerdem soll es künftig einen Konzernbetriebsrat geben, heißt es in der Mitteilung weiter.

Bad Bentheim, Emlichheim und Salzbergen erhalten zusammen fast 5 Millionen Euro für den Städtebau

Bad Bentheim, Emlichheim und Salzbergen erhalten Fördermittel in Höhe von fast fünf Millionen Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm. Das hat die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder mitgeteilt. Das niedersächsische Wirtschafts- und Bauministerium habe bekanntgegeben, dass Bad Bentheim 500.000 Euro für die Innenstadtentwicklung und 300.000 Euro für Investitionen in den Schloss- und Forstpark erhalte. Emlichheim habe die Zusage für 1,4 Millionen Euro zur Verbesserung der Ortsentwicklung bekommen. Darüber hinaus erhalte die Samtgemeinde Emlichheim rund 1,5 Millionen Euro für die Integration Geflüchteter im Quartier. Salzbergen könne mit 1,2 Millionen Euro für die Verbesserung des Ortskerns rechnen. De Ridder freue sich sehr, dass diese Mittel im Wahlkreis Mittelems ankämen. Für die Kommunen sei das Städtebauprogramm ein unverzichtbares Förderprogramm, um die Orte attraktiv, klimagerecht und zukunftsfähig zu gestalten.

Gründung einer Energiegenossenschaft in Papenburg bis spätestens Ende September geplant

Die Stadt Papenburg steht kurz vor der Gründung einer Energiegenossenschaft. An einer ersten Informationsveranstaltung hätten mehr als 100 Interessierte teilgenommen. Das hat die Stadt Papenburg heute mitgeteilt. Die Gründung einer Energiegenossenschaft sei ein zentraler Baustein für das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030, so Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung. Diese Unternehmensform sichere die regionale Wertschöpfung und biete Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Unternehmen eine Beteiligungsmöglichkeit. Derzeit werde mit dem Genossenschaftsverband der Satzungsentwurf der geplanten Energiegenossenschaft abgestimmt. Die Gründung ist bis spätestens Ende September dieses Jahres geplant. Das erste große Projekt der Genossenschaft in Papenburg soll die Errichtung einer 700 Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage an der Kläranlage der Stadt werden.

Bundespolizeidirektion Hannover veröffentlicht Zwischenbilanz zu Grenzkontrollen während der Fußball-Europameisterschaft

Im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat die Bundespolizei bei Kontrollen an den niedersächsischen Grenzübergängen zu den Niederlanden fast 18.500 Personen überprüft. Das ist das Ergebnis einer Zwischenbilanz der Bundespolizeidirektion Hannover. Bei den bisher durchgeführten Personenkontrollen seien 22 Haftbefehle vollstreckt und mehr als 60 unerlaubte Einreisen festgestellt worden. 34 Menschen wurden an der Grenze zurückgewiesen. Außerdem haben Bundespolizisten sechs geschleuste Personen festgestellt und drei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Seit dem 7. Juni führt die Bundespolizeidirektion Hannover Kontrollen an den niedersächsischen Grenzübergängen zu den Niederlanden durch, um den sicheren Ablauf der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland zu gewährleisten.

Einbrecher stehlen Bargeld aus einer Werkstatt in Meppen

Aus einer Werkstatt in Meppen haben Einbrecher zwischen Montagabend und gestern Morgen Bargeld gestohlen. Die Einbrecher verschafften sich laut Polizei gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude an der Zeissstraße. Über die Höhe des Sachschadens gibt es keine Informationen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Einbruch oder zu den Tätern geben können.

Zweiter Bauabschnitt am Spillmannsweg in Papenburg beginnt Anfang nächster Woche

Anfang nächster Woche beginnt die Stadt Papenburg mit dem zweiten Bauabschnitt am Spillmannsweg. Der erste Bauabschnitt zwischen der Straße Umländerwiek und der Einsteinstraße sei erfolgreich abgeschlossen. Das hat die Stadt Papenburg heute mitgeteilt. Ab Anfang nächster Woche gehe es mit dem Abschnitt zwischen der Einsteinstraße und der Mendelstraße weiter. Dazu werde der Abschnitt voll gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.

