Nach Ausschreitungen beim Derby: SV Meppen spricht Stadionverbote aus

Der SV Meppen hat nach den Vorkommnissen bei dem Fußballspiel zwischen dem SV Meppen und dem VFL Osnabrück am 12. November 2022 für mehrere Fans ein Stadionverbot ausgesprochen. Der Verein teilt mit, dass in Zusammenarbeit mit der Polizei eine Vielzahl der Täter ermittelt wurden und Verfahren gegen sie eingeleitet wurden. Die Täter müssen sich wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und tätlichlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Vor der Drittligapartie wurden zwei Polizisten in Zivil von Meppener Problemfans angegriffen. Im Stadion zündeten die Fans des SV Meppen mindestens 20 Bengalische Fackeln an. Außerdem warfen sie mit Gegenständen wie Bierbechern und Feuerzeugen. Nach Spielende kletterten einige vermummte Fans in den Innenraum und mussten vom Ordnungsdienst zurückgedrängt werden. Das Sportgericht des Deutschen Fußballverbandes (DFB) hatte den SV Meppen wegen der Vorfälle mit einer Geldstrafe von knapp 9.000 Euro belegt. Ursprünglich war ein Betrag von knapp 14.000 Euro gefordert worden, die Ermittlung der Täter durch die Polizei wirkte sich jedoch strafmildernd aus. Der SV Meppen distanziert sich in der Pressemitteilung in jeglicher Form von Gewalt und Diskriminierung. Außerdem weist der Verein auf die Beachtung der Stadionordnung hin.

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