Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Osnabrück fordert einen Mindestlohn von 14,50 Euro pro Stunde als Untergrenze bei der Bezahlung für die Fleischbranche. Das hat die Gewerkschaft heute mitgeteilt. Aktuell liege der Mindestlohn bei 12,82 Euro pro Stunde. Nur, wer Glück habe, liege ein paar Cent drüber, so Peter Buddenberg, der Geschäftsführer der NGG Osnabrück. Es gehe darum, was die Menschen verdienen, die dafür sorgen, dass Filets, Salami, Kochschinken oder Leberwurst auf den Tisch kommen. Buddenberg kritisiert, dass die Fleischindustrie immer noch eine Niedriglohnbranche sei. In der Fleischindustrie beschäftigt sind im Emsland und in der Grafschaft Bentheim insgesamt etwa 5.750 Menschen.
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