Ein Mann aus Lingen muss wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern, der Herstellung sowie des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten und wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz für zwei Jahre und acht Monate in Haft. Das hat gestern das Landgericht Osnabrück entschieden. Auch darf er für fünf Jahre keine Tiere halten, betreuen oder mit ihnen handeln. Die Staatsanwaltschaft hatte dem heute 35-Jährigen vorgeworfen, im August 2022 auf einer Koppel sexuelle Handlungen an einem Pferd vorgenommen zu haben. Im September 2022 hatte ihn das Amtsgericht Lingen zudem wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern, der Herstellung und des Besitzes von Kinderpornografie zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der Fall des Mannes wurde bereits mehrfach verhandelt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Lingener hatten in der Vergangenheit Berufung eingelegt.