19-Jähriger in Nordhorn von Unbekannten überfallen

In Nordhorn ist vergangenen Samstag ein 19-Jähriger von zwei Unbekannten überfallen worden. Die Tat ereignete sich auf dem Gildehauser Weg. Dort war der junge Mann mit seinem Fahrrad unterwegs, als er von zwei Männern angehalten wurde. Sie forderten ihn zur Herausgabe seiner Wertsachsen auf. Als der junge Mann dem nicht nachkam, drängten sie ihn in Richtung Heideweg und schlugen ihn. Dabei wurde er leicht verletzt und händigte seine Wertsachen aus. Sie ließen daraufhin von ihm ab und flüchteten in eine unbekannte Richtung. Während des Vorfalls nahm das Opfer einen Mann in Höhe des portugiesischen Freizeitzentrums wahr. Dieser sowie weitere Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Stadt Lingen und Landkreis Emsland erhalten 2021 und 2022 Bundesmittel für frühkindliche Bildung

Die Stadt Lingen und der Landkreis Emsland erhalten auch in diesem und im nächsten Jahr Bundesfördermittel aus dem Programm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. Das hat der Lingener Bundestagsabgeordnete Jens Beek mitgeteilt. Das Programm des Bundesfamilienministeriums besteht seit 2017. 2021 und 2022 werden an insgesamt 126 Standorten in Deutschland Projekte mit bis zu 150.000 Euro pro Jahr unterstützt. Beeck freue sich, dass der Bund niedrigschwellige Angebote fördere, um so auch diejenigen zu erreichen, die bisher leider durchs Raster fallen, heißt es in der Mitteilung. Die Fortsetzung der Bundesförderung von Initiativen in der Region zeige, dass dieses Thema im Emsland ernst genommen werde, so Beeck weiter.

Absaugen der Nester des Eichenprozessionsspinners erfolgreichste Maßnahme bei der Bekämpfung

Die Projektgruppe Eichenprozessionsspinner (EPS) des Landkreises Grafschaft Bentheim hält das Absaugen der Nester und Larven der Eichenprozessionsspinner für das erfolgreichste Mittel bei der Bekämpfung des Insektes. Zu diesem Ergebnis kommt die Projektgruppe, nachdem sie im Laufe des Sommers verschiedene Methoden der Bekämpfung ausprobiert haben. Als nicht wirksam erwiesen sich demnach die sogenannten Baumring-Fallen sowie Wickelfolie. Ob Nistkästen für Vögel, die als natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners gelten, ausreichend gewirkt haben, könne noch nicht abschließend bilanziert werden. Das müsse über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Zwar sei der Aufwand sehr hoch gewesen, dennoch sei das Absaugen der Nester die praktikabelste und wirkungsvollste Bekämpfung gewesen. Insgesamt hat der Landkreis im vergangenen Jahr rund 250.000 Euro in die Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner investiert.

Was können wir von Joe Biden erwarten?

Morgen endet die Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident. Vier Jahre, in denen er quasi täglich mit teils skurrilen Aktionen und Aussagen auf sich aufmerksam machte. Einen Tag vor der Vereidigung von Joe Biden als 46. US-Präsident hat EVW-Reporter Daniel Stuckenberg mit Veronika Schniederalbers über das Thema gesprochen. Sie ist Politikwissenschaftlerin und seit 2016 im Ludwig-Windthorst Haus in Lingen unter anderem zuständig für den Bereich politische Jugendbildung. Als erstes hat er sie gefragt, wie sie es bewertet, dass Biden direkt an seinem ersten Tag mit mehreren Dekreten Entscheidungen Trumps rückgängig machen will.

Coronavirus: Weitere vier Todesfälle im Landkreis Emsland

Weitere vier Menschen sind im Emsland an oder mit dem Coronavirus verstorben. Daneben sind dem Landkreis 41 Neuinfektionen gemeldet worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Akut infiziert sind im Emsland 456 Menschen, neun weniger als gestern. Der Wert der 7-Tagesinzidenz liegt im Emsland nach Angaben des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes bei 105,8. Gestern lag der Wert bei 114,4. In der Grafschaft Bentheim ist zu den bisherigen Fällen an mit COVID-19 Infizierten ein Fall hinzugekommen. Akut infiziert sind in der Grafschaft 298 Menschen. Der Wert der 7-Tagesinzidenz ist im Landkreis Grafschaft Bentheim im Vergleich zu gestern fast gleich geblieben. Er liegt heute bei 86,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen. Gestern lag der Wert bei 86,0.