Möglicher Durchbruch bei der Meyer Werft: Pressekonferenz am Nachmittag

Bei den Verhandlungen zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und Geschäftsführung des in eine finanzielle Schieflage geratenen Kreuzfahrtschiffbauers Meyer Werft gibt es offenbar ein Ergebnis. Für heute Nachmittag haben die Beteiligten zu einer Pressekonferenz in die Werft nach Papenburg eingeladen. Dort sollen Details genannt werden. Das emsländische Traditionsunternehmen steckt in der größten Krise in seiner mehr als 200-jährigen Geschichte. Trotz gefüllter Auftragsbücher muss die Werft bis Ende 2027 eine Finanzierungslücke von 2,7 Milliarden Euro schließen. Der Grund sind Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die Preissteigerungen infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Chefsanierer Ralf Schmitz hatte Ende Mai die Streichung von 440 Arbeitsplätzen in Papenburg gefordert. Das war auf großen Widerstand bei Betriebsrat, IG Metall und auch der Landesregierung gestoßen.

Evers ruft emsländische Sportvereine zur Teilnahme am Wettbewerb “Sterne des Sports” auf

Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Lara Evers, ruft emsländische Sportvereine auf, sich am bundesweiten Wettbewerb „Sterne des Sport“ zu beteiligen. Bei dem Wettbewerb zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Sportvereine aus, die durch gesellschaftliche Verdienste in verschiedenen Bereichen überzeugen. Dazu gehören unter anderem Themen wie Gesundheit und Prävention, Integration und Inklusion, Klimaschutz und Demokratieförderung. Die tägliche Vereinsarbeit wie zum Beispiel das Vereinsmanagement, Jugendförderung, Sportvereinsentwicklung, Ehrenamtsförderung oder die Mitgliedergewinnung würden ebenfalls gewürdigt werden, so die Landtagsabgeordnete. Der Sieger des Wettbewerbs erhält neben einem Pokal ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Zur Bewerbungsplattform geht es hier

Zeitgeschichte: Unverheiratete Bürgersöhne, Könige und Schützen – Die Geschichte der Kivelinge

Alle drei Jahre wird in Lingen das Kivelingsfest gefeiert. Die Stadt Lingen und die Kivelinge verbinden eine Tradition, die weit in die Vergangenheit zurückreicht. Die Kivelinge waren im Mittelalter zur Verteidigung ihrer Stadt eingesetzt. Aber wer waren die ursprünglichen Kivelinge eigentlich wirklich? Die Geschichte der Kivelinge stellt euch ems-vechte-welle-Volontär Justin Ullrich vor:

Download Podcast

Foto © Emslandmuseum Lingen

In Lingen gibt es jetzt einen Weinberg

Mosel, Mittelrhein, Rheingau oder die Pfalz – sie zählen zu den typischen Weinanbaugebieten in Deutschland. Die deutschen Weinregionen haben ihren ganz eigenen landschaftlichen Charakter. In den Weinbergen sind die Geschichte des Weinanbaus und das Kulturgut Wein erlebbar. Der Norden unseres Landes ist hingegen keine typische Weinregion. Und doch wird seit geraumer Zeit auch in nördlicheren Gefilden Wein angebaut: in Lünne an der B70, an der A 29 bei Cloppenburg und auch kurz hinter der niederländischen Grenze in Bentelo. Auch in Lingen gibt es seit Kurzem einen Weinberg. Der befindet sich am Ludwig-Windthorst-Haus (LWH). Was es mit Lingens erstem Weinberg auf sich hat, das hat sie Wiebke Pollmann bei einem Ortstermin erklären lassen:

