Wochenserie: Mutter – und jetzt? Teil 5

Die ersten sechs bis acht Wochen nach einer Geburt werden als Wochenbett bezeichnet. In dieser Zeit kommt regelmäßig die Nachsorge-Hebamme vorbei, um die Entwicklung des Kindes zu beobachten. Nimmt das Kind genug zu? Sind irgendwelche Auffälligkeiten da? Und natürlich kann sie auch mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es darum geht zu stillen oder wie ein Baby beispielsweise gebadet wird. Nach spätestens zwölf Wochen ist es allerdings vorbei mit den Besuchen der Nachsorge-Hebamme. So manche Frau kann aber auch nach dieser Zeit noch professionelle Hilfe gebrauchen. Dafür gibt es sogenannte Familienhebammen. Die werden unter anderem vom Sozialdienst katholischer Frauen vermittelt und darum geht es heute auch im fünften und letzten Teil der Wochenserie „Mutter – und jetzt?“ von Sonia Meck-Shoukry:

Ambulante Pflegedienste im Emsland sollen bis Ende des Monats geimpft sein

Noch bis Ende des Monats sollen alle ambulanten Pflegedienste im Emsland durchgeimpft sein. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung mit Berufung auf Angaben einer Landkreissprecherin. Der Landkreis hat dazu die Daten der impfberechtigten und impfbereiten Personen erfasst und an die Impfzentren weitergeleitet. Das mobile Impfteam führt darüber hinaus dezentrale Impfungen durch, wenn die Dienste mindestens 50 Personen dafür versammeln können. Seit gestern läuft die Impfung der insgesamt 52 ambulanten Pflegedienste im Emsland.

Unbekannte stehlen Reifen von Lkw-Auflieger

Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag eine größere Anzahl Auto-Reifen gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, stahlen die Diebe die Reifen von einem Lkw, der auf dem Rastplatz „Waldseite Nord“ an der A30 bei Bad Bentheim stand. Die Hohe des entstandenen Schaden wird aktuell ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Warnstreik in Nordhorn und Emlichheim

60 Beschäftigte der Firma Werkstätten in Nordhorn und 90 Beschäftigte der Firma Emsland-Service in Emlichheim haben heute an Warnstreikaktionen teilgenommen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Sie forderten die Arbeitgeber auf, mit der IG Metall über verbesserte Konditionen und den Erhalt des Tarifvertrages Altersteilzeit zu verhandeln. Die IG Metall fordere eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um vier Prozent. Außerdem fordere sie eine verbesserte Altersteilzeit für die Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie und Gespräche über Umwandlungsmöglichkeiten Geld in Zeit. Am 15. Februar werden die Verhandlungen in München fortgeführt.

Foto © IG Metall Rheine

Martin Bäumer zum Abschuss eines Wolfes aus Rudel Herzlake

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, Martin Bäumer befürwortet den Abschuss eines verhaltensauffälligen Wolfes aus dem Rudel Herzlake auf Basis von Nutztierrissen. Ein Leben mit dem Wolf sei möglich, funktioniere in unserer Kulturlandschaft jedoch nur mit konsequentem Handeln, so Bäumer. Da die Wolfsdichte in Niedersachsen hoch sei, gehöre der Wolf bei Festlegung einer Untergrenze seiner Meinung nach ins Jagdrecht. So könne der Bestand des Wolfes wie in anderen Ländern nachhaltig reguliert werden.

Person im Vechtesee in Nordhorn eingebrochen

In Nordhorn ist eine Person heute Nachmittag im Vechtesee nach 50 Metern ins Eis eingebrochen. Das hat die Feuerwehr Nordhorn mitgeteilt. Mit Hilfe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) konnte sie die Person retten und an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr weist nochmal ausdrücklich auf die derzeitige Gefahr beim Betreten der Eisflächen hin.

Foto © Feuerwehr Nordhorn

Wolf aus Rudel Herzlake bei Löningen getötet

In der Nacht zu Donnerstag wurde im Geltungsbereich der Genehmigung aus dem Rudel Herzlake bei Löningen ein weiblicher Wolf getötet. Das teilt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mit. Der Kadaver des Wolfes wird routinemäßig vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geborgen. Eine genetische Untersuchung zur Identifizierung des Wolfes wird eingeleitet. Die zuständigen Kreisjägermeister koordinierten den Abschuss. Seit Ende 2018 wurden im Territorium des Rudels Herzlake ca. 500 Schafe von Wölfen getötet. Zudem war es nachweislich zu zahlreichen weiteren Rissen in Deichnähe gekommen. Alleine bei einem Schäfer sei dabei ein Schaden von 50.000 Euro entstanden. Die letzten Risse an Nutztieren fanden am 10. Oktober und am 12. November 2020 statt. Der NLWKN erteilte aufgrund dieser Schadensereignisse am 20. März vergangenen Jahres eine Ausnahmegenehmigung zur Tötung eines weiblichen Wolfes des Rudels Herzlake. Aus Gründen des Tierschutzes war diese Ausnahmegenehmigung befristet bis zum 15. April 2020. Am 11. September wurde eine erneute Ausnahmegenehmigung erteilt.

Symbolbild

Müllabfuhr im Emsland auch Freitag eingeschränkt

Die Müllabfuhr im Emsland ist auch am Freitag witterungsbedingt mit Einschränkungen unterwegs. Darauf weist der Landkreis Emsland hin. Die geplanten Regeltouren für Restmülltonnen, Papiertonnen und die Sammlung der Wertstoffsäcke könne laut Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) durchgeführt werden. Es müsse jedoch mit Zeitverzögerungen gerechnet werden. Die für Freitag vorgesehenen Leerungen der Biotonnen und die Abholung von Sperrmüll müssen ausfallen, da die betreffenden Mitarbeiter unterstützend bei der Restmülltonnen-Leerung im Einsatz seien. Das AWB-Kundencenter setze sich telefonisch mit betroffenen Kunden in Kontakt, um Ersatztermine für eine spätere Sperrmüllabholung zu vereinbaren. Gelbe Wertstoffsäcke und alle Abfallbehälter, die von Montag bis Donnerstagabend nicht gesammelt oder geleert worden sind, sollten vom Bereitstellungsort wieder zurückgeholt werden. Ab dem 15. Februar soll die Abfallentsorgung wieder im planmäßigen Regelbetrieb stattfinden.

Genauere Informationen zu aktuellen Entwicklungen unter: www.awb-emsland.de

Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 in vier weiteren Fällen in der Grafschaft Bentheim nachgewiesen

In der Grafschaft Bentheim ist in vier weiteren Coronafällen eine Mutation der Coronavirus-Variante B 1.1.7 mit Ursprung in Großbritannien nachgewiesen worden. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Die heutigen Fälle stehen demnach in Zusammenhang mit den gestrigen Fällen. Um Reiserückkehrer aus Risikogebieten handle es sich hierbei nicht, so der Landkreis.

 

 

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