Mit Hochdruck in die neue Wetterlage

Hätte das jemand gedacht? Im Zuge der Trockenheit war die Frage nach Regen groß und nun ist die Begeisterung über das schöne Nass schon wieder auf dem Nullpunkt. Der Wunsch nach etwas Sonne wächst, doch spielt das Wetter mit? Wir schauen uns das mal zusammen an.

Da tut sich was in der Wetterküche über Europa. Die Tiefdruckkette ist unterbrochen und zur Wochenmitte etabliert sich Hoch “MAJLA” und liegt am Mittwoch in etwa über Polen. Der Regen macht damit erstmal Pause.

Am Montag und Dienstag befinden wir uns am Nordrand von Hoch “MAJLA”. Dort müssen wir noch mal durch zwei recht trübe Tage, wobei am Dienstag schon häufiger mal die Sonne zu sehen ist. Ab Mittwoch macht sich der Hochdruck bemerkbar. In den Frühstunden hält sich meist dichter Nebel, der auch mal zäher sein kann. Nach Auflösung der Nebelfelder scheint verbreitet die Sonne. Die Temperaturen steigen im Laufe der Woche etwas an und erreichen bis zu 18°C am Donnerstag. Dabei bleibt der Wind kaum spürbar schwach, meist aus südöstlichen Richtungen.

Was ist an dieser Wetterlage besonders? Nun, zu dieser Jahreszeit ist Hochdruck keine Garantie für Sonne. Warum? Durch die geringere Kraft der Sonne werden Nebelfelder schlechter aufgelöst. Zum anderen kann es zu sogenannten Strahlungsinversionen und Absinkinversionen kommen.Wir haben kaum Wind und warme Luft in der Höhe. Die kalte Luft bleibt durch den geringen Wind am Boden und die warme Luft legt sich drüber. Die Folge: Hochnebel. Sowas kann im Herbst/Winter Halbjahr immer wieder mal passieren.

Ich wünsche eine schöne Woche.

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