Download Podcast

Mehr Informationen zur ersten Veranstaltung im Lingener Weinberg gibt es hier: https://www.lwh.de/veranstaltungen/event/weinprobe-im-weinberg-1

Die Stadt Haren erhält 400.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm 2024

Die Stadt Haren erhält aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Niedersachsen 400.000 Euro. Das hat die Landtagsabgeordnete Lara Evers mitgeteilt. Demnach fließen in ganz Niedersachsen 122 Millionen Euro in rund 180 Maßnahmen. Haren gehöre zu einer von sieben Kommunen im Emsland, die Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2024 erhalten. Die Stadt Haren hätte sich über den Programmbaustein „Lebendige Zentren“ beworben und werde nun mit 400.000 Euro berücksichtigt. Das sei insofern gut investiertes Geld, da die Mittel nicht nur wichtig für die örtliche Bauwirtschaft seien, sondern unmittelbar dazu beitragen würden, die Lebensqualität vor Ort zu steigern, so die Landtagsabgeordnete. Die Fördermittel sollen insbesondere dazu beitragen, die Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.

Umwelttipp: Blaualgen im Badesee erkennen

Wie steht es um die Wasserqualität in unseren Badeseen? Das hat die Europäische Umweltagentur (EEA) auch im vergangenen Jahr wieder untersucht und dabei mehr als 2.300 Badegewässer in Deutschland unter die Lupe genommen. Insgesamt ist die Wasserqualität hier bei uns exzellent. Nur 14 Badegewässer wurden als mangelhaft bewertet. Trotz dieser positiven Bilanz müssen immer wieder Badestellen vorübergehend wegen Blaualgen geschlossen werden. Über die Wasserqualität in unseren Badeseen und darüber, wie wir Blaualgen erkennen, hat Wiebke Pollmann mit Deborah Krockhaus gesprochen:

Download Podcast

Wasserqualität in Badegewässern – Deutschlandkarte des Umweltbundesamtes: https://www.umweltbundesamt.de/wasserqualitaet-in-badegewaessern#wie-sah-die-badegewasserqualitat-in-der-badesaison-2023-aus

Untersuchungsergebnisse der Europäischen Umweltagentur zu Badestellen in Europa: https://www.eea.europa.eu/data-and-maps/explore-interactive-maps/state-of-bathing-waters-in-2023

Symbolbild Badesee © Dieter Ludwig Scharnagl/pixabay

Montag starten die Bauarbeiten an der B402 zwischen Bokeloh und Schleper

Die Bauarbeiten an der B402 zwischen Bokeloh und Schleper starten am kommenden Montag. Das hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen mitgeteilt. Das Vergabeverfahren sei abgeschlossen. Geplant sei eine Deck- und Binderschichterneuerung auf einer Länge von etwa 4,4 Kilometern von Bokeloh bis zur sogenannten „Schleper-Kurve“. Zum Teil werde auch der gesamte Fahrbahnaufbau ausgetauscht. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Umleitungen werden ausgeschildert. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme liegen bei rund 4,9 Millionen Euro.

Meppens Rekordspielerin Sarah Schulte beendet nach 13 Jahren beim SVM ihre Laufbahn

Die Kapitänin und Rekordspielerin der Frauen des SV Meppen, Sarah Schulte, beendet ihre Karriere. Das hat der Verein heute mitgeteilt. Beim Trainingsauftakt der Zweitliga-Frauen habe sich die 29-Jährige persönlich verabschiedet. Ihr sei es wichtig gewesen, die Spielerinnen selbst zu informieren. Der Abschied falle ihr nicht leicht. Schließlich habe sich in ihrem Leben bislang vieles um den Fußball beim SV Meppen gedreht. Sarah Schulte spielt seit 2011 für den SV Meppen und war in den vergangenen sieben Spielzeiten Kapitänin des Teams, zuletzt gemeinsam mit Lisa-Marie Weiss. Mit 297 Pflichtspielen ist Sarah Schulte Rekordspielerin des Vereins. Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger bedaure die Entscheidung von Sarah Schulte, respektiere sie aber. Schulte werde fußballerisch und menschlich fehlen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil stellt Papenburger Meyer Werft unter Bedingungen Hilfe in Aussicht

