Coronakrise trifft Kreuzfahrtbranche hart: Meyer Werft mit großem Sparprogramm

Wegen der Corona-Pandemie spart die Papenburger Meyer Werft in den kommenden fünf Jahren mehr als 1,2 Milliarden Euro. Das macht Geschäftsführer Tim Meyer in einer Videobotschaft deutlich. Der Kreuzfahrtmarkt sei zusammengebrochen. Neubauaufträge werde es frühestens ab 2022 geben. Daher wolle das Unternehmen u.a. die bisherigen Aufträge strecken und bis 2025 pro Jahr lediglich ein großes und ein kleines Kreuzfahrtschiff abliefern. Außerdem müsse man die Produktivität steigern. Damit könne eine Sicherung des Werftstandortes mit reduzierte Auslastung erreicht werden, so Meyer. Bereits Mitte April gab das Unternehmen bekannt, ab Mai in Kurzarbeit zu gehen. Auch erste Kündigungen habe es gegeben.

3. Liga startet bei möglicher Saisonfortsetzung nach dem 26. Mai

Die 3. Liga würde bei möglicher Saisonfortsetzung nach dem 26. Mai starten. Das hat der DFB gestern mitgeteilt. Bislang liege weiterhin keine politische Freigabe für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor. Daher sei der 26. Mai als erster Spieltag nach der Corona-Pause nicht mehr möglich. Den Drittligisten solle eine vergleichbar lange Vorbereitungszeit wie der ersten und zweiten Bundesliga ermöglicht werden. Am grundsätzlichen Vorgehen, die Liga fortzusetzen, ändere sich nichts. Die Fortsetzung könnte demnach kurz nach dem 26. Mai erfolgen. Der DFB beschäftigt sich auch mit der Möglichkeit, den Spielbetrieb über den 30. Juni hinaus durchzuführen. In der 3. Liga sind noch elf Spieltage zu absolvieren. Der SV Meppen belegt aktuell mit 42 Punkten den vierten Tabellenplatz.

Illegal entsorgter Sperrmüll in Brand geraten

In Neuenhaus ist gestern Nachmittag eine größere Menge illegal entsorgter Sperrmüll in Brand geraten. Die Feuerwehr rückte zu dem Brandort in der Nähe des Haardieks aus. Dort drohten die Flammen bereits auf einen Holzzaun überzugreifen. Die Einsatzkräfte löschten die Fläche großzügig ab und kontrollierten sie mit einer Wärmebildkamera. Die Polizei hat ein Strafverfahren gegen den Verursacher eingeleitet. Dieser wird auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz tragen müssen.

Feuerwehr Neuenhaus löscht Waldbrand

Im Neuenhauser Ortsteil Hilten ist am Mittag ein Waldbrand ausgebrochen. Passanten bemerkten das Feuer in einem Waldstück am Winkelfeld und setzten einen Notruf ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr Neuenhaus standen rund 35 Quadratmeter am Rande des Waldstücks in Flammen. Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand mit einem Strahlrohr. Die Löschwasserversorgung konnte über die Fahrzeuge sichergestellt werden. Um die Glutnester löschen zu können, musste das Unterholz auseinandergezogen werden. Nach etwa 30 Minuten war der Waldbrand gelöscht. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Foto © Feuerwehr Neuenhaus

Zwei Autofahrer bei Unfall in Engden schwer verletzt

Zwei Menschen sind heute Vormittag bei einem Verkehrsunfall in Engden schwer verletzt worden. Ein 20-jähriger Autofahrer war gegen 10:40 Uhr auf der Nordhorner Straße in Richtung Nordhorn unterwegs. Als er nach links abbiegen wollte, übersah er das Fahrzeug eines 64-Jährigen, der die Straße in entgegengesetzter Richtung befuhr. Beide Autos prallten frontal zusammen. Beide Fahrer wurden schwer verletzt.

Erneut Fahrzeugbrand in Hofeinfahrt in Börger

Gestern Abend ist am Amselring in Börger ein in der Hofeinfahrt geparktes Auto in Brand geraten. Als die Freiwillige Feuerwehr Börger mit 28 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen am Brandort eintraf, hatten die Anwohner schon erste Löschversuche unternommen. Die Feuerwehr übernahm die Nachlöscharbeiten. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug auf Glutnester untersucht. Diese wurden gezielt abgelöscht. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt. Bereits zu Beginn des Monats hatte in Börger ein in einer Hofeinfahrt abgestelltes Auto Feuer gefangen.

