Amtsgericht Nordhorn verurteilt Mann wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln

Am Amtsgericht Nordhorn ist vergangenen Donnerstag ein Mann wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sieben Monaten verurteilt worden. Der Angeklagte soll ca. 350 Gramm Kokain und 500 Gramm Heroin von den Niederlanden nach Deutschland eingeführt haben. Der Mann war mit seinem Auto auf der A30 unterwegs. Auf dem Parkplatz Waldseite-Süd wurde er von der Polizei schließlich routinemäßig kontrolliert.

‘Aktenzeichen XY’ sucht nach Serieneinbrecher

Die Fahndungsserie ‚Aktenzeichen XY‘ sucht nach einem Serieneinbrecher, der zusammen mit einem Komplizen unter anderem im Emsland und der Graschaft Bentheim Einbrüche verübt hat. Die Einbruchdiebstähle ereigneten sich zwischen 2016 und 2018. In dem Zeitraum erbeuteten sie rund 200.000 Euro. Den beiden Männern wird unter anderem vorgeworfen, in mindestens acht Spielhallen unter anderem in Salzbergen, Meppen, Nordhorn und Lathen eingebrochen zu sein. Einer der Tatverdächtigen wurde bereits 2018 durch eine Ausstrahlung des Falles bei ‚Aktenzeichen XY‘ identifiziert. Sein Komplize wurde allerdings noch nicht identifiziert, sodass die Fahndungsserie den Fall erneut ausstrahlen wird. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen 30 Jahre alten Mann mit dunklem kurzen Haar und einer sportlichen Figur. Im Fahndungsbild trägt er eine rot-schwarze Jacke sowie ein dunkles Baseballcap. Weitere Informationen zu dem Fall erhaltet ihr  hier.

Bild © Landeskriminalamt Niedersachsen

Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw in Nordhorn

In Nordhorn hat es heute Morgen gegen 5 Uhr einen Verkehrsunfall wischen zwei Lkw gegeben. Der Unfall ereignete sich auf der Lingener Straße im Kreuzungsbereich zur B213. Einer der Fahrer befuhr mit seinem Lkw die B403 in Richtung Lingen, während der andere die B213 in Richtung Wietmarschen befuhr. Dabei kam es zum Zusammenstoß. Der 70-jährige Fahrer, der in Richtung Lingen unterwegs war, wurde dabei leicht verletzt. Der andere Fahrer blieb unverletzt. Aufgrund widersprüchlicher Angaben zum Unfallhergang sucht die Polizei Zeugen.

Stadt Nordhorn plant größtes Baugebiet der letzten Jahrzehnte

Der Stadtentwicklungsausschuss Nordhorn hat den Weg freigemacht für ein neues Baugebiet mit rund 200 Wohneinheiten. Das schreiben die Grafschafter Nachrichten. Demnach könnte der Grundstücksverkauf für das 16 Hektar große Gebiet Oorde-Südufer 2022/23 starten. Insgesamt sollen rund 130 Baugrundstücke für Einzel- und Doppelhäuser, sieben Baugrundstücke für Mehrfamilienhäuser und etwa 15 Baugrundstücke für kleinere Reihenhauseinheiten geschaffen werden. Laut Stadtbaurat Timo Weitemeier plant die Stadt mit dem Areal eines der größten und der am stärksten nachgefragten Baugebiete der vergangenen Jahrzehnte.

Martin Gerenkamp neuer Vorsitzender der Verkehrswacht Lingen

Der Erste Kreisrat des Landkreises Emsland, Martin Gerenkamp, ist neuer Vorsitzender der Verkehrswacht Lingen. Demnach wurde Gerenkamp bei einer Versammlung einstimmig zum Nachfolger von Heino Beimesche gewählt. Beimesche war seit 1988 Vorsitzender der Verkehrswacht Lingen und hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert. Die Verkehrswacht Lingen vertritt die Interessen aller Verkehrsteilnehmer im Altkreis Lingen.

Schrifttafel am Erdölmuseum beschädigt

In Twist haben Unbekannte eine Schrifttafel am Erdölmuseum beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, rissen sie zwischen 19 und 23 Uhr die Buchstaben von der Fassade und zerstörten sie. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.500€. Die Polizei sucht Zeugen.

Erster Spatenstich für KiTa-Neubau in Emlichheim

In Emlichheim ist der erste Spatenstich für die neue KiTa an der Berliner Straße erfolgt. Bis zum zum Sommer 2021 soll in direkter Nachbarschaft zur Grundschule und dem dortigem Sportzentrum eine neue viergruppige Kindertagesstätte mit zwei Regelgruppen und zwei Krippengruppen entstehen. Insgesamt erhält die Gemeinde so 80 zusätzliche Betreuungsplätze. Der Neubau war in die Schlagzeilen geraten, nachdem sich der Zeitplan sich aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Brandschutzanforderungen verzögert hatte.

Foto (c) Gemeinde Emlichheim

PlattSatt-Festival 2020: Groote Literatur op Platt Teil 1

Groote Literatur op Platt – damit geht es heute beim PlattSatt Festival 2020 weiter. Die Emsländische Landschaft hatte im Rahmen des plattdeutsche Festivals eigentlich auf das Kulturschiff „Blaue Donau“ in Haren eingeladen. Dort sollten Maria Mönch-Tegeder und Hermann May Literaturklassiker – übersetzt ins Plattdeutsche – einem Live-Publikum präsentieren. Die Corona-Pandemie machte das unmöglich. Doch die Lesung gab es trotzdem. Nun halt vor der Kamera. In zwei Teilen wird die Lesung heute und morgen auf die YouTube-Seite der Emsländischen Landschaft gestellt. Dort sind die Videos ab 20 Uhr abrufbar. Im ersten Teil geht es heute um das Märchen “Der kleine Prinz”. Einen Vorgeschmack haben wir hier für euch.

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Der erste Teil der Lesung ist heute Abend ab 20 Uhr auf den YouTube- und Facebook-Kanälen der Emsländischen Landschaft abrufbar. Am Samstag, den 24. Oktober, senden wir  zudem alle Highlights des Festivals auf der ems-vechte-welle.

Foto © Emsländische Landschaft

Serie: Leben auf Schloss Clemenswerth Teil 2 – Die Jagd

Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts veränderte sich die Lebensführung des Adels. Vorher war vor allem das ritterliche und kriegerische vorherrschend, doch nun ging es immer mehr hin zum höfischen Leben. Die Jagd war dabei so etwas wie ein verbindendes Element zwischen alt und neu. Sie bot nämlich Gelegenheiten, die ritterliche und kriegerische Ausbildung, Körperbeherrschung und Waffengebrauch zu demonstrieren. Unter Clemens August wurde die Jagd zu einem der beherrschenden Elemente des höfischen Lebens. Und darum geht es heute im zweiten Teil der Wochenserie „Leben auf Schloss Clemenswerth“.

Feldforschung auf dem Lagergelände des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor

17 Millionen Euro investiert der Bund in einem aktuellen Förderprogramm in die Unterstützung der Erinnerungskultur in Deutschland. Denn: Die letzten Zeitzeugen werden bald nicht mehr unter uns sein, doch das Erinnern an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs darf nicht einfach enden. Ein Projekt, das vom Bund gefördert wird heiß „Boden|Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Geschichtskultur“ und ist von der Gedenkstätte Esterwegen initiiert worden. In der vergangenen Woche fiel der Startschuss dazu und ems-vechte-welle Reporter Daniel Stuckenberg war dabei.

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