Im Ringen um eine Rettung der finanziell angeschlagenen Meyer Werft pocht Niedersachsens Landesregierung darauf, dass das Unternehmen seinen Firmensitz aus Luxemburg zurück nach Deutschland verlegt. Auf die Frage, ob dieser Schritt eine zwingende Voraussetzung für staatliche Hilfe sei, sagte Ministerpräsident Stephan Weil der Deutschen Presse-Agentur, dass es um viel öffentliches Geld gehe. Dann müsse man auch von den Eigentümern verlangen, dass sie auf berechtigte Anliegen der öffentlichen Hand eingehen würden, so der SPD-Politiker. Weil betonte, dass die für ihre großen Kreuzfahrtschiffe bekannte Werft in einer existenziellen Krise sei und die Zukunft der Werft auf dem Spiel stehe. Derzeit liefen vertrauliche Gespräche mit dem Unternehmen und dem Bund und es würden Gutachten zur Zukunftsfähigkeit der Werft erstellt. Weil fordert, dass auch der Bund sich engagieren müsse, wenn die Rettung gelingen soll. Außerdem brauche es Vereinbarungen mit Banken, und man müsse wissen, wie die Kunden zu dem Unternehmen stehen. Für die Meyer Gruppe arbeiten rund 7000 Menschen, davon sind etwa 3000 Stellen in Papenburg. Weitere Werften stehen in Rostock und im finnischen Turku.

Hochansteckende Virus-Variante in Legehennenbetrieb in der Grafschaft Bentheim nachgewiesen

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat eine hochansteckende Virus-Variante in einem Legehennenbetrieb im Bereich der Stadt Bad Bentheim bestätigt. Das hat der Landkreis am Abend mitgeteilt. Nachdem am Wochenende in einem Betrieb die Vogelgrippe ausgebrochen war, war noch nicht klar, um welche Variante der Virus-Infektion es sich genau handelt. Die Bestätigung der hochansteckenden Variante führe nun zur Umsetzung zahlreicher Schutzmaßnahmen. Rund um den Ausbruchsbetrieb wird eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. In der Schutzzone liegen 14 geflügelhaltende Betriebe, im Bereich der Überwachungszone befinden sich 303 weitere Betriebe. Insgesamt halten diese Betriebe fast 1,5 Millionen Tiere. Um einer Verbreitung des Virus vorzubeugen, gilt ab heute eine tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung.

Die Amtsblätter zu den Allgemeinverfügungen gib es hier

Stadt Lingen hat Zählanlagen für Fahrräder an der Bahnhofsunterführung installiert

An der Bahnhofsunterführung in Lingen wurde von der Stadt ein sichtbarer Zähler für Fahrradfahrer installiert. Das gab die Stadt bekannt. Demnach soll durch die Fahrradzählanlage die langfristige Entwicklung des Radverkehrs an dieser Stelle erfasst werden. Zudem sollen jahreszeitliche, wöchentliche und saisonale Schwankungen dargestellt werden. Mit der Hilfe von einer künstlichen Intelligenz zähle dieser Zähler den passierenden Verkehr und unterscheidet dabei Radfahrer und Fußgänger. Laut dem Lingener Oberbürgermeister Dieter Krone seien die Zählanlagen eine wichtige Planungsgrundlage für den Radverkehr. Sie würden zudem Rückschlüsse auf die Fahrzwecke und Ziele im Radverkehr geben. Das Ziel der Stadt sei es, mit der Anlage ein Zeichen für die Priorität des Radverkehrs in unserer Stadt setzen, so der Oberbürgermeister.

