Ab dem 1. August kann die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen wieder ihren gesamten Schießplatz uneingeschränkt nutzen. Das hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr heute mitgeteilt. Demnach habe das Bundesverteidigungsministerium alle Maßnahmen, die aus dem Moorbrandereignis im Jahr 2018 abgeleitet und umgesetzt wurden, als erfüllt bewertet. Daher erfolge nun die entsprechende Freigabe zur Rückkehr zum regulären Schieß- und Erprobungsbetrieb. Etwa 15 Millionen Euro seien in den vergangenen Jahren investiert worden, um die Ausstattung der Dienststelle für den abwehrenden Brandschutz erheblich zu verbessern und gleichzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die dem Naturschutz, insbesondere im Moorgebiet des Geländes der WTD 91 dienen. Nach Raketen-Tests im Auftrag der Bundeswehr war am 3. September 2018 ein Brand auf dem Gelände ausgebrochen. Über einen Monat lang schwelte auf einer Fläche von rund 1.000 Hektar ein Feuer.
Foto (c) Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr