Der Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn hat im vergangenen Jahr 2.340 Zielanflüge verzeichnet. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist das ein deutlicher Anstieg. Damals wurden 860 Zielanflüge verzeichnet. Der Anstieg sei auf zwei verschiedene Effekte zurückzuführen, so Oberstleutnant Bernhard von Meding, Kommandant des Luft-/Bodenschießplatzes. Zum einen sei 2019 über Monate kein Flugbetrieb möglich gewesen. Zum anderen seien während des ersten Lockdowns 2020 die zwei meistgenutzten ausländischen Luft-/Bodenschießplätze gesperrt gewesen. Die Luftwaffe sei mit den entsprechenden Vorhaben nach Nordhorn ausgewichen. Die meisten Einsätze hatte es im Mai 2020 gegeben. Selbst im nutzungsstärksten Monat habe es aber eine Woche komplett ohne Flugbetrieb gegeben. Für das Jahr 2021 sind bisher am Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn keine größeren Übungen fest eingeplant. Vorhaben, die zu einem deutlich erhöhten Flugaufkommen führen, sollen vorher angekündigt werden.