Foto © Stadt Lingen

IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim warnt vor einer Phishing-Mail an Unternehmen

Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim warnt aktuell vor einer Phishing-Mail, die derzeit vermehrt an Unternehmen verschickt wird. Nach Angaben der Kammer wird in der E-Mail eine vermeintliche Aktualisierung von Unternehmensdaten im Handelsregister seitens der IHK gefordert. Der Betreff dieser E-Mails laute zum Beispiel: „Handelsregister: Verpflichtende Datenkontrolle“. Laut der Mail solle eine Überprüfung der Daten innerhalb von drei Werktagen erfolgen. Wer sich weigere, seine Daten online im Handelsregister zu aktualisieren oder einzutragen, habe demnach Folgen zu erwarten. IHK-Jurist Robert Alferink klärt in der Mitteilung darüber auf, dass für Firmendaten der Ansprechpartner immer die IHK vor Ort sei. Die IHK rät dazu, diese E-Mails zu löschen. Es handele sich dabei um eine Methode, um an Unternehmensdaten zu gelangen. Bei einer Angabe von Firmen-, Personendaten oder Bankverbindungen müsse mit dem Missbrauch gerechnet werden. Die Phishing-Mails seien laut der Kammer daran zu erkennen, dass es sich bei der Absender-E-Mail-Adresse um keine IHK-Adresse handele. Zudem fehle eine aussagekräftige Signatur mit einem Ansprechpartner.

Unfall in Surwold: Polizei sucht Verursacher

Die Polizei sucht nach dem Fahrer eines schwarzen Skoda-Kombis der gestern gegen 16:30 Uhr in Surwold einen Verkehrsunfall verursacht hat. Nach Angaben der Polizei war der bisher unbekannte Fahrer auf der Neubörgerstraße in Richtung Breddenberg unterwegs gewesen, als ihm ein 24-jähriger Autofahrer an der Kreuzallee entgegenkam. Auf Höhe der Kirchstraße fuhr der Skodafahrer auf die Gegenfahrbahn. Daraufhin wich der 24-jährige Fahrer nach rechts aus und prallte gegen einen Leitpfosten. Der unbekannte Fahrer floh daraufhin vom Unfallort. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Landwirtschaftliche Maschine in Freren beschädigt

In Freren wurde in der vergangenen Woche eine landwirtschaftliche Maschine beschädigt. Das teilt die Polizei mit. Demnach war der auf der Ackerfläche an der Straße Buschwall abgestellte Wender zwischen dem 24. und dem 28. Juni manipuliert worden. Dadurch wurde das Gerät demnach beim Einschalten beschädigt. Zudem seien zwischen dem 29. und dem 30. Juni die beiden Scheinwerfer eines dort stehenden Traktors herausgebrochen worden. Die Täter hätten die Scheinwerfer daraufhin ins angrenzende Gras geworfen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Polizei sucht nach Zeugen von E-Scooter-Diebstahl in Schüttorf

Die Polizei sucht nach Zeugen, die den Diebstahl eines E-Scooters in Schüttorf beobachtet haben könnten. Nach Angaben der Polizei hatte sich der E-Scooter am vergangenen Freitag zwischen 17:13 Uhr und 17:18 Uhr am Fahrradstand in der Ladestraße befunden. Der Scooter sei verschlossen abgestellt gewesen, als er von zwei Männern im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gestohlen wurde. Einer der Täter habe eine Sonnenbrille, ein schwarz/weißes Hemd, hellblaue Shorts und weiße Sneaker getragen. Er soll schwarzes Haar und einen Seitenscheitel gehabt haben. Der zweite Täter wurde mit blonden Haaren und schlanker Statur beschrieben. Er soll ein schwarzes T-Shirt, eine hellblaue lange Jeanshose und schwarze Sneakers getragen haben. Zudem trugen beide Verdächtige demnach eine schwarze Umhängetasche. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Carsharing nun auch in Geeste möglich