Bistum Osnabrück stellt Haushalt 2021 vor

Die Kirche in Deutschland musste sich in den vergangenen Jahren vor allem mit der Frage auseinandersetzen, wie sie mit den schwindenden Mitgliedszahlen und den damit fehlenden Kirchensteuereinnahmen umgeht. Seit dem vergangenen Jahr kommt wie wir wissen noch ein weiterer einschneidender Faktor dazu – die Corona-Pandemie. Entsprechend gespannt durfte man gestern auf die Vorstellung des Haushalts 2021 beim Bistum Osnabrück sein. EVW-Reporter Daniel Stuckenberg war mit dabei.

Familienleben im Lockdown

Während des Lockdowns haben es Familien oft nicht einfach. Kinderbetreuung, Homeschooling, Home Office und Haushalt wollen unter einen Hut gebracht werden. Was bedeutet der Lockdown für das Zusammenleben und wie muss man sich organisieren? EVW-Reporterin Aline Wendland hat eine Mutter und einen Familienberater dazu befragt.

Förderverein des Nordhorner Tierparks begrüßt 500. Mitglied

Der Förderverein des Tierparks Nordhorn hat im vergangenen Jahr einen Rekord bei den Neumitgliedschaften verzeichnet. Das hat eine Sprecherin des Tierparks mitgeteilt. Seit dem ersten Lockdown im vergangenen März bis jetzt sind 89 Anträge auf Mitgliedschaft beim Förderverein eingegangen. Außerdem gab es im vergangenen Jahr laut der Mitteilung so wenige Austritte wie noch nie. Zu Beginn des Jahres lag die Zahl der Fördervereinsmitgliedschaften bei 513. Weil auch ganze Familien dem Verein beitreten können, stehen nunmehr rund 1540 Menschen hinter dem Förderverein des Tierparks Nordhorn. Das 500ste Mitglied hat der Förderverein kurz vor Weihnachten aufgenommen. Vertreter des Vereins haben Lara Voigt aus Geeste unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen am vergangenen Freitag im Tierpark begrüßt und mit einem Frühstücksgutschein überrascht.

Foto (c) Franz Frieling

Caritas empfiehlt Impfung gegen Covid-19

In einem Positionspapier hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Niedersachsen für eine Impfung gegen Covid-19 ausgesprochen. Der Arbeitsgemeinschaft gehört auch der Caritasverband für die Diözese Osnabrück an. Während die Diskussion um das Impfen in vollem Gange sei, gebe es zugleich erhebliche Unsicherheiten, die bezüglich des Impfens zur Zurückhaltung und Vorsicht führen würden, heißt es in dem Papier. Vorschnelles Urteilen und vielleicht sogar Verurteilen im Kollegenkreis bei negativer Impfentscheidung sei nicht das Gebot der Stunde. Die Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus sei Ausdruck gelebter Selbst- und solidarischer Nächstenliebe als Fürsorge für besonders verletzliche Personen, heißt es in dem Schreiben, das von den drei Caritasdirektoren unterzeichnet ist. Im Rahmen ihrer Vorbildfunktion komme Führungskräften außerdem eine besondere Verantwortung zu. Grundlage der Empfehlung sei der aktuelle medizinische Erkenntnisstand. Eine formale Impfpflicht halte die Caritas in Niedersachsen in Anbetracht einer zunehmenden Impfbereitschaft jedoch für ein „nicht geeignetes Mittel“.

3,18 Kilogramm Marihuana im Waschpulver über die Grenze geschmuggelt

Zöllner haben gestern bei einer Fahrzeugkontrolle in Gildehaus Drogen im Wert von rund 32.000 Euro sichergestellt. Sie fanden knapp 3,2 Kilogramm Marihuana in vier großen Waschpulververpackungen im Kofferraum des Fahrzeuges. Die Drogen waren in sieben verschweißten Tüten im Waschpulver versteckt. Das Marihuana konnte dem Fahrer des Autos zugeordnet werden und wurde beschlagnahmt. Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging ein Haftbefehl. Mittlerweile sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt.

Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück

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