Die Papenburger Meyer-Werft hat mitten in der Corona-Krise einen Neubauauftrag aus Japan an Land gezogen. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, hat eine Großreederei ein Luxusschiff für 744 Passagiere bestellt. Das Schiff soll 2025 ausgeliefert werden. Zum Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Die japanische Großreederei NYK ist erstmals Kunde der Meyer-Werft. Mit 229 Metern Länge und 52000 Tonnen Gewicht sei das Schiff eher klein. Die Werft spreche trotzdem von einem „wichtigen Signal“. Es sei der weltweit erste Auftrag für ein neues Kreuzfahrtschiff, der in der Corona-Pandemie vergeben worden sei. Zuletzt hatte das Unternehmen sein Bauprogramm verlangsamt und muss nach eigenen Angaben 1,25 Milliarden Euro einsparen. Mit der Arbeitnehmerseite wird über einen Jobabbau verhandelt. Einschließlich des Auftrags aus Japan hat die Meyer-Werft aktuell zehn feste Bestellungen.