In Geeste können Bürgerinnen und Bürger ab sofort ein Carsharing-Angebot in Anspruch nehmen. Das teilte die Gemeinde mit. Das E-Auto steht aktuell am Rathausplatz und kann von dort aus gebucht und gefahren werden. Eine zugehörige Ladestation steht nahe dem Rathausteich. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eines von 30 Elektro-Fahrzeugen, die im Landkreis im Zuge des Projekts „Emsland E-Carsharing” vom Betreiber mobileeee geliefert wurden. Eine Buchung des Fahrzeugs ist über die App des Betreibers möglich. Eine Anleitung, die Standorte weiterer Fahrzeuge und zusätzliche Informationen findet ihr hier.

Foto © Gemeinde Geeste

Neue Fahrradstation in Papenburg: Stadt erhält über 330.000 Euro vom Bund

Die Stadt Papenburg hat vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin einen Bescheid über mehr als 330.000 Euro erhalten. Nach Angaben der Stadt wird die Förderung aus dem Programm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ für eine neue Fahrradstation am Bahnhof Papenburg verwendet. Die alte Fahrradabstellanlage soll dadurch ersetzt werden. Die Stadt errichtet dabei eine aus etwa 45 Stellplätzen bestehende Abstellanlage für etwa 120 Fahrräder. Die Radstation soll modern, zugangsgesichert und videoüberwacht sein. Durch eine Photovoltaikanlage und durch die Dachbegrünung soll die Station auch nachhaltig gestaltet werden. Zudem sind auch Stellplätze für Lastenräder und Fahrräder mit Anhänger geplant. An 40 Schließfächern sollen Ladestationen für E-Bike-Akkus integriert werden. Bürgermeisterin Vanessa Gattung den Förderbescheid in Berlin entgegengenommen. Die Förderung sei mit einer Förderquote von rund 66 Prozent ein großer Gewinn für die Stadt und alle Radfahrerinnen und Radfahrer, gab Vanessa Gattung bekannt.

Foto © Stadt Papenburg

Botschafterin aus Burundi trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Papenburg ein

Die Botschafterin aus Burundi, Annonciata Sendazirasa, hat sich am vergangenen Donnerstag in das Goldene Buch der Stadt Papenburg eingetragen. Die Stadt teilte mit, dass der Eintrag in das Goldene Buch ein Symbol der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Papenburg und Burundi gewesen sei. Die Papenburger Bürgermeisterin Vanessa Gattung betonte die Bedeutung der aktiven Hilfe durch den Campus Papenburg vor Ort. Der Campus bietet einen berufsbegleitenden Studiengang im Bereich Physician Assistance an. Im Rahmen des Studiengangs wird in jedem siebten Semester eine Blockwoche am Tanganjikasee in Burundi absolviert. Diese Blockwoche fand zum ersten Mal im Oktober 2023 statt. Durch diese Projektwoche soll den Studierenden laut der Stadt gezeigt werden, wie medizinische Versorgung mit minimalen Ressourcen möglich ist. Dabei lernen die Studierenden typische Krankheitsbilder Zentralafrikas kennen. Zudem unterstützen die Studierenden vor Ort mit medizinischen Ressourcen. Bei der nächsten Blockwoche wird im kommenden Oktober ein Container für das Krankenhaus in Gatumba gefüllt.