Foto: © SG Sögel/Feuerwehr

Grafschaft Bentheim erreicht mit Projekt zweite Runde des Modellvorhabens “Smarte LandRegionen”

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat mit seinem Projekt “Connected caring community” die zweite Runde des Bewerbungsverfahrens im Modellvorhaben “Smarte LandRegionen” des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erreicht. Mit dem Modellvorhaben treibt das Ministerium die Digitalisierung in ländlichen Räumen voran. Ziel ist es, auf Landkreisebene die Daseinsvorsorge für die Bevölkerung vor Ort zu verbessern und dafür Strategien und Maßnahmen zu finden. Aus insgesamt 68 Bewerbungen hat das Ministerium 22 in die Vorauswahl genommen, darunter auch die der Grafschaft Bentheim. Sollte die Grafschaft zu den sieben final ausgewählten Kreisen gehören, dürfte sie mit einer Förderung von bis zu einer Millionen Euro rechnen. Der Wettbewerbsbeitrag der Grafschaft sieht die Entwicklung einer digitalen Plattform vor, die ältere Bürger und ihre Angehörige mit Akteuren des Gesundheitswesens vernetzt und Hilfe über die Distanz hinweg ermöglicht. Nun müsse sich der Kreis auf die nächste Phase des Wettbewerbs vorbereiten, so der Erste Kreisrat Dr. Michael Kiehl. Mit einem Ergebnis wird im September gerechnet.

Coronavirus: Zahl der aktuellen Fälle sinkt in der Region weiter

Zu den bisher bekannten Infektionen mit dem Coronavirus sind in der Grafschaft Bentheim auch heute keine weiteren Fälle hinzugekommen. Die Anzahl der aktuellen Covid19-Fälle ist auf 18 gesunken. 15 Grafschafter haben die Infektion nicht überlebt, 200 sind wieder genesen. In Quarantäne befinden sich aktuell noch 67 Menschen. Auch im Emsland ist die Anzahl der aktuellen Covid19-Fälle weiter gesunken und liegt nun bei 33. 23 Menschen haben eine Erkrankung mit dem Coronavirus nicht überlebt. 372 Menschen sind nach einer Erkrankung wieder genesen. Es befinden sich aktuell noch knapp 250 Menschen in Quarantäne.

Wohnnebenkosten im niedersächsischen Vergleich in Lingen am niedrigsten

In Lingen sind die Wohnnebenkosten im niedersächsischen Vergleich besonders niedrig. Wie die Stadt mitteilt, habe das eine Untersuchung des Bundes der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen gezeigt. Mit jährlichen Wohnnebenkosten von 953 Euro würden die Lingener im Ranking der 25. größten niedersächsischen Städte derzeit am günstigsten leben. Damit belege Lingen mit klarem Abstand Platz 1 der untersuchten Städte, so Oberbürgermeister Dieter Krone. Auf Platz 2 folgt Lüneburg. Den letzten Platz im Ranking belegt Peine mit 1411 Euro. Grundlage für die Berechnung waren die Wohnnebenkosten für einen Drei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus in städtischer Randlage. Der Bund der Steuerzahler hat dabei die Trinkwasserpreise, die Abfall-, Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren sowie den Rundfunkbeitrag berücksichtigt.

Foto © Stadt Lingen

 

KSB und Sportschule Emsland fahren Betrieb wieder hoch

Durch die ersten Lockerungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, können der Kreissportbund (KSB) und die Sportschule Emsland ihren Betrieb wieder hochfahren. Es sei ab sofort möglich, Vorstands- und Gremiensitzungen sowie Schulungen und Lehrgänge im Haus des Sports durchzuführen, schreibt der KSB in einer Pressemitteilung. Dies aber nur unter der Berücksichtigung des vorliegenden Hygienekonzeptes und nach vorheriger Anmeldung oder Terminabsprache. Die Nutzung der Sporthallen sei nach aktuellem Stand aber noch nicht wieder möglich. Termine in der KSB-Geschäftsstelle können weiterhin nach Terminabsprache durchgeführt werden. Weitere Informationen zur aktuellen Situation gibt es hier.

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