Foto © Stadt Papenburg

Grafschaft Bentheim erhält knapp sechs Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm 2024

Die Grafschaft Bentheim erhält knapp sechs Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm 2024. Das gab der örtliche Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers (CDU) bekannt. Demnach fördert das Land zusammen mit dem Bund unter anderem den Ortskern von Emlichheim mit 1,4 Millionen Euro. Zusätzlich werden dort 1,554 Millionen Euro für städtebauliche Maßnahmen zur Integration Geflüchteter bereitgestellt. Das Geld davon stammt aus der Maßnahme zu Integration Geflüchteter im Quartier (IGQ), bei dem der Bund und das Land Niedersachsen zehn Prozent der Städtebauförderungsmittel der Jahre 2023 und 2024 für städtebauliche Integrationsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Laut Hilbers ist Emlichheim damit eine von drei Kommunen in ganz Niedersachsen, die von der Maßnahme profitieren. Zudem werden auch in Bad Bentheim, Nordhorn und Schüttorf Projekte gefördert. Laut dem Politiker seien die Förderungen ein bedeutender Schritt zur Stärkung und Verschönerung der Gemeinden in der Grafschaft. Die Unterstützung helfe, die städtebaulichen Herausforderungen zu meistern, und die Region zukunftsfähig zu machen.

60-jährige Autofahrerin und achtjähriger Mitfahrer bei Unfall in Surwold verletzt

Bei einem Autounfall in Surwold hat sich gestern eine 60-jährige Frau schwer und ein achtjähriger Mitfahrer leicht verletzt. Nach Angaben der Polizei war eine 60-jährige Autofahrerin aus bislang unbekannten Gründen auf der Esterweger Straße nach links von der Fahrbahn abgekommen. Dabei überschlug sich das Auto und blieb auf einem Feld stehen. Die Frau zog sich dabei die schweren und ihr achtjähriger Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Ein weiterer zehnjähriger Mitfahrer blieb unverletzt. Die beiden verletzten Personen wurden mit einem Rettungsfahrzeug ins Krankenhaus gebracht.

Polizei sucht in zwei Einbruchsfällen in Meppen nach Zeugen

In Meppen hat es in den vergangenen Tagen zwei verschiedene Fälle eines Einbruchsdiebstahls gegeben. In der Fillastraße waren Täter zwischen Freitag, gegen 14 Uhr und Montag bis 10 Uhr in einen Lagerplatz eingebrochen. Dort stahlen sie 6.000 Meter Kabel in einem Wert von etwa 12.500 Euro. In der Straße An der Bleiche sind Unbekannte zwischen Samstag, 15 Uhr, und Montag bis etwa 6 Uhr in ein Jugendzentrum eingebrochen. Dort stahlen die Täter unter anderem Bargeld. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 

Neue Abfallcontainer auf dem Baubetriebshof in Papenburg sollen städtische Grünpflege optimieren

Auf dem Baubetriebshof in Papenburg steht seit neustem ein Abfallcontainer für die Entsorgung von städtischen Grünabfällen bereit. Das gab die Stadt bekannt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammelten die Grünabfälle bisher an der jeweiligen Anlage, um sie zu einem späteren Zeitpunkt per Lkw mit Kran einzusammeln. Dann wurden die Grünabfälle normalerweise durch den Lkw zu dem Bauhof transportiert. Durch die Container am Baubetriebshof spare die Stadt nun Zeit und Energie. Laut dem Leiter des Baubetriebshofs, Georg Hülsers, verspricht sich der Baubetriebshof davon weniger Fahrten, sodass die Grün- und Sportflächen in Papenburg schneller gepflegt werden könnten. Zunächst handele es sich aber noch um eine Testphase, um gegebenenfalls Prozesse in der Grünpflege optimieren zu können. Die Container dürfen nicht für private Abfälle genutzt werden.

Foto © Stadt Papenburg

26-jährige Fahrschülerin verletzt sich mit dem Motorrad in Esterwegen schwer

Eine 26-jährige Fahrschülerin hat sich gestern bei einer Fahrt in Esterwegen auf einem Motorrad schwer verletzt. Das teilte die Polizei mit. Demnach war die Fahrschülerin hinter ihrem 60-jährigen Fahrlehrer auf der B401 in Richtung Dörpen unterwegs. Dort kam sie hinter einer Kuppe im Bereich einer Linkskurve von der Fahrbahn ab. Bei dem Sturz verletzte sich die 26-jährige Fahrerin schwer. Sie wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Unfallursache ist noch unklar.

Ausbruch der Vogelgrippe in einem Legehennenbetrieb in Bad Bentheim

Im Bereich der Stadt Bad Bentheim wurde aufgrund eines Ausbruchs der Vogelgrippe in einem Legehennenbetrieb eine vorläufige Sperrzone mit einem Radius von drei Kilometern festgelegt. Das teilte der Landkreis Grafschaft Bentheim mit. Demnach waren aufgrund eines Verdachtsfalls am Samstag Proben durch das Veterinäramt des Landkreises Grafschaft Bentheim genommen worden. Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg habe den Ausbruch der sogenannten Aviären Influenza bestätigt. Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, um welche Variante der Virus-Infektion es sich handelt. Es könne sich um die geringpathogene Variante (LPAIV) oder um die hochpathogene Form (HPAIV) handeln. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um die hochpathogene Variante handelt, wurde die Sperrzone eingerichtet. Diese umfasst Teile der Obergrafschaft und der benachbarten Niederlande. Die dazu entsprechende Allgemeinverfügung ist auf der Internetseite des Landkreises Grafschaft Bentheim eingestellt. Sie tritt morgen in Kraft. In dem betroffenen Betrieb werden 91.000 Tiere gehalten. In der vorläufigen Sperrzone liegen elf Betriebe, die Geflügel oder Vögel halten. Hier sind mehr als 230.000 Tiere betroffen. Innerhalb der Sperrzone gelten strenge Seuchenbekämpfungsmaßnahmen, um einer Verbreitung des Virus und damit verbundenen größeren wirtschaftlichen Schäden vorzubeugen.

Symbolbild

IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim: “Ergebnis des Zensus 2022 ist eine schlechte Botschaft”

Der Geschäftsbereichsleiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Frank Hesse, sieht das neue Zensus-Ergebnis 2022 für die Region als schlechte Botschaft an. Das geht aus einer Pressemitteilung der IHK hervor. Demnach leben knapp 17.000 Personen weniger in der Region als bisher angenommen. Dies zeige der jetzt veröffentlichte Zensus 2022. Laut Hesse sei es gerade vor dem Hintergrund des ausgeprägten Fachkräftemangels viel besser, wenn mehr Menschen für Deutschland und die Region dazu gewonnen werden könnten. Deshalb müssten Rahmenbedingungen für Zuzüge oder Rückkehrer möglichst attraktiv gestaltet werden. Gleichzeitig sollten demnach die Menschen an die Region gebunden werden. Der Zensus ist eine statistische Erhebung, die alle 10 Jahre veröffentlicht wird. Dabei wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und wo sie arbeiten. Mit einem Minus von 1,7 Prozent liege die Region dabei etwa auf Bundesniveau und besser als Niedersachsen. Die Grafschaft Bentheim sei bei der Zählung innerhalb der Region als Gewinner des Zensus hervorgegangen. Hier leben demnach knapp 1.800 Einwohner und Einwohnerinnen mehr als zuvor. Der Landkreis Emsland büßte laut der IHK im Vergleich überdurchschnittlich viele Einwohner ein.

Offizieller Spatenstich für die Verlegung der K158 in Papenburg

An der Kreisstraße 158 (der Rheiderlandstraße) in Papenburg hat es zuletzt immer wieder Unfälle gegeben. Die Folge: Im vergangenen Februar ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einem Teilabschnitt dieser vielbefahrenen Straße reduziert worden. Nun wird die Rheiderlandstraße verlegt. Die Unfallhäufung ist aber nur einer der Gründe. Am vergangenen Donnerstag waren Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises und der Stadt Papenburg beim symbolischen Spatenstich für die Maßnahme. Deborah Krockhaus berichtet:

Programm